Spektiv/Fernglas/WBK Kombi Waldrevier

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Ich bin inzwischen seit Jahren auch zu 99% im Wald. Vergegenwärtigen wir uns einmal, das Rehe ein Schlüpfertyp sind und meist länger aus den Büschen heraus sichern, eh sie auf eine offene Stelle, zB eine bewachsene Rückegasse oder Waldwiese heraustreten. Dann wird der Sinn und Zweck der WBK im Wald leicht ersichtlich. Das letzte Ansprechen kann auf die 70m maximale Entfernung gut durchs ZF erfolgen. Ich rate im Wald nur bei Langeweile oder wenn man ständig schauen will zum ZF, um die Waffe nicht zufällig auf Leute zu richten !!!

Das Geld für ein besseres Spektiv ist im Wald besser in eine mobile Leiter oder einen Klettersitz investiert.
 
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Ich bin inzwischen seit Jahren auch zu 99% im Wald. Vergegenwärtigen wir uns einmal, das Rehe ein Schlüpfertyp sind und meist länger aus den Büschen heraus sichern, eh sie auf eine offene Stelle, zB eine bewachsene Rückegasse oder Waldwiese heraustreten. Dann wird der Sinn und Zweck der WBK im Wald leicht ersichtlich. Das letzte Ansprechen kann auf die 70m maximale Entfernung gut durchs ZF erfolgen. Ich rate im Wald nur bei Langeweile oder wenn man ständig schauen will zum ZF, um die Waffe nicht zufällig auf Leute zu richten !!!

Das Geld für ein besseres Spektiv ist im Wald besser in eine mobile Leiter oder einen Klettersitz investiert.

Mobile Ansitzleiter bin ich aktuell noch einen am bauen und einen hab ich mir gekauft, dieser kommt in ca 14 Tagen. Thema Klettersitz, hab ich auch ganz oben auf der Kaufliste stehen, aber möchte noch ein wenig warten und sehen, wie ich mit den mobilen Ansitzleitern zu Recht komme.
 
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Ich bin inzwischen seit Jahren auch zu 99% im Wald. Vergegenwärtigen wir uns einmal, das Rehe ein Schlüpfertyp sind und meist länger aus den Büschen heraus sichern, eh sie auf eine offene Stelle, zB eine bewachsene Rückegasse oder Waldwiese heraustreten. Dann wird der Sinn und Zweck der WBK im Wald leicht ersichtlich. Das letzte Ansprechen kann auf die 70m maximale Entfernung gut durchs ZF erfolgen. Ich rate im Wald nur bei Langeweile oder wenn man ständig schauen will zum ZF, um die Waffe nicht zufällig auf Leute zu richten !!!

Das Geld für ein besseres Spektiv ist im Wald besser in eine mobile Leiter oder einen Klettersitz investiert.

Und zu wissen, dass da ein in Alter und/oder Geschlecht unbekanntes Reh irgendwo im Gebüsch steht, bringt mir auf dem Sitz nun genau WAS?
Um zu unterscheiden, ob Männlein oder Weiblein muss ich so oder so vorher zumindest den Kopf sehen, ergo das kann tagsüber das gute FG exakt genauso (im "Grenzbereich" nach unten bzw. weiter weg hilft notfalls das Spektiv); für die Unterscheidung Geiß - SR muss ich sogar das Stück in Gänze sehen - und zwar von hinten - und auch dazu brauche ich das FG (oder besser auch hier noch das Spektiv). Nachts interessiert mich beim Rehwild sowieso weder das eine noch das andere...

und die Abkürzung im letzten Satz schätze ich als Freud´sche Fehlleistung an...
 
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hast du auch das mal im Vergleich gehabt: https://www.egun.de/market/item.php?id=8735025

Hast du das Keiler 19 Pro mal mit einen Keiler 35 pro verglichen oder einen Pulsar Axion Key xm30?
Zu beiden kann ich leider nur mit Nein Antworten... bin mit der 19 pro für den Wald zufrieden. Für eine reine Feldjagd würde ich mir etwas leistungassärkeres besorgen. :rolleyes: habe im Feld schon mal eine vermeintliche Sau angepirscht...:ROFLMAO:Waschbär:ROFLMAO: das waren aber locker über 500 m ...
WMH.
 
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Reine Waldjagd.

Aber ich finde an sich auch den Gedanken interessant. Rein Kombi ZF (16-fach Vergrößerung zum ansprechen vom Wild in Schussdistanz), möchte momentan nicht weiter als 120-130m schießen je nach Größe des Wildes. Gepaart mit einer WBK und während den Monaten Mai bis Ende der Blattjagd (wir haben Intervalljagden, z.b. Endet die erste Periode am 14.06 und geht erst wieder Mitte Juli weiter) das Spektiv mitnehmen, je nach Ansitzort und Laune =). Wo liegen die Schwächen bei dieser Kombination, mir fehlt es halt an Praxis und was mich interessiert hat man die WBK dauernt an oder wie setzt ihr das auf den Ansitz ein, sprich alle 5min mal kurz anschalten das Teil. Und wann greifen die WBK User zum FG.
 
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Zu beiden kann ich leider nur mit Nein Antworten... bin mit der 19 pro für den Wald zufrieden. Für eine reine Feldjagd würde ich mir etwas leistungassärkeres besorgen. :rolleyes: habe im Feld schon mal eine vermeintliche Sau angepirscht...:ROFLMAO:Waschbär:ROFLMAO: das waren aber locker über 500 m ...
WMH.

Haha, die kleinen süßen Banditien, sind bei uns zum Glück noch keine Plage.
 
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….."Ansprechen" - und das dauert nun halt einmal seine Zeit. Und dieses "Ansprechen" funktioniert tagsüber mit einem FG exakt genauso gut wie, wenn nicht sogar besser, als mit der WBK, denn die Bauchlinie einer Sau oder die Spinne einer Geiß kann ich eben nur dann ansprechen, wenn das entsprechende Körperteil frei ist.

Da gebe ich Dir zum Teil recht.. obwohl die WBK eine angesaugte Sau tags wie auch nachts sehr gut zu erkennen gibt. Klar, frei muss die Sicht sein, aber ohne freie Sicht hat man mit dem FG auch schlechte Karten.
 
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Und zu wissen, dass da ein in Alter und/oder Geschlecht unbekanntes Reh irgendwo im Gebüsch steht, bringt mir auf dem Sitz nun genau WAS?...

Sehr viel! Einen klaren Zeitvorteil.. es nützt Dir nix, wenn das unbekannte Reh aus dem Gebüsch plötzlich über den Weg gewechselt ist und Du es erst wieder auf der anderen Seite im Gebüsch stehen siehst.

So kannst Du dich schon mal aufs genaue Ansprechen auf dem Weg vorbereiten und ggf. fliegen lassen.
 
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Wo liegen die Schwächen bei dieser Kombination, mir fehlt es halt an Praxis und was mich interessiert hat man die WBK dauernt an oder wie setzt ihr das auf den Ansitz ein, sprich alle 5min mal kurz anschalten das Teil. Und wann greifen die WBK User zum FG.

Grundsätzlich, wenn Du viel sehen und erleben willst, greif zum Fernglas als Allrounder. Du kannst ja schlecht mit der Waffe herumfuchteln, um einen Eichelhäher zu beobachten - Sicherheit geht vor !!!! Auch ist binokulares Sehen (3D) und insg. die Qualität bei ein Fernglas besser.

Versuch mal, entspannt mit beiden Augen in die Landschaft zu gucken und zu beobachten. Dann nimmst Du eine leere Klopapierrolle vor das eine Auge und machst das andere zu (eingeschränktes Sichtfeld, keine 3D-Sicht, starr). Merkst was ? ;-)

Das gleiche gilt in etwa für ein Spektiv. Ein tolles Spezislwerkzeug für weite Entfernungen oder Details, aber wenig Lichtstärke, monokular und es muss sehr sehr ruhig abgestützt / aufgelegt werden.

Mit etwas Erfahrung, und wenn Du nicht nur auf SR jagst, dann ist schnelles rechtzeitiges Entdecken wichtig. Daher WBK. Ich jage viel auf einer offenen mobilen Leiter. Da kann ich max. ein Teil mit hochnehmen. Das ist die WBK. Angesprochen wird dann wo noch zusätzlich zur WBK nötig mittels ZF. Das ist aber KEINE Disziplin für Anfänger !

Mein Tipp: Fernglas plus WBK für den Anfang, Spektiv ggf leihen. Ich habe im Wald da so meine Bedenken, ob es was bringt.


PS: Im Bild typische Waldjagdszene bei guter Tarnung. Das Böckchen stand schon was länger links in den Büschen.
 

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Dankeschön, ja hat wohl alles seine Daseinsberechtigung, vielen Dank für diese Praxisschilderung, das bringt mich schon wieder ein gutes Stück weiter. Ja Spektiv, ist sehr speziel, v.a. in meinen Einsatzgebiet, haben eben ein paar Stellen, wo es Sinn macht (Sinn bezieht sich eign. nur auf die Fälle, wo man Infos für die nächsten Ansitze gewinnen möchte, wobei es halt auch noch Wildkameras gibt und für den Fall eben das ein Stück von sehr weiten auf ein zukommt, wie die Geiß gestern bei bei mir.) ein nettes Spielzeug, das aber bei gewisser Qualität auch gebraucht noch ein Stückchen Geld kostet, dafür auch Freude bringt, wenn man es in gewissen Momenten dabei hat.
 
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Spektiv kommt, wenn du schon Glas und WBK hast.

Und deine Frage zum 42er Glas, du musst durch eine SF im Vergleich zum EL durchschauen und für dich entscheiden welches Bild du bevorzugst.
Mit einem 10x50 oder noch größer würde ich mich heutzutage nicht mehr behängen.
 

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