Wenn ich Tasco lese kriege ich Hautausschlag.
Mein Vater war die jagdliche "Generation Tasco". Und der ist schon vor über 30 Jahren gestorben!
Die Dinger waren damals schon nur "zweite Reihe" und ich hab sie noch. Es käme mir nicht in den Sinn sowas heute mit ins Revier zu schleppen. Maximal nehm ich das mal mit auf den Schießstand und kaufen würde ich es nicht mal dafür.
Das einem Jäger zu empfehlen der
heute erst seine jagdliche Laufbahn startet sollte unter Strafe gestellt werden.
Die alten Zeiss-Klassiker Ferngläser kann man nehmen. Sie leisten aber (für meine Augen) in der Dämmerung auch nicht mehr als es heute schon die Marken aus der 2. Reihe können.
Wenn es schon da ist oder wirklich günstig her geht kann man das sicher noch ein paar Jahre nehmen. Trotzdem sind auch auf dem Stand von vor einem Vierteljahrhundert + X.
Ehe jemand fragt: Ich hab eins. Taugt um es einem Jungjäger mitzugeben der noch nix hat oder wenn ein Familienmitglied mal mit auf einen Ansitz will.
Trotzdem, ich hab für Wandertouren mal ein günstiges DDoptics gekauft, ein 42er. Neupreis damals, vor sicher schon 10 Jahren, weniger als mir später der gebrauchte Zeiss-Klassiker zugelaufen ist. Mit dem sieht man in der Dämmerung oder bei schlechtem Licht genauso lang bzw. kurz wie mit dem Zeiss-Klassiker.
Die Entwicklung und die Möglichkeiten bleiben eben auch beim Optik-Bau nicht stehen. (Auch wenn manche das nicht glauben wollen.)
Eine WBK ist sicher kein sinnloses Spielzeug wie es hier impliziert werden sollte. Man mag selber ohne zurecht kommen - deswegen sind die Käufer und Nutzer - die immer mehr werden - sicher nicht blöd oder haben ihr Geld nur um es zum Fenster rauszuwerfen.
Muss sicher nicht ganz oben auf die Einkaufsliste eines Jungjägers, dennoch werden die wenigsten, die heute anfangen, ihre gesamte jagdliche Laufbahn ohne eine WBK rumlaufen. Da muss man sich keine Illusionen machen.