SPON Artikel: Nabu Beschwerde über fehlenden deutschen Rebhuhnschutz bei der EU-Kommission

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In Spiegel Online findet sich dieser aktuelle Artikel zu einem möglicherweise bevorstehenden Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen Deutschland in Sachen Rebhuhnschutz.

https://www.spiegel.de/politik/natu...hn-ein-a-1d820fd2-edb6-4c71-b3a7-ffbaa75f4be0

Und nachdem ich dachte, dass Ganze sei ein schlechter Witz, da sich der Nabu bislang doch in meiner Wahrnehmung teilweise sehr unkritisch mit der grünen Windspargel Lobby eingelassen hatte, war ich angenehmt überrascht, die folgende Nabu Webseite zu diesem Thema zu finden (y):

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/windenergie/index.html

Und das Rebhuhn im Speziellen sowie Niederwild im Großen und Ganzen kann der Freunde und Unterstützer nicht genug haben, wie auch hier im Forum schon oft genug angemahnt wurde !

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In Spiegel Online findet sich dieser aktuelle Artikel zu einem möglicherweise bevorstehenden Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen Deutschland in Sachen Rebhuhnschutz.

https://www.spiegel.de/politik/natu...hn-ein-a-1d820fd2-edb6-4c71-b3a7-ffbaa75f4be0

Und nachdem ich dachte, dass Ganze sei ein schlechter Witz, da sich der Nabu bislang doch in meiner Wahrnehmung teilweise sehr unkritisch mit der grünen Windspargel Lobby eingelassen hatte, war ich angenehmt überrascht, die folgende Nabu Webseite zu diesem Thema zu finden (y):

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/windenergie/index.html

Und das Rebhuhn im Speziellen sowie Niederwild im Großen und Ganzen kann der Freunde und Unterstützer nicht genug haben, wie auch hier im Forum schon oft genug angemahnt wurde !

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...wobei der NaNu, selbst bei guten Besätzen, die ersten Schreier wären, die Jagdverbot fordern würden:unsure:
 
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Der NANU blufft, das Vertragsverletzungsverfahren würde ins Leere laufen, weil die Voraussetzungen nicht gegeben sind.

Das Rebhuhn ist zwar in Anhang I der Vogelschutzrichtlinie aufgeführt, aber nur die Unterarten Perdix perdix italica und hispaniensis.

Also wohl typischer NANU- Tränendrüsen- und Spendensammel-Aktionismus.
 
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Das Niederwild, und besonders die Hühnervögel brauchen Unterstützung, das ist ganz klar, aber im großen Kontext geh ich da mit Waldameise. Anscheinend bringt der Goldesel Wolf nicht mehr genug Spenden ein. Unsere Deutschen „Hühner“ werden wohl lange auf eine erfolgsbringende Maßnahme vom Nanu warten...
 
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Anlässlich dieses Wildtierforums Baden-Württemberg, an dem ich auch teilgenommen habe:

https://wildundhund.de/das-wildtierforum-baden-wuerttemberg-5935/

hielt uns der damalige NABU-Geschäftsführer Baden Württemberg und jetzige grüne Staatssekretär Dr. Andre Baumann einen Vortrag, in dem u.a. das Rebhuhn vorkam. Seine Aussage damals: wir Jäger sollten über den Tellerrand hinausschauen, und Rebhühner gäbe es ja wohl in Polen noch genug. In Deutschland deswegen abertausende Füchse und andere Prädatoren zu bejagen, nur um die wenigen noch in Deutschland vorkommenden Rebhühner zu päppeln, sei schlicht unmoralisch.

Aber was kümmert einen grünen Politiker sein Geschwätz von gestern........
 
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Wer hört sich den freiwillig einen Vortrag von dem NANU an, da kann doch nur Müll
rauskommen.
Ich persönlich kann das dumme Geschwätz von solchen Gruppierungen nicht mehr hören.
 
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Die Kreisjägervereinigung hat mich da hin geschickt. Veranstalter war der Landesjagdverband Baden-Württemberg. Man hat damals noch geglaubt, langfristig könnte es zu einer Zusammenarbeit, zumindest einer friedlichen Koexistenz mit anderen Verbänden kommen in Fragen des Artenschutzes und der Biodiversität.

Das grüne Jagd- und Wildtiermanagementgesetz in BaWü vom Frühjahr 2015 hat uns dann eines Besseren belehrt.
 
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Das hatten wir in RLP auch.... Auch da war etwas Hoffnung da, die prompt zerschlagen wurde.
Spendenklientel ist wichtiger als Schattenspringen
 
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Das hatten wir in RLP auch.... Auch da war etwas Hoffnung da, die prompt zerschlagen wurde.
Spendenklientel ist wichtiger als Schattenspringen

nein, die potentielle Anzahl der Wählerstimmen ist da entscheidend gewesen. Alleine der NABU hat drei mal so viele Mitglieder wie der Landesjagdverband, dazu kommen noch die Tierschutzfraktion und andere Ökofuzzis. Dieser Klientel ist die grüne Landesregierung verpflichtet. Scheiss auf die paar Rebhühner....

Zudem: wenn sich die Lage weiter zuspitzt beim Artenschwund, dann kann man noch ein paar hundert Planstellen generieren bei Ministerien und Behörden und diese dann besetzen mit braven Parteigängern wie NABU-Funktionären u.a. Das Rebhuhn ist also viel mehr „wert“ wie nur als Jagdbeute von ein paar Jägern, die sowieso nur CDU wählen
 
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Du hast recht.
Die Hoffnung bezog ich auf die "Zusammenarbeit" im Naturschutz mit Nabu, wie es früher öfter war..... das geht heute nicht mehr
 
G

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Guest
nur um die wenigen noch in Deutschland vorkommenden Rebhühner zu päppeln, sei schlicht unmoralisch.

Gut, dass du daran teilgenommen hast. Ein Spiegel in dem sich der Repräsentant gerne mit Wolf, Luchs, und Wisent beschauen kann...


CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Na, wenn der Staat im Wald seit Jahren die dann noch gegen ihren früher Hauptregulator Tollwut geimpften Füchse züchtet, ist des Verschwinden des Rebhuhns kein Wunder.
 
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Verlogener geht es kaum noch, die Nanu Leute waren doch maßgeblich daran beteiligt die massiven Schonzeiten für Prädatoren in der hessischen Jagdverordnung zu verankern und jetzt wundern die sich wo die Hühner geblieben sind.
Also irgendwie schon geliefert wie bestellt, aber immer schön auf die Bauern eindreschen.

Bin mal gespannt ob die Bettelbrigade dieses Jahr wieder vor meiner Tür steht um mir zu Weihnachten ne Mitgliedschaft im "weltbesten Naturschutzverband" aufzuschwatzen....
 
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Bevor einer eine Beitrittserklärung beim NABU unterschreibt, verlange er doch mal von den Werbern den (Finanz-) Rechenschaftsbericht des NABU. So ab dem Jahr 2014 gibt der NABU mehr Geld für Personal und Organisation aus als für Naturschutzprojekte. Das liegt daran, dass dem NABU mehr GEld zugeschoben wird von (Landes-)Regierungen, Behörden und anderen im gleichen Geschäftsfeld tätigen Organisationen, wie z.B. Frankfurter Zoologische Gesellschaft, B.U.N.D usw.
Wen eventuell Details interessieren, der google mal nach "Wildkatzenkorridor Hainichen". Die Forstleute unter uns kennen die Preise für Baum-Setzlinge, und bei der Relation Anzahl Setzlinge/zugeschossenes Geld keimt da schon der Verdacht der Geldwäsche auf.......
 

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