SPON: Belastetes Wildfleisch: Blei im Magen

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Blei kann man ja heute sehr gut und in jeder Konzentration nachweisen. Da es sich im Körper anreichert, z.B. auch in den Haaren, wäre es doch ein leichtes, eine Gruppe A: Wildbretesser (z.B. mehr als ein mit Blei erlegtes Wildgericht pro Woche, am besten über mehrere Jahre) mit einer Gruppe B: Veganer zu vergleichen.

Dann hätte man doch die Bleibelastung.

Melde mich übrigens freiwillig für Gruppe A :26: .
 
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spezialist schrieb:
Sir Henry schrieb:
Ganz einfach: NIX
zu kurz drin
zu wenig drin
zu wenig löslich
um schädlich zu sein.
Falsch.
Die Umwandlung in lösliche metallorganische Bleiverbindungen beginnt schon im Wildbret durch die dort vorhandenen Organischen Säuren (z.B. Milchsäure) und geht auch im menschlichen Verdauungstrakt weiter.
Bei der Bleibelastung geht es in der Regel auch nicht um massive akute Vergiftungen, für die der Giftnotruf zuständig wäre, sondern um chronische Belastungen.
Es hilft nicht, immer die gleichen Phrasen zu dreschen, so gewinnt man die Initiative sicher nicht zurück.
Dazu ist schon etwas mehr Kreativität notwendig.

Kreativität ist demnach etwas zu behaupten, was nicht belegt werden kann.
Und wo wurden bislang chronische Belastungen dokumentiert, die sich genau auf diese Ursache zurückführen lassen. :?: :?: :?: :14: :17:

Einfach hier anfügen, wenn genau zu diesem Thema was vorliegt.
Viele akute Fälle von metallischer Bleieinnahme durch verschlucken müssten im Laufe von Jahren und Jahrzehnten zu einer chronischen Bleibelastung werden. Schreib einfach hier rein, wenn du sowas kennst.

In den USA ergaben solche Untersuchungen negative Ergebnisse.
Hätten die was gefunden, wäre das bestimmt publik geworden.

Es wäre besser, du würdest die bislang laufenden Dredds mal durchlesen und dich anhand vorliegender Fakten informieren, als an irgendwelche Verschwörungstheorien zu glauben.
Dein Nick wäre da die richtige Basis dafür, aber die Gemeinde sollte schon wissen, für was du Spezialist bist.

In DE werden z.B. über 2 Mio Stück Wild mit Schrot erlegt,
das die paar Jäger gar nicht verzehren könnten.
Schon mal was gehört, dass Wildbretliebhaber die möglicherweise mehr Wild essen als Jäger daran erkrankt sind.
 
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Wautzebautz schrieb:
Blei kann man ja heute sehr gut und in jeder Konzentration nachweisen. Da es sich im Körper anreichert, z.B. auch in den Haaren, wäre es doch ein leichtes, eine Gruppe A: Wildbretesser (z.B. mehr als ein mit Blei erlegtes Wildgericht pro Woche, am besten über mehrere Jahre) mit einer Gruppe B: Veganer zu vergleichen.

Dann hätte man doch die Bleibelastung.

Melde mich übrigens freiwillig für Gruppe A :26: .


Kein schlechter Vorschlag, aber wer isst schon jede Woche Wildbret??
Und wer isst genau diese Teile von Wild, die vom Geschoss zerschossen und möglicherweise Geschossfragmente enthalten?
Bei den klassischen Schüssen zwei Finger hinters Blatt (lach :18: ) gelangen weder in den Rücken noch in die Keulen Geschossteile.
Was ist mit Hals und Kopfschüssen??

Viele Hundehalter unter den Jäger verkochen Rippen zu Hundefutter.
In diesen zerschossenen Telen wären noch am ehesten Geschossfragmente drin, die zu einer krankmachenden Bleibelastung führen müssten. Schon mal darüber gehört oder gelesen?
Die Gefahr, dass es durch ein scharfes Mantelteil oder den größeren Splitter eines Solid zu einer Verletzung von Schlund, Magen und Darm kommt, ist ungleich größer, als Waldi oder Susi zu "verbleien".

Fakten, die sich mit Kupfergeschossen befassen, klammert man am besten aus, weil es zu Konflikten mit sich und der eigenen Meinung kommen würde.
 
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Sir Henry schrieb:
Ganz einfach: NIX

zu kurz drin
zu wenig drin
zu wenig löslich
um schädlich zu sein.

Geh zur nächsten Klinik, am besten zur Giftambulanz
und erzähle denen von deinen Bedenken, wahrscheinlich
5 Schrote oder einen Bleisplitter verschluckt zu haben.
Am besten gleich eine Blut- oder Urinprobe nehmen lassen.

Übrigens: Besonders gefährdet sind Biathlet/in/en, weil sie beim
Nachladen von Einzelpatronen diese auch am Bleigeschoss anfassen.
Eigentlich schauen die alle aber sehr gesund aus.
Sogar die Oldies unter ihnen.
Da hat aber eine Rothaarige kürzlich ihre Kariere ziemlich jung beendet.Sicherlich wegen der 22er Blei. 8)
 
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Drückjäger schrieb:
[quote="OberförsterVS":18rlo6dz] (bzgl. Blei hat der NABU errechnet, dass pro Jahr rund 250 Tonnen auf Wild verschossen werden, inkl. Schrot).

Jaja...die liebe NABU hat errechnet :12: , die haben auch bei den Angler vor vielen Jahren schon errechnet das zig Tonnen an Bleigewichten auf den Gewässergründen liegen.

Gegen welche Fraktion wird als nächstes etwas errechnet, Reiter, Jogger, Radfahrer :39: ?[/quote:18rlo6dz]
Angeln zukünftig verboten ?
 
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waldgeist schrieb:
Drückjäger schrieb:
[quote="OberförsterVS":3cf5ln1y] (bzgl. Blei hat der NABU errechnet, dass pro Jahr rund 250 Tonnen auf Wild verschossen werden, inkl. Schrot).

Jaja...die liebe NABU hat errechnet :12: , die haben auch bei den Angler vor vielen Jahren schon errechnet das zig Tonnen an Bleigewichten auf den Gewässergründen liegen.

Gegen welche Fraktion wird als nächstes etwas errechnet, Reiter, Jogger, Radfahrer :39: ?
Angeln zukünftig verboten ?[/quote:3cf5ln1y]

Angelblei ließe sich ohne Einwirkung auf den Erfolg leicht durch Eisen ersetzen.
Besonders ökologisch wären durchbohrte Kieselsteine genau aus dem Gewässer, in dem gefischt wird.
Mein lieber Scholli
 
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Sir Henry schrieb:
waldgeist schrieb:
[quote="Drückjäger
Jaja...die liebe NABU hat errechnet :12: , die haben auch bei den Angler vor vielen Jahren schon errechnet das zig Tonnen an Bleigewichten auf den Gewässergründen liegen.

Gegen welche Fraktion wird als nächstes etwas errechnet, Reiter, Jogger, Radfahrer :39: ?
Angeln zukünftig verboten ?

Angelblei ließe sich ohne Einwirkung auf den Erfolg leicht durch Eisen ersetzen.
Besonders ökologisch wären durchbohrte Kieselsteine genau aus dem Gewässer, in dem gefischt wird.
Mein lieber Scholli[/quote]
So eine,oder so eine ähnliche Antwort hab ich erhofft.Da ich ab und zu den Haken reinhänge,werde ich wohl wieder mal an die See müssen,Hühnergötter sammeln ! :18:
 
A

anonym

Guest
Wautzebautz schrieb:
Blei kann man ja heute sehr gut und in jeder Konzentration nachweisen. Da es sich im Körper anreichert, z.B. auch in den Haaren, wäre es doch ein leichtes, eine Gruppe A: Wildbretesser (z.B. mehr als ein mit Blei erlegtes Wildgericht pro Woche, am besten über mehrere Jahre) mit einer Gruppe B: Veganer zu vergleichen.

Dann hätte man doch die Bleibelastung.

Melde mich übrigens freiwillig für Gruppe A :26: .

Ernst gemeint: Mach doch einfach! :idea:

Und wer will macht mit. Das lässt sich - in einem entsprechenden Thread - dann öffentlich hier einstellen. :21:
Ist kein Hexenwerk, macht der Hausarzt, kostet auch nicht die Welt. Weiß nicht mehr genau wie viel es bei mir gekostet hat, aber ich hab´s schon mal machen lassen. Nach einem Jahr intensivsten Bleigeschoss-Gießens und Verschießen der Murmeln. (Damals gabs den Blei-Hype in Zusammenhang mit Schießständen, behördlicherseits wie privaterseits.)
Ich weiß den Wert nicht mehr der seineshausen dabei rauskam.. Mein Arzt meinte damals trocken wenn ich ihm nix gesagt hätte warum ich Bedarf sehe für einen Test hätte, er sich bei dem ermittelten Wert keine Gedanken gemacht dass ich "irgendwas besonderes" mach.. :roll:
 
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Wenn ich daran denke, wieviel Amalgamfüllungen täglich von Zahnärzten ausgebohrt und neu eingesetzt werden -

diese Giftbelastung -

alle müssten wir schon tot sein.

Bei den ganzen "Giftdiskussionen" wundert mich nur eins:

Wir werden immer mehr vergiftet (Abgase, Rußpartikel, Amalgam, Blei, Schadstoffe in Lebensmittel und Kleidung etc.)

- aber das Durchschnittsalter der Menschen wird immer höher :?: :!: :?:
 
A

anonym

Guest
Sachsen Paule schrieb:

Tja, es ist schon traurig für wie dämlich die Leute gehalten werden, aber das Leben ist schnell und das Denken ist kurz, das haben auch die Medienmacher längst begriffen. Wer Marktanteile behalten und gewinnen will, braucht mit sauberer Recherche nicht mehr anzufangen, dafür laufen die Karawanen zu schnell.

Es ist unklug und unseriös dem Verbraucher zu suggerieren Wildbret sei unbelastet, das kann es unmöglich sein, es ist allerdings das kleinste Übel, wenn man Fleisch essen will.

Noch viel dämlicher ist aber die Annahme, dass ein Bleigeschoss sich wie eine Brausetablette im Wildkörper auflöst, um es dann unmittelbar zu vegiften. Selbst Leute, die die Grundschule nach 15 Jahren abgebrochen haben, sollten das im Sachunterricht mitbekommen haben...

Nun, die selbstregulierende Sau, die turnusgemäß durchs mediale Dorf getrieben wird, lahmt und kümmert schon ein wenig.
Dann muss es jetzt halt die bleihaltige Sau tun, tja...
Schweinemast ist offensichtlich ein lohnendes Geschäft, wenn ich mir rechts und links des Weges die ganzen Rohbauten ansehe... :11:
 
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Der Vorwurf geht jedoch zurück:
Du verwendest genauso Schlagwörter. Bleiorganische Verbindungen sollen bei dem relativ schwach sauren pH-Wert im Wildkörper entstehen, der sich zudem noch bei der Reifung stetig in Richtung Alkalität verändert? Quelle?
Das am meisten in die Umwelt eingebrachte Tetraaethylblei, wogegen Reste von Geschossen geradezu homöopathisch sind, wirds ja wohl nicht sein.

In allen wissenschaftlichen Werken wird die vernachlässigbare Toxizität geringer Mengen von Bleiverbindungen konstatiert, freilich durch Kumulation dann schädlich. Das genau aber wird ja nicht bestritten. Auch sollten zuerst die Bleiverbindungen nachgewiesen werden, die nach Eintrag von Geschossblei entstehen.

Ich bin daher strikt für die exakte wissenschaftliche Erhebung, bevor Schlüsse gezogen werden (können) die - vor allem aus ideologischen Gründen - Verbote aussprechen.
 
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Ich frage mich schon die ganze Zeit,wer mit dem ganzen Blei-Nichtblei-Geschoßgetötel überhaupt angefangen hat ? Vielleicht kommen wir so weiter :?: :!:
 
A

anonym

Guest
Solms schrieb:
Ich bin daher strikt für die exakte wissenschaftliche Erhebung, bevor Schlüsse gezogen werden (können) die - vor allem aus ideologischen Gründen - Verbote aussprechen.

Ich ja auch, aber es wird uns nur nichts nützen, weil man mit der Wahrheit scheinbar keine Politik mehr machen kann, nicht mehr gewählt werden würde. Sieht man doch am Waffengesetz, das völlig unnötig und sinnlos Menschen schikaniert, die sich an Gesetze halten wollen, aber es oft gar nicht mehr können, weil selbst Fachleute, Juristen, damit hoffnungslos überfordert sind. Das alles entsprang ja nicht der Vernunft, sondern einer Politik, die halt irgendwas machen wollte, um nicht zugeben zu müssen, dass man nichts gegen RAF und sonstige Mörder machen kann. So wird es auch hier wieder sein und selbst die lautesten Schreie, endlich wissenschaftlich vorzugehen, werden in der Ferne verhallen, in der Ewigkeit, weil man damit eben möglichweise aus Sicht der Kranken deren Wiederwahl gefährdet.

Außerdem dauern wissenschaftliche Arbeiten u.U. länger als eine Legislaturperiode und da man nur noch in solchen Zeiten denkt, das Jahr vor der Wahl noch subtrahiert und die ersten 300 Tage nach der Wahl auch, bleibt keine Zeit mehr, vernünftige Politik im Sinne des deutschen Volkes zu machen. Da bricht man lieber die Verfassung und altbewährte politische und sonstige Grundsätze.
 
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waldgeist schrieb:
Ich frage mich schon die ganze Zeit,wer mit dem ganzen Blei-Nichtblei-Geschoßgetötel überhaupt angefangen hat ? Vielleicht kommen wir so weiter :?: :!:

Es wird dem Endverbraucher ein Standpunkt bzw. Scheinbedürfnis von Lobbisten suggeriert. Mehr nicht. Obwohl ich neuerdings bleifrei nutze hat das nichts mit den toxischen Effekten zu tun. Sondern weil ich bleifrei ausprobieren wollte um auch aus eigener Erfahrung berichten zu können.
 
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Mahlzeit die Herren,

also halten wir fest, Wildfleisch ist bleihaltig belastet, das lassen wir also lieber weg.
Stattdessen essen wir lieber:
-Leckeres antibiotisch behandelt Geflügelfleisch.
-Schön mit Genmais gefütterte Schweine.
-Gesunden Fisch, gefangen vor der japanischen Küste.
OK OK, dann lassen wir das Fleisch halt ganz weg und essen:
- EHEC Sprossen
- Nitrat Spinat
- Pestizid Weintrauben
Mann oh Mann ist das Essen heutzutage gefährlich geworden.
Ich frag mich gerade was der aufmerksame Spiegelleser so isst?

Also ich hab den Hirschbraten am heiligen Abend mit Wonne genossen, mit oder ohne Blei, war aber nix hartes drinn, war nämlich super zart :29:

Grüße
Daniel
 

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