Und? Wo ist das Problem? Mache ich seit 8 Wochen.
Ich gehe mal davon aus, dass Du "richtige" Masken, und nicht die Stoffteile hast. Und auch sicherlich nicht 8 Stunden dieselbe Maske auf hast.
Hab am WE ne Freundin getroffen, die in einem Baumarkt an Kasse arbeitet. Nett, das ihr Arbeitgeber "Masken besorgt" hat. Leider sind es Stoffmasken mit Logo vom Baumarkt. Aus demselben Stoff, aus dem normalerweise auch Abtrocken - Handtücher sind. Und für jeden genau zwei Stück!
Sie hat mir erzählt, dass sie unter den Dingern so schwitzt, das sie nun in der Schicht 3 Flaschen Wasser trinkt. Die sie natürlich auch selber kaufen muss.
Abnehmen von Masken, außer zum Trinken, sowie andere Masken verwenden, ist übrigens bei denen ein Abmahngrund.
Pausen machen die Mädels sowieso nicht, da im Einzelhandel, soweit ich es kenne, i.d.R. weiter gearbeitet wird.
Und wie so ein Abtrocken Tuch nach 8 Stunden vor der Schnautze aussieht kann sich sicher jeder vorstellen. Die Teile sind komplett nass. Vom Schweiß und Atem.
Und dann wird sich gewundert, weshalb die MA, seit der Maskenpflicht für Personal im Markt, plötzlich Krank werden. Dem Hausarzt wird ja auch nicht getraut. Daher gehts dann direkt zum "Vertrauensarzt" des AG.
Das wird unter Garantie in Supermärkten (Aldi, Lidl, Rewe, Edeka....) nicht anders sein. Wobei ich fest davon überzeugt bin, das die ihre Masken wahrscheinlich auch noch selber kaufen müssen...
Das ist, in meinen Augen, schon Körperverletzung, wenn die MA die Stoffmasken 8 Stunden oder (bei Krankheit von Anderen) gerne auch mal 10 Stunden (durgehend) tragen müssen!
Soviel, zum "hochgelobten" Arbeitsschutz bzw. der "Fürsorgepflicht vom AG" in D! Oder in "Systemrelevanten Berufen".
Da lob ich mir meinen AG.
Da werden, wenn mehrere MA in einem Bereich arbeiten müssen, die Papiermasken ("OP-Maske") zur Verfügung gestellt. Soviele, wie benötigt. Die liegen in jeder Abteilung im großen Karton zur freien Verfügung rum.
Außerdem kann sich jeder MA kostenlos (!) Wasser (mit & ohne Sprudel) nehmen. Wenn der MA mag, auch 10 Flaschen in der Schicht.
Das ist der Unterschied zwischen einem großen Konzern und den kleinen Läden, die unter einem Logo firmieren.