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Das nutzt aber nichts, wenn man das Angebot nicht einordnen kann. Und zum Einordnen gehört auch Erfahrung. Erfahrung hinterm Hund habe ich nicht, aber ich habe viel Zeugs an verschiedenen Gürteln mitgeschleppt, wenn ich Außenaufnahmen für Forsteinrichtung oder Feldforschungsprojekte gemacht habe oder bei der Waldarbeit. Aus diesen Erfahrungen heraus folgende Anmerkungen:
- Textilgürtel wie die militärischen Koppel sind weniger fest als dicke, breite Ledergürtel. Die muss man für die selbe "Systemsteifigkeit" enger um den Körper schnallen, damit die Spannung dem System Steife gibt (ich weiss nicht, wie ich das besser beschreiben soll).
- gute Ledergürtel sind von sich aus steifer, aber unflexibler und können einengen, gerade im Sommer bei dünner Kleidung.
- Bei viel Gewicht am Gürtel sind Koppeltragegestelle hilfreich, aber bei Feldaufnahmen packt man (ich) soviel Gewicht in einen Rucksack.
Im Laufe der Zeit haben sich bei mir für meine Zwecke folgende Varianten bewährt:
- US-Lochkoppel im Sommer und bei insgesamt geringerer Last (kleine Packtasche, kleine (NVA-)Feldflasche, kleine Gerätetaschen), schön flexibel und "durchschwitzbar"
- Waldarbeiter-Werkzeuggürtel für schwerere Lasten (große Packtasche, Werkzeughalter, Klappspaten, ...)
- BW-Koppel für "dazwischen", aber bei denen mag ich die Schließe nicht so, da sind im Gelände die US-Variante oder die Schnallen von Ledergürteln IMHO besser.
Am Ende muss jeder sehen, was an den Gürtel soll und wie man sich beim Tragen fühlen möchte. Also: Ausprobieren!
