Stahl/Messer mit hoher Schnitthaltigkeit?

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Gelöschtes Mitglied 27371

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So sehen die Dinger aus, kann man sich leicht selbst bauen. Brett zurechtsägen, Leder aufkleben, Paste drauf und fertig.

20210511_111253.jpg
 
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Bis ich mir das alles besorgt und zurecht gemacht habe, habe ich mir lieber was gekauft, von dem ich dann auch sicher bin, daß es funktioniert.
Auch wenn Schmiedeglut imho unverschämt teuer ist. Kauft man ja nur einmal.
 
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Gelöschtes Mitglied 27371

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Viele Wege führen nach Rom und ich sehe, wir sind beide dort zufriedenstellend angekommen.

Salve!
 
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(y)

Ich weiß schon gar nicht mehr was zuvor ohne Leder gemacht habe.
Nach dem Einsatz zu Hause, Messer säubern, kurz übers Leder, ab in den Rucksack fürs nächste Mal.
 
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Gelöschtes Mitglied 27371

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I feel you (y) Eine Obsession für Leder kann auch sowas sein. :LOL:
 
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Gelöschtes Mitglied 5390

Guest
Was nicht zu unterschätzen ist, einen Spezialisten zu finden, der die Wärmebehandlung für diesen exotischen Stahl im Griff hat und in der Lage ist das Leistungsmaximum herauszuholen.

Was nützt mir der S90 oder S110V, wenn da eine schlechte Wärmebehandlung draufkommt...

Das können leider nicht alle Betriebe oder wollen nicht alle, weil die evtl. geringen Stückzahlen den Aufwand nicht rechnen. Da sind solche Betriebe wie Lionsteel und Co. in einer besseren Ausgangsposition, die die Wärmebehandlung zum Teil im eigenen Betrieb gewährleisten.

Grüße

Präzi
 
G

Gelöschtes Mitglied 25821

Guest
Hier im Faden wurde nach hoher Schnitthaltigkeit gefragt.
Ich habe die beiden genannt, die sich deutlich aus der Masse abheben - und zwar mit Faktor 1,5 bis 2 zu den restlichen Besten.
Natürlich gibt es eine ganze Reihe von empfehlenswerten Premiumstählen, die längst unseren Anforderungen entsprechen und man muss nicht allen Superlativen hinterherrennen.
Voraussetzung ist aber auch der richtige Anwendungsfall, und die Klingengeometrie spielt ebenfalls mit hinein.
Ich persönlich würde mich mit einem Messer mit einer sehr schmalen, sehr dünn ausgeschliffenen Klinge und einer Härte von 70 HRC beim Aufbrechen nicht sonderlich wohlfühlen, auch wenn sie nur 1x im Jahr nachgeschliffen werden müsste...
Die besten Schneidteufel haben nun mal Angst vor Klingenausbrüchen oder den sogenannten "TIP Tests".
Und wie so mancher Forist schon abolut korrekt geschrieben hat: Lieber nachschärfen, als Messer "kaputt"...gut man kann manche Ausbrüche auch wieder retten, wenn sie nicht zu groß sind.
Mein Favorit ist deshalb CPM M4.
Allerdings theoretischer Natur. Ich besitze kein Messer in diesem Stahl.
Mein schnitthaltigstes Messer ist mein Necki in M390.
Mein stabilstes Messer wird das Bark River Bravo II in CPM 3V sein...
Alles Stähle, die man gut her bekommt und deren Härteprozesse etabliert sind.
 
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Stähle ohne oder mit zu wenig Chrom, also rostende Stähle, wie M4 oder 3V kommen mir nicht ins Haus, jagdlich schon mal gar nicht.

Der M390 hat reichlich Chrom also warum nicht, obwohl unser Experte hier meint, daß der auch nix taugt...

Ich habe die beiden genannt,
Welche meinst du?
 
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Gelöschtes Mitglied 25821

Guest
Ich meine REX 121 und Vanax Superclean.
Zauberwort lautet Nitrogen,,,Bitte recherchieren.
Deshalb heben sie sich ab.
Es gibt noch den Nitrobe 77, da habe ich allerdings keine Tests zu gesehen. Vermutlich spielt der aber in der gleichen Liga.
Weiter hin gibt es noch den Vanchron Superclean, der ist wiederum nicht rostfrei, was auch ich für die Jagd als Mindestvoraussetzung halte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 27371

Guest
3V ist ziemlich rostresistent. Ich hatte bisher nie Probleme damit, auch beim Angeleinsatz auf der Ostsee, im verregneten Schweden auf Kanutour, oder jagdlich mit Schweiß, Tau usw. Dafür supertough, wird sehr scharf, gute Schnitthaltigkeit. Kann ich empfehlen. Allerdings nicht so leicht zu schärfen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25821

Guest
3V ist ziemlich rostresistent. Ich hatte bisher nie Probleme damit, auch beim Angeleinsatz auf der Ostsee, im verregneten Schweden auf Kanutour, oder jagdlich mit Schweiß, Tau usw. Dafür supertough, wird sehr scharf, gute Schnitthaltigkeit. Kann ich empfehlen. Allerdings nicht so leicht zu schärfen.
Hab ich auch bei Korrosionstests in YouTube gesehen. Anscheinend spielt nicht nur der Chromanteil alleine eine Rolle.
 
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je polierter die Oberfläche ist um so rostresistenter wird sie .
Aber Schweiß ist noch mal ne andere Nummer, vorallem weil das Messer oft verschmutzt weggepackt wird und auch wenn es nicht lange bis zur Reinigung zu Hause dauert, der Stahl meist schon angegriffen wird.

Die allzu exotische Stähle sind Liebhaberei.
 
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