Starkes Stück

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Inzwischen jage doch schon ein paar Jährchen, aber zunehmend komme ich zu der Einsicht, dass die Jagd nie das war, für das man sie gehalten hat. Man lebt in einer idealisierten Welt in der Meinung, die durch das eigene Unvermögen verursachte gewaltsame Veränderung der Erde durch Pseudonaturschutz ersetzen zu können. Wir haben es nicht verstanden oder erreicht, die eigene Spezies so unter Kontrolle zu bringen, wie wir es auf der Erde und auch in diesem unserem Lande mit den freilebenden Tieren erfolglos betreiben. Ökologisches Management ist nicht nachhaltig, sondern wird von Interessen bestimmt, die daraus Nutzen ziehen, was zwangsläufig zu Lasten derer geht, die gemanagd werden. Über Jahrhunderte hinweg, hat die Natur durch Seuchenzüge oder der Mensch durch große und kleine Kriege den Zuwachs an Menschen reguliert. Wer früher an Krankheiten gestorben ist, bleibt durch Impfungen am Leben, um dann zu verhungern.
Eine gute Woche wünscht S.H.
 
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Du hast es auf den Punkt gebracht, Sir. Ich wurde mal hier schwer angegriffen, weil ich die
Pharmaindustrie dafür verantwortlich machte, dass es zuviele Menschen giebt. Die Natur
versucht ja immerwieder unsere ausufernde Anzahl zu regulieren. Die eine Pandemie nach der anderen, Aids, Ebola usw. Aber immer finden wir was um die Natur zu stoppen.
 
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:cool::cool:
Du hast es auf den Punkt gebracht, Sir. Ich wurde mal hier schwer angegriffen, weil ich die
Pharmaindustrie dafür verantwortlich machte, dass es zuviele Menschen giebt. Die Natur
versucht ja immerwieder unsere ausufernde Anzahl zu regulieren. Die eine Pandemie nach der anderen, Aids, Ebola usw. Aber immer finden wir was um die Natur zu stoppen.

Nicht unbedingt die Pharma, sondern eher noch die (katholische) Kirche, aber auch andere Religionen.
Das mit Überantwortung der Erde von Gott an die Menschen beruht auf einer Bibelübersetzung und wie im nachhinein herausgefunden, wäre das nicht der einzige "Fake"
 
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Wirst leider Recht haben. Die Jagd, wie ich sie noch kenne und auch betreibe
ist auf dem Weg von Solchen wie dir verdorben zu werden.
Was heißt verdorben werden?? Musst es ja nicht mitmachen, wenn dir was nicht passt. Jagd ist vielfältig, auch wenn du dir es nicht vorstellen kannst, ist dein Weg nicht der alleinig glückselig machende. Jagd hat sich immer entwickelt, war früher anders und wird in Zukunft anders sein. Denk mal nach wie sich die vielgeschundene Weidgerechtigkeit entwickelt hat. Was früher weidgerecht war, könnte man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Vielleicht kannst du deinen Horizont einmal über deine Reviergrenze erweitern.
 
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Inzwischen jage doch schon ein paar Jährchen, aber zunehmend komme ich zu der Einsicht, dass die Jagd nie das war, für das man sie gehalten hat. Man lebt in einer idealisierten Welt in der Meinung, die durch das eigene Unvermögen verursachte gewaltsame Veränderung der Erde durch Pseudonaturschutz ersetzen zu können. Wir haben es nicht verstanden oder erreicht, die eigene Spezies so unter Kontrolle zu bringen, wie wir es auf der Erde und auch in diesem unserem Lande mit den freilebenden Tieren erfolglos betreiben. Ökologisches Management ist nicht nachhaltig, sondern wird von Interessen bestimmt, die daraus Nutzen ziehen, was zwangsläufig zu Lasten derer geht, die gemanagd werden. Über Jahrhunderte hinweg, hat die Natur durch Seuchenzüge oder der Mensch durch große und kleine Kriege den Zuwachs an Menschen reguliert. Wer früher an Krankheiten gestorben ist, bleibt durch Impfungen am Leben, um dann zu verhungern.
Eine gute Woche wünscht S.H.
So desillusioniert musst aber jetzt auch nicht sein.......😉
 
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@ Maxl Ich bin halt alt und damit deppert. Aber wärst du bei den Jagden
die ich erleben durfte noch Ende der 60er dabei gewesen, würdest auch du nostalgisch werden.
 
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Nicht unbedingt die Pharma, sondern eher noch die (katholische) Kirche, aber auch andere Religionen.
Das mit Überantwortung der Erde von Gott an die Menschen beruht auf einer Bibelübersetzung und wie im nachhinein herausgefunden, wäre das nicht der einzige "Fake"

die überantwortung der erde von gott an den menschen beweist sich im anthropozän jeden tag aufs neue oder kennst du irgendeine rasse die dem menschen die herrschaft streitig machen könnte? ameisen, delphine, bonobos?
mutter natur, die uns mit allen möglichen krankheiten immer wieder ausrotten will und dabei jämmerlich versagt?
 
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..und das ist gut so!

wenn die seleketion nach geweihmerkmalen vielleicht keinen vorteil bringt so bringt sie jedenfalls auch keinen nachteil. was die ökospin..., ich meinte ökojäger bringen werden wird man sehen wenn sie an der macht sind.
eine ideologisch gefestigte kleine gruppe die der meinung ist das mit ihr bessere zeiten , jedenfalls die zukunft, anbricht - das hatte man schon in allen möglichen bereichen.
 
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Gelöschtes Mitglied 10195

Guest
wenn die seleketion nach geweihmerkmalen vielleicht keinen vorteil bringt so bringt sie jedenfalls auch keinen nachteil. was die ökospin..., ich meinte ökojäger bringen werden wird man sehen wenn sie an der macht sind.
eine ideologisch gefestigte kleine gruppe die der meinung ist das mit ihr bessere zeiten , jedenfalls die zukunft, anbricht - das hatte man schon in allen möglichen bereichen.

Lass diesen Kelch an uns bitte vorüber ziehen !!!
 
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@ Kraut. Glaubst du im Ernst dass wir über die Natur gewinnen können/
werden? Die Natur hat ja auch " jämmerlich " versagt als die Dinosaurier verschwanden. Du hast schon eine fantastische Ûberheblichkeit wenn du
glaubst der Mensch könne sich der Natur entgegenstellen.
 
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wenn die seleketion nach geweihmerkmalen vielleicht keinen vorteil bringt so bringt sie jedenfalls auch keinen nachteil. was die ökospin..., ich meinte ökojäger bringen werden wird man sehen wenn sie an der macht sind.
eine ideologisch gefestigte kleine gruppe die der meinung ist das mit ihr bessere zeiten , jedenfalls die zukunft, anbricht - das hatte man schon in allen möglichen bereichen.

Ich gehöre weder der Ideologie der einen noch der anderen Gruppe an.
Nur um das mal festzuhalten!

Ich kenne in beiden Lagern sehr vernünftige sowie auch unbelehrbare, dumme und scheinheilige Marktschreier die nur ihre persönlichen Interessen wahren.
Nur um auch das festzuhalten. Wie bemerkt IN BEIDEN LAGERN!

Der Natur ist es (beim Rehwild) egal ob man nach Geweihmerkmalen selektiert. Was der Natur NICHT egal ist ist wenn man nicht gegen überhöhte Wildbestände vorgeht. Hier besteht bei den meisten Jägern ein Interessenkonflikt gepaart mit meist eklatantem forstlichem und wildbiologischem Wissen. Hauptsache man sieht möglichst viele Tierchen wenn man irgendwo ansitzt.
 

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