Inzwischen jage doch schon ein paar Jährchen, aber zunehmend komme ich zu der Einsicht, dass die Jagd nie das war, für das man sie gehalten hat. Man lebt in einer idealisierten Welt in der Meinung, die durch das eigene Unvermögen verursachte gewaltsame Veränderung der Erde durch Pseudonaturschutz ersetzen zu können. Wir haben es nicht verstanden oder erreicht, die eigene Spezies so unter Kontrolle zu bringen, wie wir es auf der Erde und auch in diesem unserem Lande mit den freilebenden Tieren erfolglos betreiben. Ökologisches Management ist nicht nachhaltig, sondern wird von Interessen bestimmt, die daraus Nutzen ziehen, was zwangsläufig zu Lasten derer geht, die gemanagd werden. Über Jahrhunderte hinweg, hat die Natur durch Seuchenzüge oder der Mensch durch große und kleine Kriege den Zuwachs an Menschen reguliert. Wer früher an Krankheiten gestorben ist, bleibt durch Impfungen am Leben, um dann zu verhungern.
Eine gute Woche wünscht S.H.