Wer sagt denn, daß ich alles "Neue und Moderne ablehne", außer du gebetsmühlenartig?
Neuem und Modernem bin ich genauso aufgeschlossen gegenüber, wie die meisten hier. Nur erlaube ich mir, frei aus mir herraus und nicht von außerhalb eindoktriniert, zu differnzieren zw. Nutzen und Unnutzen.
Du bist ja berufl. in der Energieversorgung tätig. Trotzdem lehnst du, wie man aus einigen Beiträgen in anderen Fäden erkennen kann, AKWs als für eine moderne Industriegesellschaft, die zu den größten Volkswirtschaften der Erde zählt ab, ebenso Fussionsforschung und -entwicklung, redest aber "Windmühlen", wie zu Zeiten Don Quichottes (Achtung, Metapher!!!) das Wort.
Du müßtest doch absoluter Befürworter der Kernenergie sein, nicht ich, der Jagdwaffen aus einer Zeit besitzt, als man noch mit Brennholz heizte/kochte und ein Stromanschluß purer Luxus war.
Wie stehst du z.B. der Weltraumforschung und der damit verbundenen Entwicklung der Weltraumtechnik gegenüber?
Auch so durch und durch positiv wie ich?
Ist dir auch bewußt, daß es, hätte es die beiden Weltkriege mit ihren Ausgängen nicht gegeben, Deutschland wie heute Frankreich einen äquatornahen Weltraumbahnhof in Togo oder Kamerun hätte, der erste Mensch auf dem Mond kein Amerikaner, sondern sehr wahrscheinl. ein Deutscher gewesen wäre und der auch nicht 1969, sondern schon eher zw. 1955 und 1960 dort oben gestanden hätte?
Oder findest du eher, der Mensch (der hiesige, die aus anderen Ländern "gehn uns nix an") sollte nicht weiter "Gott spielen" und seine (hiesige) Wissenschaft sich eher auf die Suche nach noch mehr unentdeckten Geschlechtern machen, oder weiter Windrädchen o.ä. entwicklen?
Oder etwas kleiner:
Nutzt du einen elektr. Dosenöffner und/oder eine elektr. Orangenpresse?
Sicherlich beides "Meilensteine" in der Entwicklung der Elektrotechnik. Vom namenhaften Hersteller mit futurist. Design und vom Handel auch mit stolzen Verkaufspreisen behaftet.
Ich nutze weiterhin den händischen Dosenöffner für 4,98€ und die händische Orangenpresse für 99ct.
Wenn eine Großküche (von mir aus die Kantine in einem AKW) als Nachtisch eingelegte Pfirsische serviert und die Küchenhilfe dafür 200 Konserven öffnen muß, ist so ein elektr. (und dann wohl auch stationär montierter) Dosenöffner natürl. eine gute Sache und man hat einen erkennbaren Vorteil daraus.
Wenn ich mir zu Hause für mich alleine, oder für eine drei-/vierköpfige Familie zwei Pfirsischkonserven öffnene will, ist die Anschaffung eines solchen elektr. Gerätes aber unsinnig und teuer. Natürlich bleibt es jedem selbstüberlassen was er sich käuft, er kann sich auch einen aus purem Gold mit diamantener Schneide gefertigten, und mit eigenem 2m² großem Sonnenpanel ausgerüsteten, elektr. Dosenöffner für einen hohen fünfstelligen Betrag zulegen.
Nur ist das für die Sache (ein/zwei Konserven zu öffnen) absolut nicht nötig, noch wäre ich in auch nur der geringsten Form neidisch auf seinen goldenen Dosenöffner für 99.000€.
Das ist die berühmte Weisheit, daß ich mir noch lange keine ganze Kuh kaufe, wenn ich mal ein Glas Milch trinken will.
Und auch wenn ich Mulitmillonär wäre, käme mir kein goldener Dosenöffner ins Haus; bei gleichbleibendem Verzehr von Konservennahrung noch nicht mal ein herkömml. elektrischer.
Ergo:
Ich erlaube mir auch weiterhin zu differnzieren, zwischen vorteilbringender, techn. Weiterentwicklung und solcher, die mir nur als vorteilbringend suggeriert werden soll.