Steel Action in .308 mit 45 cm Lauf

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Wo wir gerade dabei sind. Ich hätte nochmal eine Frage zum Patronenlager.
Ich schieße GMX Superformance 150gr. und habe ab und an das Problem, dass sich die Kammer sehr schwer schließen und wieder öffnen lässt. Manchmal klemmt der Kammerstengel richtig fest, wenn ich ihn langsam und nicht mit Schwung öffne. Dann kann ich das Lager nur mit viel Kraft wieder schließen.
Kann ich das Patronenlager weiten lassen, oder lieber mal Barnes TTSX ausprobieren? Möchte eigentlich nicht so viel in eine wenige Monate alte Waffe investieren und mit der Zielwirkung bei der GMX war ich sehr zufrieden...
 
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26 Sep 2018
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Ich hatte das problem zum Teil bei surplus murmeln mit gut ausgebildeten lagerspuren...
zum teil musste ich ordentlich reissen um den verschluss aufzubekommen
bei sauberen hülsen keine derartigen probleme
 
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17 Dez 2016
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Ich habe gerade mal ein Magazin geladen und nochmal durchrepetiert.
Bei einigen Patronen schließt der Verschluss von selbst, quasi als sei gar keine Patrone drin.
Bei anderen gehts in einer fließenden Bewegung und bei einer habe ich richtig kraft gebraucht.
Im Anschlag wars kein Problem, wenn man weiß, dass man eben durchziehen muss und es zügig macht.
Werde meine letzten 30 Schuss GMX noch verschießen und dann mal Barnes VorTX ausprobieren... Die TTSX Geschosse sollen ja auch gut funktionieren.

Oder kann man geladene Patronen mit GMX auch vom Widerlader kaufen? Wird ja ein Problem mit den original Hornady Hülsen sein. Die Patrone setzt sich jedenfalls nicht.
 
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Hornady hatte vor ein paar Jahren Präzisionsprobleme bei Waffen mit metrischen Patronenlagern... haben dann eine möglichst niedrige Setztiefe eingeführt, um den Problem zu begegnen. Gab auf der Seite vom Importeuer (Helmut Hofmann) mal eine Stellungnahme von Hornady dazu, die ist jetzt leider nicht mehr zu finden. Bin kein Wiederlader, aber vielleicht liegt hier das Problem bei deiner Büchse - geringe Setztiefe, größerers Volumen als ein 150grs Bleigeschoss, evtl. rammt der Verschluss das Projektil recht weit in den Übergangskonus und es braucht entsprechend Kraft, es wieder herauszubekommen.
 
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Ich hab ne SA mit dem kurzen Lauf. Im MSZU war ich mit DAG surplus, Hornady BTHP und dem MJG sehr zufrieden. Würde ich wieder so kaufen.
 
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evtl. rammt der Verschluss das Projektil recht weit in den Übergangskonus und es braucht entsprechend Kraft, es wieder herauszubekommen.
So ich habe mal neue Patronen genommen und durchrepetiert.
Folgende Macken habe ich an den Projektilen gefunden, richtige Verformungen, ich hoffe man erkennt etwas...
Hier im unteren Drittel rechts des Lichts ist eine "Delle" Projektil.
IMG_8815.JPG
Bei dieser direkt über dem Licht.
IMG_7999.JPG
Die anderen haben auch Macken und Abschürfungen.

Vielleicht krame ich morgen mal mein Makroobjektiv vor, für bessere Aufnahmen.

Es sieht so aus, als hätte ich einen Schaden im Übergang von Lager auf Lauf. Das FMJ von S&B bekommt übrigens keine Macken und repetierten butterweich. Werde vermutlich einfach die Munition zum Banres VorTX wechseln...
An wen wende ich mich damit? Direkt an SA?
 
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Sind diese Spuren nur an einer Stelle? Wenn das Geschoss, was ich bei Fabrikmunition 150 gn GMX aufgrund der Form der Ogive für ausgeschlossen halte, tatsächlich das Zug-Feld-Profil im Übergang berühren sollte, sollten es mehrere Spuren rund herum sein.
 
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Lädst Du mehr als eine in das Magazin? Die Patronen bei mir hinterlassen aneinander Spuren durch den Vorgang, wenn eine aus den Magazin repetiert wird und auf der unteren entlangschleift.

Andere Möglichkeit: Mach den Verschluss raus und schau ins Lager. Eine solche Verformung oder ein festgebackener Fremdkörper, der solche Spuren hinterlässt, müsstest Du sehen können.
 
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20191003_095106[1].jpg

Hier mal drei Beispiele der bei mir in meiner SA in .308Win möglichen max. COAL. Ganz rechts das 150 gn. GMX. Bei mir wären da mit der 70 mm langen Fabrikmunition noch Welten Platz bis das Geschoss im Übergang aneckt.

Es könnte auch sein, dass das Geschoss beim aus dem Magazin herausrepetieren an der voderen oberen Kante des Magazinkastens anstößt. Schau Dir den mal genau an, ob dort Spuren sind.
 
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Wenn du einen erfahrenen Wiederlader kennst, gib ihm eine volle Patrone und ein paar abgeschossene Hülsen. Die Patrone delaboriert er und stellt damit dann die L6 Max fest. Die abgeschossenen Hülsen vermisst er und vergleicht die Ergebnisse mit deinen neuen Patronen und den CIP vorgaben. Dann kannst du vermutlich den ein oder anderen Fehler ausschließen.

Vor 2 Jahren hatte ein Schütze ähnliche Probleme bei einer R8. Da war der Fehler etwas Rostansatz im Patronenlager. Entsprechende Bronzebürste mit etwas Stahlwolle drum rum und Akkuschrauber haben das in 2 Minuten beseitigt.

Ansonsten soll es auch noch durchaus versierte Büchsenmacher geben.
 
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Also das Problem besteht seitdem ich die Büchse habe.

Zu den Spuren an den Hülsen:
IMG_2228.JPG

Diese Spuren habe ich vom oben gekröpften Magazin. An den Projektilen habe ich aber erst Spuren nachdem ich den Verschluss geschlossen habe.
Neue Patronen klemmen auch, wenn ich sie direkt ins Lager stecke und dann den Verschluss schließe.
Ich habe das ganze jetzt soweit eingrenzen können, dass ich die Spuren am Projektil oben im Lager/Lauf bekommen muss. Zwischen 10 und 2 Uhr.

Beim Blick von hinten durch das Patronenlager kann ich leider keine Fremdkörper oÄ erkennen, habe aber auch nur eine LED Taschenlampe und kein Endoskop oder ähnliches zur Hand...
Ich werde es in der kommenden Woche mal mit der Bürste und etwas Stahlwolle probieren und ansonsten beim Büchsenmacher vorstellig.
 
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23 Feb 2019
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Mein SSG3000 macht beim Zurückziehen des 3-Warzenverschlusses mit der untenliegenden Warze einen Kratzer auf der im Magazin liegenden Patrone. Kann es bei Dir vielleicht auch sein?
 

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