So, nun schreibe ich doch auch noch etwas dazu:
Ich habe genau dasselbe Problem mit der SA-Montage. Es ist konstruktionsbedingt!
Ob man es als Konstruktionsfehler sehen will, oder nicht, dass bleibt jedem selbst überlassen.
Fakt ist, dass die Federn auf der Innenseite der Klemmhebel direkt an die Picatinny-Schiene angrenzen.
Auf der Seite der Federn/Klemmhebel gibt es einen winzigen Abstandshalter/Spalt, der die Federn von der Picatinny-Schiene fernhalten soll - soweit die Theorie.
Wenn man nun die Klemmhebel nur handfest anzieht, mit der gegenüberliegenden Imbusschraube, dann ist das erstmal ein kleines, oder sogar kein Problem.
ABER:
Zumindest bei meiner Montage ergab sich dadurch eine zu lockere Passung, die Waffe streute 4-6 cm auf 100m.
Ich schieße i. d. R. selber ein und bekam das nicht behoben. Meinem Büchsenmacher gegeben, der sagte, die Montage ist etwas zu locker und hat die Imbusschraube gegenüber der Klemmhebel etwas (nicht übermäßig!) fester gezogen.
Das Ergebnis:
Die Waffe schoss nahezu Loch in Loch, die Klemmkräfte drückten jedoch die Feder gegen die Picatinny-Schiene, der Abstandshalter/Spalt war nun zu klein, um die Feder von der Schiene fernzuhalten.
Ein kleiner Teil der Picatinny-Schiene (oder der Brünnierung... für mich sah es aber eher wie etwas Stahl aus) ist herausgebrochen. Die Wiederholgenauigkeit der Waffe mit den anliegenden Federn war (zumindest bei MEINER!) Montage nach dem Abnehmen und wieder Aufsetzen nicht wirklich gegeben. Sie streute wieder 3-4 cm auf 100 m.
Meiner Meinung nach hat es nichts damit zu tun, dass jungjäger_bavaria irgendetwas falsch bedient hat... Das ist meine Meinung. Ich hatte genau dasselbe Problem.
Allerdings handelt es sich bei den kleinen Absplitterungen an der Picatinny nur um einen kosmetischen Makel, Funktionalität weiter komplett gegeben, meinte auch mein Büchsenmacher.
Ich habe jetzt eine Recknagel-Montage ohne Schnellspanner/Hebel draufsetzen lassen, da ich die SA nur mit einem Glas nutze.
Ist meine Waffe für alles.
Cheerio,
Corvus