Stein- und Seeadler

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Selbst wenn hierzu nicht alles restlos erforscht sein sollte, so es ist für mich als naturliebender Jäger eine Selbstverständlichkeit, das Material zu benutzen, was z.B. diesen tollen Vögeln nichts anhaben kann, sollte was im Aufbruch verbleiben. Ich gönne Ihnen den in ganzem Umfang...

Und mir selbst ist auch deutlich lieber, wenn ich weiß, mein Geschoß hinterlässt möglichst keine Splitter irgendwelchen Metalls im von mir geschätzten Nahrungsmittel Wildbret.
80 Wildmahlzeiten/Jahr , d.h. 1,5 pro Woche - darauf komme ich sicher (incl Wurst, auch mal Leber, Herz usw) ! Ich bin kein Kunde beim Metzger für Haustier-Fleisch...

Moderne bleifreie Deformatoren haben z.B. alten TMR schon lange den Rang abgelaufen. Wen Hämatome gänzlich stören, der kann ja mal versuchen, Wildtiere durch Erschrecken ohne Knall zu töten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Vergiftete andere Greifvögel wurden ebenfalls gefunden.
Warum der Seeadler die mit Abstand höchste Empfindlichkeit auf Blei aufweist musst Du die Natur fragen.
Ist aber nunmal so.

Die werden aufgrund ihrer Größe und Auffälligkeit eher gefunden, als ein Bussard.

List ? Du den BfR Bericht dann weist Du es. Alles hier schon zigmal verlinkt....

.

Zeig mal.

...Man kann aber generell alles leugnen auch die Toxizität von Blei bei Seeadlern.

Wo genau hab ich das geleugnet?


CdB
 
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Das alles ist eine Eingleisigkeit, die viele Faktoren völlig außer acht lässt.
Das fängt mit dem Abbau von vor allem Kupfererz ab, das unter massivsten Umweltschäden abläuft und unser Braunkohlenabbau gerade zu voll "Öko" ist. Was dort passiert, ist ferne von uns und hier hängt man einem Öko-Hype an. Recycling von Kupfer erfordert 3x mehr Energie als bei Blei. Noch unter keinem Schießplatz wurde Blei im Grundwasser gefunden und trotzdem wird die Wasservergiftung durch Überdüngung klein und Blei groß geredet.
Kupferoyxd ist hochgiftig und der Hinweis auf cu als Spurenelement geht an der Sache vorbei. Salz ist auch lebenswichtig, aber zuviel verursacht Nierenversagen.
Wer von den geschätzten Usern hier hat wie lange schon mit Bleimetall erlegtes Wild verzehrt?? Ich schon ab 10 Jahren und bin doch 82 geworden.
Nimmt man alles zusammen, sind die Ersatzstoffe zu Blei nicht besser, nur anders und weil das so ist und noch niemand am Verschlucken von "Jagdblei" erkrankt oder verstorben ist, bleibt eben nur die Feststellung, dass es um einen Hype geht, der in keinem Verhältnis zum Effekt steht. Welches "Nahrungsfremdmittel" hat einen vergleichbaren Langzeittest durchlaufen???
Warum fordern so wenige mein Memorandum an? Wohl um die Vorurteile nicht revidieren zu müssen. E-Mail addi reicht, bleibt unter uns. Ist natürlich umfangreicher als hier ein Post.
Mahlzeit!
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Ich schon ab 10 Jahren und bin doch 82 geworden.

Helmut Schmidt ist fast hundert geworden. Das ist der Beweis das Rauchen nicht gesundheitsschädlich ist.
Und das Du 82 bist, nützt weder einem Seeadler noch einem Kleinkind noch einer Schwangeren samt ihrem Ungeborenen was. Diese Spezies reagieren sehr empfindlich auf Blei.
Und genau das ist eindeutig bewiesen.

Ich würde mir auch kein Memorandum anfordern das beweisen soll das die Sonne kalt ist;)
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Das alles ist eine Eingleisigkeit...



Mit der Bleibelastung beim Menschen brauchen wir hier garnicht erst anzufangen. In #38 ist mit dem link hinreichend belegt das selbst bei Verwendung von Teilzerlegern kein metallisches Blei mehr im Wildbret zurückbleibt, wenn es ordentlich versorgt wurde.


Meine Frage lautet aber wurde eine ähnliche Untersuchung auch mal mit einem Deformationsgeschoß (blei) gemacht oder nicht?


CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Und das Du 82 bist, nützt weder einem Seeadler noch einem Kleinkind noch einer Schwangeren samt ihrem Ungeborenen was. Diese Spezies reagieren sehr empfindlich auf Blei.
Und genau das ist eindeutig bewiesen.

...


Für den Menschen ist das Geschoßblei im Wild im wesentlichen irrelevant, aber das nur nebenbei, wo ist denn nun die Untersuchung des BfR die du angekündigt hast?


CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Habe ich in diesem Forum schon mehrfach.


Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber ich hab an der Stelle erwartet, dass ein ähnlich verwertbares Element eingefügt wird, wie du es in #38 eingestellt hast. Welches zu einer Aussage bezüglich des Bleieintrages im Wildbret verwertbar ist, um eine Übertragung auf den Seeadler zu veranschaulichen.

Die eingestellte "Studie" gibt mE keinerlei Hinweis darauf, ob die festgestellten Bleiwerte im Wildbret (S.5) aus metallischem Blei(Geschoß) oder in gebundener Form (Nahrung) herrührt.

Auf S. 7 wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bezüglich der Geschoßkonstruktion noch Forschungsbedarf besteht.

Auf S. 10 zu 4 wird in der Antwort eigentlich klar, dass bezüglich der Geschoßkonstruktion keine untersuchung angestellt wurde, sondern nur diffus auf Literaturangaben verwiesen wird.

Auf S. 11 zu 5 wird deutlich, dass weder Proben genommen noch andere Wildarten, als das eine zitierte Wildschwein ausgewertet wurden.

S. 11 macht weiterhin klar, dass die Proben zum guten Teil aus den 90er stammen (Blei im Benzin), die Proben zu 50% aus dem Ausland stammen, es nicht ausgeschlossen wird, das Daten aus "risikoorientierten Probennahmen eingeflossen sind".

S. 12 "Grundlagen" geht von "meistens Teilmantelgeschossen" aus

S. 13 Gelantinebeschuß einzelner Geschosse (welches Nosler?) gint keinerlei Auskunft darüber ob oder wieviel Blei aus den Splittern im Wildkörper verbleibt - nach aufbrechen und verzehrfertigem aufbereiten.

S. 19 Absatz 2 macht ehrlich deutlich, wie wenig echtes Wissen existiert und wo dieses herstammt
die folgenden Seiten berichten von Untersuchungen in der Decke, nicht aufgebrochen, die einzige Untersuchung die zu meiner Frage eine Aussage hätte machen können wurde ohne Bleideformationsgeschoß durchgeführt. (S.23 Tabelle5)


Die folgenden Seiten treffen weiterhin keinerlei sachdienliche Aussage zum Thema geschweige denn zu Seeadler.


Sorry mein Freund, aber du schuldest mir weiterhin eine Antwort.


CdB
 
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Helmut Schmidt ist fast hundert geworden. Das ist der Beweis das Rauchen nicht gesundheitsschädlich ist.
Und das Du 82 bist, nützt weder einem Seeadler noch einem Kleinkind noch einer Schwangeren samt ihrem Ungeborenen was. Diese Spezies reagieren sehr empfindlich auf Blei.
Und genau das ist eindeutig bewiesen.

Ich würde mir auch kein Memorandum anfordern das beweisen soll das die Sonne kalt ist;)

Durchaus richtig, aber genauso schädlich ist regelmäßiges rauchen und saufen während der Schwangerschaft und das weit mehr, als es jemals durch ein mit einem Hasenbraten verschlucktes Schrotkorn sein kann.

Weil man mit Seeadlern aus "ethischen Gründen" keine Versuche mit metallischem Blei machen darf, hat man das mit Enten gemacht, was aber streng wissenschaftlich nicht geklappt hat. Als Mensch kann man das aber im Selbstversuch machen und wahrscheinlich lag es am Blei, dass sich bei mir nix nachweisen ließ.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber ich hab an der Stelle erwartet, dass ein ähnlich verwertbares Element eingefügt wird, wie du es in #38 eingestellt hast. Welches zu einer Aussage bezüglich des Bleieintrages im Wildbret verwertbar ist, um eine Übertragung auf den Seeadler zu veranschaulichen.

Die eingestellte "Studie" gibt mE keinerlei Hinweis darauf, ob die festgestellten Bleiwerte im Wildbret (S.5) aus metallischem Blei(Geschoß) oder in gebundener Form (Nahrung) herrührt.

Auf S. 7 wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bezüglich der Geschoßkonstruktion noch Forschungsbedarf besteht.

Auf S. 10 zu 4 wird in der Antwort eigentlich klar, dass bezüglich der Geschoßkonstruktion keine untersuchung angestellt wurde, sondern nur diffus auf Literaturangaben verwiesen wird.

Auf S. 11 zu 5 wird deutlich, dass weder Proben genommen noch andere Wildarten, als das eine zitierte Wildschwein ausgewertet wurden.

S. 11 macht weiterhin klar, dass die Proben zum guten Teil aus den 90er stammen (Blei im Benzin), die Proben zu 50% aus dem Ausland stammen, es nicht ausgeschlossen wird, das Daten aus "risikoorientierten Probennahmen eingeflossen sind".

S. 12 "Grundlagen" geht von "meistens Teilmantelgeschossen" aus

S. 13 Gelantinebeschuß einzelner Geschosse (welches Nosler?) gint keinerlei Auskunft darüber ob oder wieviel Blei aus den Splittern im Wildkörper verbleibt - nach aufbrechen und verzehrfertigem aufbereiten.

S. 19 Absatz 2 macht ehrlich deutlich, wie wenig echtes Wissen existiert und wo dieses herstammt
die folgenden Seiten berichten von Untersuchungen in der Decke, nicht aufgebrochen, die einzige Untersuchung die zu meiner Frage eine Aussage hätte machen können wurde ohne Bleideformationsgeschoß durchgeführt. (S.23 Tabelle5)


Die folgenden Seiten treffen weiterhin keinerlei sachdienliche Aussage zum Thema geschweige denn zu Seeadler.


Sorry mein Freund, aber du schuldest mir weiterhin eine Antwort.


CdB

War ja erst zum langsam reinlesen...

https://www.bfr.bund.de/cm/343/fors...t-von-jagdlich-gewonnenem-wildbret-lemisi.pdf
 
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Vermutlich wäre Blei besonders schädlich wenn es aus 20-30 Metern mit etwa 350 m/s appliziert würde. :unsure:
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Als Mensch kann man das aber im Selbstversuch machen und wahrscheinlich lag es am Blei, dass sich bei mir nix nachweisen ließ.

Wann hattest Du denn Deine letzte Knochenbiopsie ?
Ist ja keine Krankenkassenleistung- was hat Sie gekostet ?
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Es wäre nicht schlecht wenn sich Tabelle 4 in nachvollziehbaren Zahlen ausdrücken würde.
Geschoßwahl wäre auch nicht verkehrt, Restgewichte im Zusammenhang mit der vorgefundenen Belastung..., aber immerhin. (y)für den Versuch.

Liest sich beim überfliegen (!) so, als sei mit Blei erlegtes Wild unproblematisch, wenn man den Schusskanal verwirft (was man tut).


Schußkanal würde ich in der Betrachtung sowieso auschließen, macht aber mehr her und gibt einen kleinen Ausblick darauf, was man im Wald zurücklässt (um beim Thema zu bleiben).


CdB
 
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