Steinbockjagd in Vorarlberg.

Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.175

Sicher das bessere Video….

Ich habe das 3sat Video auf youtube gesehen und finde es nicht schlecht. Warum das aber per se das bessere Video sein sollte, weiß ich nicht. Das Video von JagenNRW hat ja bis dato nur ein seeehr kleiner Kreis gesehen.

Das 3sat Video enthält mir ein bisschen zu viel Pathos, damit kann ich nicht sonderlich gut umgehen.

hab alles gelesen, hab trotzdem kein mitleid

Soweit mir bekannt ist, hat auch niemand um Mitleid gebeten, das war nicht Gegenstand der Debatte.

Die Diskussion rankte sich um das typisch hochgradig lächerlich operettenhafte Verhalten der lokalen Ösiseilschaften aus waidheiligen Betroffenheitsvirtuosen und die Beurteilungen durch die, die nie in vergleichbarerem Gelände auf schwereres Wild gejagt haben.


grosso
 
Registriert
20 Sep 2019
Beiträge
543
Ich habe das 3sat Video auf youtube gesehen und finde es nicht schlecht. Warum das aber per se das bessere Video sein sollte, weiß ich nicht. Das Video von JagenNRW hat ja bis dato nur ein seeehr kleiner Kreis gesehen.

Das 3sat Video enthält mir ein bisschen zu viel Pathos, damit kann ich nicht sonderlich gut umgehen.



Soweit mir bekannt ist, hat auch niemand um Mitleid gebeten, das war nicht Gegenstand der Debatte.

Die Diskussion rankte sich um das typisch hochgradig lächerlich operettenhafte Verhalten der lokalen Ösiseilschaften aus waidheiligen Betroffenheitsvirtuosen und die Beurteilungen durch die, die nie in vergleichbarerem Gelände auf schwereres Wild gejagt haben.


grosso
Du kämpfst gegen Windmühlen ......

Ist den Zeitverlust nicht wert, wer's nicht begreifen WILL wird's NIE begreifen .
 
Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.175
Du kämpfst gegen Windmühlen ......

Ist den Zeitverlust nicht wert, wer's nicht begreifen WILL wird's NIE begreifen .

Ja, Du hast ganz sicher recht! Nachdem ich die Situation der Betroffenen aber ein wenig nachvollziehen kann, hindern mich meine Emotionen daran, dem Intellekt zu folgen und meine Klappe zu halten ;)


grosso
 
Registriert
19 Aug 2005
Beiträge
4.346
"Ist den Zeitverlust nicht wert, wer's nicht begreifen WILL wird's NIE begreifen ."

wer das begreift der ist oben falsch verdrahtet.

zitat grosso "Soweit es die Berichte und die Schilderungen der Beteiligten hergeben, sind sie zu Fuß rauf und mit dem Hubschrauber runter. Den Hubschrauber haben sie für den Rückweg gerufen, weil sich wohl zumindest einer der Beteiligten nicht mehr in der Lage sah, heile auf den eigenen Füßen wieder runterzukommen.

Wenn das so war, war das die einzige und goldrichtige Entscheidung."

laut dem zeitungsartikel haben sie den heli schon einen tag vorher bestellt! das mit dem lendenlahmen hört sich wie eine schlechte nachträgliche entschuldigung an.
die quelle für diese behauptung muss ich in diesem faden übersehen haben, lasse mich gern aufklären. entweder bin ich nicht in der lage wieder runter zu kommen, breche ab und lasse mich sofort retten oder ich jage lustig weiter und dann wenn das stück liegt, auuuauu, dann geht es auf einmal nicht mehr weiter, aber was ein glück, der heli ist ja in weiser vorraussicht schon vorbestellt.
und, es werden jeden tag irgendwo in den alpen menschen mit dem hubschrauber gerettet die sich verstiegen haben, entkräftet sind, verletzt sind. da hätte man das moppelchen also runterfliegen können.
bleiben immer noch übrig, der zweite jäger, zwei bergführer, der filmer, die beute.
hätte der andere jäger zusammen mit einem bergführer das stück runter getragen - man hätte sich sogar abwechseln dürfen- dann hätte niemand einen aufreger gefunden. so ist die trophäe in meinen augen nicht den haken wert mit dem sie an der wand hängt, das ist nur noch müll.
ich will so etwas nicht haben.

weiter "Darf ich davon ausgehen, dass Du nie im Hochgebirge Steinwild gejagt hast und entsprechend nur bedingt weißt, worüber Du redest?

Mein 1er Bock ist trotz vermeintlich umsichtiger Planung abgestürzt und in einer recht problematischen Rinne gelandet. Die Bergung war ein wenig abenteuerlich und der manuelle Transport (etwa 1.000 Höhenmeter) war kritisch und gewagt. Dem Verstand folgend hätten wir den sicher besser mit dem Hubschrauber bergen lassen.

Du kannst davon ausgehen, dass 100% der von Flachländern geschossenen 1er Böcke (Steinwild) mit dem Hubschrauber geborgen werden.

Nach meiner Auffassung kann man an der Situation Kritik üben, die setzt dann aber deutlich früher an und nicht in der beschriebenen konkreten jagdlichen Situation.

Wer sich im Berg, speziell in dem Gelände, am Ende seiner Kraft und seiner Möglichkeiten sieht, der ruft den Hubschrauber. Das ist eine abschließende Wahrheit und genau so einfach. Wenn man heile im Tal ist, muss man sich evtl. der Kritik stellen, seine eigenen Möglichkeiten überschätzt zu haben."

wenn hier jeder nur dann etwas sagen darf wenn er dafür spezi ist wäre es oft sehr still, oder.
ist eigentlich ein totschlagargument.
ich habe den allergrößten respekt vor der jagd im hochgebirge, was ich selbst erlegen durfte verdanke ich dem können meines jagdführers. ich muss es einmal so sagen wie es ist: im flachland schieße ich nicht wenn ich nicht 100% sicherheit für das hinterland habe. im gebirge würde ich nicht schießen wenn ich sicher weiß das das stück verloren geht. wenn das stück dann doch so fällt das es nur unter größter gefahr für leib und leben zu bergen wäre dann hat man pech und die raben glück. das ein mit dem hubschrauber geborgenes stück in meinen augen wertlos ist hatte ich schon erwähnt? wer das anders sieht hat offensichtlich andere grundsätze, soll vorkommen.

"Was soll verboten werden, die Seilbergung mit dem Hubschrauber?
Ich gestehe gerne, dazu auch ein gestörtes Verhältnis zu haben und habe entsprechend mein Steinwild per 'Manneskraft' aus dem Berg getragen. Wer die Anstrengung und die sichere Bewegung im Berg nicht kennt, lässt das aber bei schwerem Wild besser. Soweit wir Jagdgäste haben, die sich nicht sicher im Berg bewegen, tragen wir auch deren Gams (... und das ist besser so).

Wir haben teilweise Rotwild aus kritischen Ecken im Berg getragen/ gezogen und das war durchaus grenzwertig. Der Abschußplan gab uns Notwendigkeiten vor, der Verstand hat speziell bei adulten Stücken eher geraten, es nicht zu bergen oder einen Hubschrauber zu rufen.

Je nach Gelände und Topografie kann man es leider nicht unbedingt da schießen, wo eine Bergung relativ unaufwändig ist. Der Flachländer kann das zwar nicht beurteilen, hat aber sicher eine Meinung dazu."

das du selbst ein gestörtes verhältnis zur hubschrauberbergung hast, wie du zugeben mußt macht dich in meinen augen zu einem geistesverwandten.
und die beiden flachländer, die das nicht einschätzen konnten, hatten zwei bergführer dabei auf deren rat sie wohl nicht gehört haben. die anschließend das stück sicher in tal gebracht hätten SO wie du es bei unerfahrenen jagdgästen ja auch machst. da ist doch alles gut und so wie es sein soll! da bin ich doch voll auf deiner linie!

wenn ich als gast irgendwo fremd bin und man sagt mir "also wenn du da schießt, das endet bös".
na dann schieß ich nicht. so was kann ich als flachländer sehr gut einschätzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
19 Aug 2005
Beiträge
4.346
zufällig eben gesehen


"Dem Bayerischen Rundfunk zufolge entscheidet die Bergwacht grundsätzlich zwischen zwei Einsatzarten: Wenn ein Mensch medizinische Hilfe benötigt, wird ein »Notfalleinsatz« von der Krankenkasse bezahlt. Hat ein Wanderer sich beispielsweise verstiegen oder ist erschöpft, kommt es zum »Sondereinsatz«, für den Gerettete die Kosten in der Regel selbst tragen müssen."

ich denke das ist in vorarlberg ähnlich, der eine hätte sich dann vielleicht kostenlos runter fliegen lassen können wenn es so furchtbar gewesen wäre..
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.175
Vielleicht ist es nicht klug wiederholt darauf zu antworten, ich tue es aber trotzdem. Es stört mich schlicht, wenn Menschen - in diesem Fall Jäger - zum reinen Zweck der Schlagzeile durch den Kakao gezogen werden.

Die Zeitungsartikel der lokalen Presse sind offensichtlich eine Mischung aus Unwahrheiten, unzulässigen Verkürzungen, künstlicher Empörung und monetären Überlegungen zum Wert eines bewusst konstruierten Skandals. Die deutsche Jagdpresse hat sich nicht entblödet und den Unfug ohne weitere Recherche abgeschrieben.

Es ist bei der Jagd auf (starke) Alpensteinböcke schlicht so, dass ziemlich sicher 9 von 10 (von zahlenden Jagdgästen geschossene) Steinböcke mit dem Heli geborgen werden. Wenn das allerdings in einem von Ösis gepachteten Revier mit einem zahlenden Jagdgast passiert, interessiert das den Rest der waidheiligen und empörungsbereiten lokalen Ösis (INKL. des Bezirks- und Landesjägermeisters) nicht im geringsten.

Da wird man auch keinen Aufsichtsjäger hören, der sich empört. Es ist nämlich regelmäßig so, dass der gesalbte Herr Aufsichtsjäger den Gast führt, ihn zu Schuss bringt, ein saftiges Trinkgeld kassiert UND DANN den Hubschrauber zwecks Bergung (und ggf. Rücktransport des Gastes) ruft oder dem fußkranken und/ oder unbeholfenen Touristen den Steinbock (oder auch die Gams) ins Tal trägt.

Wir können uns natürlich auch darauf verständigen, dass Jagdgäste, die ihre Gams nicht selber ins Tal tragen können, auch besser zuhause bleiben sollen. ;)

Was da im Berg geblieben ist (und einen Tag später von den Beteiligten abgeholt wurde) waren übrigens Ausrüstungsgegenstände und Wasserflaschen, die man deponiert hatte um auf dem Rückweg darauf zugreifen zu können. Da gab es also auch keine Coladosen und im Berg geblieben ist da auch nichts.

...

laut dem zeitungsartikel haben sie den heli schon einen tag vorher bestellt! das mit dem lendenlahmen hört sich wie eine schlechte nachträgliche entschuldigung an.

Es gab ein Interview mit JagenNRW, in dem er ausführt, natürlich zu Fuß rauf zu sein und auf ausdrückliches Anraten des Aufsichtsjägers (!) der Sicherheit höchste Priorität einzuräumen, einen privaten (!) Hubschrauberunternehmer angefragt zu haben, ob der die Jagenden ggf. ausfliegen könne, so es Sicherheitsbedenken gäbe.

ALLES RICHTIG GEMACHT! Der Sicherheit Priorität eingeräumt und der private Hubschrauberunternehmer bindet ggf. keine Kapazitäten der Bergrettung und geht voll zu Lasten der zu Bergenden.

Sich zwei erfahrene Alpinisten zu suchen und die zu Sicherungszwecken auf diese Jagd mitzunehmen war übrigens auch eine Empfehlung des Aufsichtsjägers und des lokalen Vorarlberger Umfeldes.

In den letzten 10 Jahren sind ein Bekannter und ein sehr guter Freund und Mitjäger (beide wohl die erfahrensten Bergführer der Region Wildspitze) von mir in unserem Revier abgestürzt und dabei zu Tode gekommen. Eine falsche Einschätzung der Situation/ der Gegebenheiten und ein ganz kleines bisschen Sorglosigkeit haben ausgereicht um ihr Schicksal zu besiegeln.

die quelle für diese behauptung muss ich in diesem faden übersehen haben, lasse mich gern aufklären. entweder bin ich nicht in der lage wieder runter zu kommen, breche ab und lasse mich sofort retten oder ich jage lustig weiter und dann wenn das stück liegt, auuuauu, dann geht es auf einmal nicht mehr weiter, aber was ein glück, der heli ist ja in weiser vorraussicht schon vorbestellt.

Ja, es war ausgesprochen klug, das Wetter und die potenzielle Verfügbarkeit eines Hubschraubers im Vorfeld gecheckt zu haben, das kann ggf. Leben retten.

und, es werden jeden tag irgendwo in den alpen menschen mit dem hubschrauber gerettet die sich verstiegen haben, entkräftet sind, verletzt sind. da hätte man das moppelchen also runterfliegen können.
bleiben immer noch übrig, der zweite jäger, zwei bergführer, der filmer, die beute.
hätte der andere jäger zusammen mit einem bergführer das stück runter getragen - man hätte sich sogar abwechseln dürfen- dann hätte niemand einen aufreger gefunden. so ist die trophäe in meinen augen nicht den haken wert mit dem sie an der wand hängt, das ist nur noch müll.
ich will so etwas nicht haben.

Wenn der Heli da ist, gibt es kaum einen vernünftigen Grund, den mit einer Person wieder abfliegen zu lassen. Warum sollten zwei beteiligte (nichtjagende) Bergführer das Stück ins Tal transportieren?

Wie gesagt, man kann darüber sehr unterschiedlicher Auffassung sein und es entspricht keinesfalls meinem Anspruch, ein Stück nicht selbst ins Tal zu tragen.

Aus einem mit dem Heli geborgenen Stück aber einen Presserummel zu inszenieren entspringt ausschließlich dem medialen Wunsch einen Skandal vermarkten zu können und ein wenig schlichte Gemüter zu bedienen. Ansonsten passieren solche Bergungen hundertfach. Die Empörung des lokalen Umfeldes und des heiligen Aufsichtsjägers habe ich zur Genüge beschrieben. Schlicht hochgradig lächerlich!

...

wenn hier jeder nur dann etwas sagen darf wenn er dafür spezi ist wäre es oft sehr still, oder.
ist eigentlich ein totschlagargument.

Nein, ist es in dem Kontext nicht! In den alpinen Regionen der Alpen kann man täglich die sehen, die fehlende Kompetenz mit viel Meinung kompensieren. Das sind dann die, die einem auf dem Abstieg mit Sandalen und völlig unzureichender Ausrüstung begegnen, ggf. ein wenig den Helden geben und später die Bergrettung beschäftigen.

Zum jeweiligen eigenen (Wunsch)Anspruch kann man unterschiedlicher Meinung sein, zu Sicherheitsüberlegungen und -vorkehrungen nicht, da gibt es nur Wahrheiten und die sind nicht diskutierbar.

ich habe den allergrößten respekt vor der jagd im hochgebirge, was ich selbst erlegen durfte verdanke ich dem können meines jagdführers. ich muss es einmal so sagen wie es ist: im flachland schieße ich nicht wenn ich nicht 100% sicherheit für das hinterland habe. im gebirge würde ich nicht schießen wenn ich sicher weiß das das stück verloren geht.

Dann wirst Du zumindest im hochalpinen Bereich nicht häufig zu Schuss kommen. Da wandert das Risiko fast immer mit, dass das Stück noch ein paar Schritte macht und in bedingt/ nicht zugänglichem Gelände landet oder auch abstürzt.

wenn das stück dann doch so fällt das es nur unter größter gefahr für leib und leben zu bergen wäre dann hat man pech und die raben glück. das ein mit dem hubschrauber geborgenes stück in meinen augen wertlos ist hatte ich schon erwähnt? wer das anders sieht hat offensichtlich andere grundsätze, soll vorkommen.

Darüber darf man unterschiedlicher Meinung sein, das ist o.k.. Ich habe es in 20 Jahren genau einmal erlebt, dass wir ein Stück Steinwild (auch mit Kletterausrüstung) nicht bergen konnten bzw. es uns DAS Risiko nicht wert war.

Nach meinem Geschmack kann der Anspruch ansonsten nicht sein, ein Stück zu schießen und es dann halt den Raben und Geiern zu überlassen, wenn es ein wenig kritisch wird.

...

das du selbst ein gestörtes verhältnis zur hubschrauberbergung hast, wie du zugeben mußt macht dich in meinen augen zu einem geistesverwandten.

Ja und deshalb habe ich meine Stücke bis dato zu Fuß ins Tal gebracht. Ich bin aber nicht ausreichend selbstgerecht, andere zu verurteilen, die das nicht tun wollen oder sich dazu auch schlicht nicht in der Lage sehen.

Ich trage ja auch meine Gams selber und lache niemanden aus, der das nicht kann oder will.

und die beiden flachländer, die das nicht einschätzen konnten, hatten zwei bergführer dabei auf deren rat sie wohl nicht gehört haben. die anschließend das stück sicher in tal gebracht hätten SO wie du es bei unerfahrenen jagdgästen ja auch machst. da ist doch alles gut und so wie es sein soll! da bin ich doch voll auf deiner linie!


wenn ich als gast irgendwo fremd bin und man sagt mir "also wenn du da schießt, das endet bös".
na dann schieß ich nicht. so was kann ich als flachländer sehr gut einschätzen.

Die beiden Bergführer waren keine Jäger und entsprechend werden sie das möglicherweise nicht beurteilt haben bzw. nicht beurteilt haben können. Davon abgesehen haben sie das Stück ja auch manuell geborgen und DANN mit dem Heli transportieren lassen.

Das ändert aber alles nichts daran, dass die beiden Pächter - wo wie ich sie wahrgenommen und eingeschätzt habe - vielleicht nicht die sind, die ein solches Revier pachten sollten.


grosso
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
Wenn das allerdings in einem von Ösis gepachteten Revier mit einem zahlenden Jagdgast passiert, interessiert das den Rest der waidheiligen und empörungsbereiten lokalen Ösis (INKL. des Bezirks- und Landesjägermeisters) nicht im geringsten.
Und daran verdienen die nicht schlecht. Da sollt ein Heli allemal mit drin sein. Die ganze Gschicht ist in erster Linie eine Neiddebatte.
 
Registriert
30 Dez 2004
Beiträge
20.078
Und daran verdienen die nicht schlecht. Da sollt ein Heli allemal mit drin sein. Die ganze Gschicht ist in erster Linie eine Neiddebatte.
so ist es. der Neid ist und bleibt ein Luada.

Wenn die "Weidheiligen" hier wüssten wie oft dass nur Teile vom Wild geborgen werden und der Rest entweder eingesteint wird oder offen liegen bleibt würden die Wellen hier noch höher schlagen.

Ein Kumpel von mir war erst Steingais jagen. Erfolgreich übrigens. Das Wildpret von Schlögeln, Schultern und Rücken wurden geborgen, das Cape mit dem Haupt ebenfalls und dann wurde über 14 km weit zum Auto ausgetragen. Und das nicht über ebenes Feld sondern steile Flächen. Was das bedeutet weiß man erst wenn man dabei selbst einmal beteiligt war.

Abgesehen von dem ganzen Drumherum..... hier wird extrem viel Wind über einen Zeitungsbericht gemacht. Keiner von denen die hier diskutieren war selbst dabei oder weiß genau wie es sich abgespielt hat. Jeder fischt im Trüben, aber Jeder weiß ganz genau was passiert ist. Die paar die wirklich wissen was bei einer Bergjagd alles passieren kann halten sich raus oder sind sehr Neutral dem Bericht gegenüber eingestellt. Grosso z.B. berichtet wenigstens aus eigener Erfahrung, Danke dafür.

Zur Hubschrauberbergung noch einmal kurz.
Egal welche Einstellung man dazu hat, sie ist DEFINITIV NICHT VERBOTEN. Und wenn es darum geht moderne Hilfsmittel zu nutzen dann sind die meisten die hier eine negative Einstellung haben auf der anderen Seite sehr wohl gewillt diese zu nutzen. Man sehe allein schon Nachtsicht- bzw. Wärmebildtechnik, Drohnen zur Kitzrettung, moderne Zielfernrohre (egal ob mit oder ohne Ballistikrechner). Wenn man überall so negativ einem modernen Hilfsmittel gegenüber gestanden wäre würden wir heute noch in Höhlen hausen oder zumindest mit dem Ochsenkarren oder zu Fuß die Fallgruben kontrollieren gehen. Nur mal so zum Nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
14
Zurzeit aktive Gäste
497
Besucher gesamt
511
Oben