Steuert der Wolf auf einen Konflikt mit Menschen zu?

G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Eigentlich wollte ich mich an dieser grenzwertigen Diskussion, um es freundlich auszudrücken, nicht weiter beteiligen, aber der permanente Versuch die Probleme um den Wolf zu relativieren, gehen mir gegen den Strich.

Wenn jemand durch einen Hund zu Schaden kommt, sind sich alle normalen Menschen einig, das der Grund für den Schaden am anderen Ende der Leine zu finden ist.

Beim Wolf ist es Gang und Gäbe, dass Verantwortliche jede Schuld weit, weit von sich weisen, obwohl seit Jahr und Tag darauf hingewiesen wird, dass der falsche Handlungsansatz die Probleme erst bereitet.


CdB
 
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Eigentlich wollte ich mich an dieser grenzwertigen Diskussion, um es freundlich auszudrücken, nicht weiter beteiligen, aber der permanente Versuch die Probleme um den Wolf zu relativieren, gehen mir gegen den Strich.

Wenn jemand durch einen Hund zu Schaden kommt, sind sich alle normalen Menschen einig, das der Grund für den Schaden am anderen Ende der Leine zu finden ist.

Beim Wolf ist es Gang und Gäbe, dass Verantwortliche jede Schuld weit, weit von sich weisen, obwohl seit Jahr und Tag darauf hingewiesen wird, dass der falsche Handlungsansatz die Probleme erst bereitet.
CdB
Wenn beim Hund der Grund für den Schaden am anderen Ende der Leine zu finden ist, dann ist es für die hier von manchen geforderte ABSOLUTE Sicherheit der einzig mögliche Handlungsansatz, Hundehaltung ABSOLUT zu verbieten.

Die Gefahren durch Hundehaltung gerade auch für KINDER sind ja eindeutig VIEL höher als die durch Wölfe, sogar wenn die Wolfspopulation ihre maximal mögliche Dichte und Ausbreitung erreicht hätte.
Auserdem lässt sich ja eine erwiesene Gefahr nicht durch eine andere angebliche relativieren.

Und im übrigen liegt der Grund keineswegs IMMER am anderen Ende der Leine, ich habe selbst schon erlebt, wie ein zuvor verträglicher Hund wegen eines Gehirntumores innerhalb einer Woche extrem gefährlich und unberechenbar wurde, ohne dass die Ursache erkennbar war.
Und das kommt wesentlich öfter vor, als viele glauben.

Woran man wieder mal sieht, wie blödsinnig und polemisch die Forderung nach ABSOLUTER Sicherheit ganz grundsätzlich ist.
 
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..... ich habe selbst schon erlebt, wie ein zuvor verträglicher Hund wegen eines Gehirntumores innerhalb einer Woche extrem gefährlich und unberechenbar wurde, ohne dass die Ursache erkennbar war.
Und das kommt wesentlich öfter vor, als viele glauben.

Gut, dass Wölfe keine Hirntumore bekommen können.
 
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Und im übrigen liegt der Grund keineswegs IMMER am anderen Ende der Leine, ich habe selbst schon erlebt, wie ein zuvor verträglicher Hund wegen eines Gehirntumores innerhalb einer Woche extrem gefährlich und unberechenbar wurde, ohne dass die Ursache erkennbar war.
Und das kommt wesentlich öfter vor, als viele glauben.

Wie oft kommt das vor?
Da du es ja so genau (zuwissen) meinst, hast du bestimmt Zahlen und Fakten.

Dann leg die bitte mal vor.

Wenn ein (nennen wir es mal) Unglück mit einem Hund passiert, wird der Hundehalter vor Gericht gezerrt.
Wenn jetzt ein (sagen wir mal) Unglück mit einem Wolf passiert, werden dann die WK, Grünen, Politker vor Gericht gezerrt, die den ja hier UNBEDINGT wieder ansiedeln wollen?
Ich bin gespannt.

FAKT ist def., das die oben genannten schneller zurückrudern werden, wie ein Sportboot fahren kann.
Aber dann ist es zu spät.
Und wer bekommt dann die A-KArte?
Wir Jäger.

Sollte es einen Übergriff geben (was ich mir nicht wünsche), dannhätte ich einen Wunsch:

Lieber Wolf, friss als erstes die Verblendeten!
 
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Wenn beim Hund der Grund für den Schaden am anderen Ende der Leine zu finden ist, dann ist es für die hier von manchen geforderte ABSOLUTE Sicherheit der einzig mögliche Handlungsansatz, Hundehaltung ABSOLUT zu verbieten.
Quatsch, am anderen Ende ist nicht der Hund sondern der Mensch oder der Fahrradständer. Du kannst also nicht die Hundehaltung sondern entweder die Menschen oder die Fahrradständer verbieten.
 
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Zum Vorkommen des Wolfes gehört als Regulativ die Tollwut, also werte Verblendete (CdB)
macht mal hinne. Wenn schon grenzenlose Natur, dann bitte konsequent.

Grüße La
 
G

Gelöschtes Mitglied 21083

Guest
Die Antwort auf die Frage ist für mich ein eindeutiges ja. Alles nur eine Frage der Zeit und der Anazhl der Wölfe.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Die Antwort auf die Frage ist für mich ein eindeutiges ja. Alles nur eine Frage der Zeit und der Anazhl der Wölfe.

Für mich ist die Antwort auf die Frage( ich nehme an die aus dem Titel des Fadens) eindeutig Nein!
Den den Konflikt haben wir bereits, es sind nur noch nicht alle bzw genug Menschen davon betroffen, um das zu blicken.
Es gibt bereits genug Menschen hier und auch in anderen Ländern, die bereits Konflikte mit dem Wolf haben, deswegen ist meine Antwort: Nein, wir steuern nicht auf einen Konflikt mit Wölfen zu. Wir haben ihn bereits!

Bei uns erst seit kurzem wieder, in anderen Ländern ist der Konflikt seit langer Zeit bestehend und dort wird auch entsprechend gehandelt!
Warum wohl?
 
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Wenn beim Hund der Grund für den Schaden am anderen Ende der Leine zu finden ist, dann ist es für die hier von manchen geforderte ABSOLUTE Sicherheit der einzig mögliche Handlungsansatz, Hundehaltung ABSOLUT zu verbieten.

Die Gefahren durch Hundehaltung gerade auch für KINDER sind ja eindeutig VIEL höher als die durch Wölfe, sogar wenn die Wolfspopulation ihre maximal mögliche Dichte und Ausbreitung erreicht hätte.
Auserdem lässt sich ja eine erwiesene Gefahr nicht durch eine andere angebliche relativieren.

Und im übrigen liegt der Grund keineswegs IMMER am anderen Ende der Leine, ich habe selbst schon erlebt, wie ein zuvor verträglicher Hund wegen eines Gehirntumores innerhalb einer Woche extrem gefährlich und unberechenbar wurde, ohne dass die Ursache erkennbar war.
Und das kommt wesentlich öfter vor, als viele glauben.

Woran man wieder mal sieht, wie blödsinnig und polemisch die Forderung nach ABSOLUTER Sicherheit ganz grundsätzlich ist.

Du denkst hier an den Wolf oder an Schlagbolzensicherung, Handspanner, doppelte Sprossensicherung und Parierstange?

Bei vielen Beitraegen hier im Forum bekomme ich das Gefuehl, dass genau diese "absolute Sicherheit" in Deutschland gewuenscht wird.

Diese wird es aber niemals und in keinem Bereich geben. Jeder kann nur selbst dafuer sorgen "Unsicherheit" zu minimieren.
Der Totalschutz des Wolfes ist ganz sicher der falsche Weg, sowohl fuer seinen Schutz sowie auch fuer die Akzeptanz.

tømrer
 
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Wenn beim Hund der Grund für den Schaden am anderen Ende der Leine zu finden ist, dann ist es für die hier von manchen geforderte ABSOLUTE Sicherheit der einzig mögliche Handlungsansatz, Hundehaltung ABSOLUT zu verbieten.

Die Gefahren durch Hundehaltung gerade auch für KINDER sind ja eindeutig VIEL höher als die durch Wölfe, sogar wenn die Wolfspopulation ihre maximal mögliche Dichte und Ausbreitung erreicht hätte.
Auserdem lässt sich ja eine erwiesene Gefahr nicht durch eine andere angebliche relativieren.

Und im übrigen liegt der Grund keineswegs IMMER am anderen Ende der Leine, ich habe selbst schon erlebt, wie ein zuvor verträglicher Hund wegen eines Gehirntumores innerhalb einer Woche extrem gefährlich und unberechenbar wurde, ohne dass die Ursache erkennbar war.
Und das kommt wesentlich öfter vor, als viele glauben.

Woran man wieder mal sieht, wie blödsinnig und polemisch die Forderung nach ABSOLUTER Sicherheit ganz grundsätzlich ist.

Sorry, das ist nicht haltbar.
Der KINDER-Aspekt ist nur show und es ist ein Unterschied ob ein Kind vom Hofköter in den Hintern gebissen wird oder vom Wolf gefressen wird.
 
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Warum verbieten wir nicht die Kinder? Dann hätten wir erstens nicht die Hundeproblematik und zweitens könnte der Wolf sich besser entfalten ........
 
Y

Yumitori

Guest
Du denkst hier an den Wolf oder an Schlagbolzensicherung, Handspanner, doppelte Sprossensicherung und Parierstange?

Bei vielen Beitraegen hier im Forum bekomme ich das Gefuehl, dass genau diese "absolute Sicherheit" in Deutschland gewuenscht wird.

Diese wird es aber niemals und in keinem Bereich geben. Jeder kann nur selbst dafuer sorgen "Unsicherheit" zu minimieren.
Der Totalschutz des Wolfes ist ganz sicher der falsche Weg, sowohl fuer seinen Schutz sowie auch fuer die Akzeptanz.

tømrer
Zum Gruße,
stimmt hundertprozentig - ich bin sicher ein Patriot, aber kann mit der typisch(?) deutschen Mentalität nach absoluter Sicherheit usw. nichts anfangen.
Das einzige Faktum, das sicher ist, ist der Tod am Ende des organischen Lebens.
Die auf den mm genauen Vorgaben der Schutzzäune helfen nix, wenn das Schicksal es nicht will, E-Zäune können, wie jedes techn. Gerät, versagen u.v.m. .
Der "bushido" ( der Weg des Kriegers, genauer der jap. Samurai) anempfiehlt dem Krieger, stets auch nach Perfektion zu streben, eben in dem Wissen, dass Menschen niemals perfekt sein werden. Aber in jeder Region und in jeder Situation sind andere, eben einzigartige Verhältnisse.
Der einzige Totalschutz des Wolfes wäre der, die Menschen auszurotten und ......
Was ich sagen will: Jeder Betriebswirt lernt am Beginn seines Studiums, dass dauernde Maximierung ein System zum Zusammenbruch führt, das Zauberwort heißt Optimierung.
Und diese kann nur erreicht werden, wenn man individuelle Gegebenheiten berücksichtigt.
 

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