Hey Prohunter - hey ein sagen wir mal ein bißchen polemisch formulierter Artikel zum Thema Verbissschaden. Wie ich bereits in den vorherigen Artikel der TUM erwähnte und dort auch durch Quellenangaben in peer review angezeigt habe liegen entsprechende Verbissgutachten vor.
Um es einmal bildlich darzustellen. Ich bin nicht gegen die Jagd. Ich bin nicht gegen Wildbret. Ich bin kein Wolfskuschler. Ich argumentiere gegen die vermeintlichen Schäden, Klagen/Jammern der Jäger über den Wolf in Zusammenhang mit den Schäden die der Allgemeinheit bzw. dem Wald durch die Jagd in Deutschland enstehen. Wo entsteht das moralische und ethische Recht sich über den "Wolf" aufzuregen wenn jedes Jahr der Allgemeinheit durch "Viehzucht" im Wald hohe Kosten aufgehalst werden. Dazu gibt es das Sprichwort " Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen". Es ist einfach ungebührlich. Dieses Jammern ist eines Waidmannes unwürdig.
"Jährlich 1 Milliarde Euro Wildschaden
Im Mai 2010 haben Forstwissenschaftler und Wildbiologen erstmals im Auftrag des Deutschen
Forstwirtschaftsrates und des Bundesamtes für Naturschutz die jährlichen Kosten des
Jägerfrevels berechnet.
Zurückhaltend geschätzt ergeben sich pro Hektar und Jahr durchschnittlich Verbissschäden
von bis zu 60,- Euro.
Deutschlandweit summiert, ist das mehr als eine halbe Milliarde Euro, die den
Waldbesitzern in der Kasse fehlen.
Allein die Zäune, die mit einer Gesamtlänge von etwa 120 000 Kilometern quer durch den
Wald gespannt sind (dreimal um die Erde!) schlagen jährlich mit mindestens 90 Millionen
Euro zu Buche.
Dazu kommen jährlich über 500 Millionen Euro Versicherungsschäden durch Wildunfälle.
In Zeiten der Finanzkrisen erscheint 1 Milliarde Euro Schaden nicht mehr so hoch.
Aber wenn man 500,- Euro-Scheine übereinander stapelt, so wäre der Stapel 340 Meter hoch.
Jedes Stück Rehwild, das über einen tragbaren Grundbestand hinaus den Wald bevölkert,
richtet im Jahr einen Verbissschaden von 800 bis 1000 Euro an.
Nicht beziffern kann man hingegen zukünftige Kosten, die entstehen, weil verarmte Wälder
ihre Schutzfunktion nicht mehr ausüben können.
Wenn man die übliche Jagdpacht von 3,- bis 8,- Euro je Hektar und Jahr dem jährlichen
Gesamtschaden von über 120,- Euro je Hektar Wald gegenüberstellt, so ist es ein Hohn wie
die Hegejagd unsere Allgemeinheit für privaten Lustgewinn missbraucht.
Aber es gibt auch einige gute Beispiele.
Das staatliche Verbissgutachten zeigt, dass ein Drittel der Jagdreviere erträgliche
Verbissschäden aufweisen.
Dies ist aber bereits seit 20 Jahren so, und wird nicht besser"