Steyr Big Bore

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Ich suche auch noch eine in 450 Marlin. Oder eine BLR - btw. Hat wer einen Tip wo eine rumsteht bzw. wo man noch eine her bekommen könnte?
 
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Ich habe mal bei Steyr und AKAH nachgefragt. Steyr Big Bore (in 450 Marlin) sind in dem Sinne noch zu bekommen, als dass es noch genug Ersatzteile gibt, um welche zu bauen.
Ab einer Bestellmenge von 3 Stück würde Steyr hier aktiv werden und die Waffen bauen und an AKAH liefern.
Lieferzeit ca. 12-14 Wochen, UVP 1783€.
Den Preis müsste jeder mit seinem Waffenhändler klären, AKAH liefert nicht an Endkunden.

Ich bin mir derzeit noch unschlüssig, ob mir die Gaudi 1,8k€ wert ist.
Bei Bedarf gebe ich aber gerne die Kontaktdaten des Mitarbeiters bei AKAH weiter. Bitte PN hierzu.
 
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Für viel weniger Geld bekommt man eine gebrauchte 458 er bei EGun. Die ist nach unten flexibel bis auf 45/70 Niveau und nach oben sehr weit offen. Die 458 er Hülsen sind sehr einfach zu beschaffen. Da geht es irgendwo bei 2500 Joule Mündungsgeschwindigkeit los bis zum anderen Ende mit etwa 6000 Joule.
 
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Die Big Bore ist quatsch.
.450M ist am besten in einem kurzen UHR aufgehoben, denn genau dafür wurde sie gemacht.
 
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Die Big Bore ist quatsch.
.450M ist am besten in einem kurzen UHR aufgehoben, denn genau dafür wurde sie gemacht.
Da bin ich voll mit dir einverstanden! Die 45/70 ist eher für längere Läufe gedacht. Ausser vielleicht die Hornady Leverevolution die auch aus kürzeren Läufen ordentlich Energie bringt. Aber die 450 Marlin ist für kürzere Läufe besser und bringt mehr! In dieser Kaliber Kategorie sollte man sich sowieso entscheiden was mann will. Ein Gewehr kurz und handlich für Ansitz an der Kirrung und Treibjagd von Fuchs bis grobe Sauen (450 Marlin),oder eben eine (458 Win Mag) die von Fuchs bis Elefant alles macht, je nachdem wie die Patronen geladen sind. Aber da sind >60cm Läufe angesagt und +/- 4kg Gewehre + Optik. Und der Wiederlader ist da auch gefragt. Bei so einer Waffe ist dann von Handlichkeit und Leichtigkeit keine Rede mehr!
 
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Das ganze Problem wäre mit der 10,75x57 gelößt. >10mm Geschoßdurchmesser, kurzlaufgeeigent und passend für einen Repetierer mit Standardsystemlänge, zudem noch aus Hülsen wie 7x64 oder .30-06 umformbar.
 
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Das ganze Problem wäre mit der 10,75x57 gelößt. >10mm Geschoßdurchmesser, kurzlaufgeeigent und passend für einen Repetierer mit Standardsystemlänge, zudem noch aus Hülsen wie 7x64 oder .30-06 umformbar.
Eine durchaus interessante Idee (ich nehme an, gemeint ist die 10,75x68).
Das einzig blöde ist die Geschossauswahl. Das ganze in einem .416 Kaliber und man wäre (als Wiederlader) komplett sorgenfrei.

Ich raffe auch so Konstruktionen wie die 10,3x68 um‘s verrecken nicht. Auf dem Papier toll. Sind andere Kaliber aber auch. Somit auch eine Totgeburt...
 
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Das einzig blöde ist die Geschossauswahl. Das ganze in einem .416 Kaliber und man wäre (als Wiederlader) komplett sorgenfrei.

Die ist sowohl in .423", wie auch in .416" recht überschaubar. Haupteinsatzgebiet von .416Rigby und 10,75x68/.404Jeffery (alias 10,75x73) ist halt die GW-Jagd und da ist man mit der klass. Geschoßwahl VMR und TM (heute gerne auch gebondet) immer noch am besten beraten.

Bei Patronen "eine oder zwei Klassen drunter" wie 10,75x57, 10,75x65R/52R, .416Raptor u.ä. hat man dann halt das Problem, daß vom eh geringen Geschoßangebot die meisten Geschosse in der Legierung für eine ca. 100m/s höhere Geschoßgeschwindigkeit und im Mantelaufbau für dickhäutiges Großwild konstruiert sind und nicht für rel. weiches Haarwild wie Rotwild, SW o.ä.
Bei den .458er und .500er hat man dann den Vorteil, daß dafür extra weiche TM-Geschosse (für nur SP-beschossene Waffen) von Woodleight hergestellt werden, aber nicht für .416" oder .423".

Wieder was dazugelernt 😉
10,75x57 ist nicht bei der CIP gelistet, schade...

Jepp, dafür wurden dann Neukonstruktionen wie .450Marlin oder .45Blaser "gecipt", die allesamt verkaufstechn. Strohfeuer waren und eine so "einfache" Patronen wie 10,75x57 bräuchten nicht mehr konstruiert, sondern aufgrund der Lagermaße schon längst vorhandener Waffen nur CIP-zugelassen zu werden.
Gleiches gilt auch für die 10,75x68 (die sogar CIP-erfaßt ist) zu der von dir angemerkten Neukonstruktion 10,3x68Mag.
Diese Liste ließe sich noch beliebig weiterführen:
.260Rem. zu 6,5x54M.Sch.
7mmBlaser mag. zu 7x66SEvHofe
.30R Blaser zu 7x75R SEvHofe
8,5x63(R) zu 8x64S/x65RS
9,5x66SEvHofe/.375RUM zu 9,3x70

war alles schon mal in ähnlicher Form da, die "jüngste" von den obigen Beispielen wäre die 7x75RvHofe von 1958.
 
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Wieder ein Artikel aus dem Museum, vom Kurator für "ausgestorbene Waffen und Kaliber".

Die 450 ist kein "Strohfeuer", sondern wird seit 2001 von Hornady verladen, hell gebrannt hat das Feuer sowieso nie, weil den Amis die CIP egal ist und imho marketingtechnisch einige Fehler gemacht wurden.
Nach wie vor werden Waffen dafür gebaut, man bekommt Hülsen, mehr Geschosse als man brauchen kann und Matrizensätze von sämtlichen Herstellern.
Wenn, kann man die 45 Blaser als Flop bezeichnen, man bekommt weder Waffen noch Munition mehr dafür.
Als Basis steht immer die 45/70 dahinter, die wesentlich älter als oben genannte Kaliber ist und sogar den Wandel von SP zu NP geschafft hat und nur das Problem hat innerhalb der CIP aus kurzen Läufen keine vernünftigen Werte zu produzieren.
Aber die alte Tante ist genauso munter wie eh und je, anders als die metrischen Dinger längst vergangener Zeiten, bei denen niemand das Interesse hat sie wiederzubeleben.
 
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Wieder ein Artikel aus dem Museum, vom Kurator für "ausgestorbene Waffen und Kaliber".

Die 450 ist kein "Strohfeuer", sondern wird seit 2001 von Hornady verladen, hell gebrannt hat das Feuer sowieso nie, weil den Amis die CIP egal ist und imho marketingtechnisch einige Fehler gemacht wurden.
Nach wie vor werden Waffen dafür gebaut, man bekommt Hülsen, mehr Geschosse als man brauchen kann und Matrizensätze von sämtlichen Herstellern.
Wenn, kann man die 45 Blaser als Flop bezeichnen, man bekommt weder Waffen noch Munition mehr dafür.
Als Basis steht immer die 45/70 dahinter, die wesentlich älter als oben genannte Kaliber ist und sogar den Wandel von SP zu NP geschafft hat und nur das Problem hat innerhalb der CIP aus kurzen Läufen keine vernünftigen Werte zu produzieren.
Aber die alte Tante ist genauso munter wie eh und je, anders als die metrischen Dinger längst vergangener Zeiten, bei denen niemand das Interesse hat sie wiederzubeleben.

Samt und sonders

seit der 9,3x62 obsolete Entwicklungen. Die machen alles schlechter, als die alte Bock‘sche. Aber sie klingen halt aufregender ...

Gruß,

Mbogo
 
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Ohne das allzeitbeliebte Wild-West-Reenactment würde seit 100 Jahren keiner mehr nach der .45-70 krähen. Als Randhülse unzweckmäßig im Repetierer und Kipplaufwaffen spielen seit 100 Jahren in den USA jagdl. keine Rolle mehr.
Das was jagdl. umgemodelt und als Jagdmunition cal. .45-70 verkauft wird, mit quasi "verbesserten" KW-Geschosse, ist fertigungs- und verkaufstechn. der "Fettrand" in der Badewanne.
Keine Wild-West-Shows mehr, keine .45-70 mehr.
Glaube auch nicht, daß die beiden großen Waffenhersteller in USA (Winchester und Remington) ihre Modelle 70 und 700 jemals als Standard-Waffen in .45-70 anbieten werden, tun sie ja noch nicht mal in .450Marlin. Selbst von der Steyr Bigbore in .450M hört man ja nix mehr.
 

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