Danke Euch allen,
daß Ihr auf meine Frage an den Waidgenossen Garaj eingegangen seid. Garaj hab ich vor allem deswegen gefragt, weil er offensichtlich in einem k. u. k. M 95-Paradies lebt, wo sich möglicherweise auch sehr, sehr ungewöhnliche Kaliber, bzw. Waffen aus alter Zeit noch finden.
Bei der oben erwähnten Waffe handelt es sich aber allem Anschein nach doch um ein zu seltenes Exemplar.
Das aussergewöhnliche Kaliber 11,15, das nach allem, was oben zu lesen ist, wohl aus dem Militärbereich stammt, hat sich bei M 95 Jagdkarabinern ganz offensichtlich nicht durchgesetzt und blieb nach dem 1. Weltkrieg auch in der Slowakei unbekannt.
Ich habe inzwischen hier weiter alte Kataloge durchgeblättert und bin, was das Kaliber 11,15 betrifft, fündig geworden im A.K. Katalog von 1908 und im DWM-Munitionskatalog von 1904, allerdings ohne einen Bezug zu k. u. k. Jagdwaffen M 95 zu finden.
Der DWM-Munitionskatalog aus dem Jahr 1904 zeigt nichts derartiges bei Patronen für Jagdbüchsen, führt das Kaliber 11,15 allerdings bei Militärpatronen (Bleigeschoß in Kupferröhrchen ?), ob das vielleicht die zu Franz Sodias M 95 Excelsior passende Munition war, könnte sein ?
Der A.K. Katalog aus dem Jahr 1908 beschreibt möglicherweise die Munition, die auch Franz Sodia, Ferlach, für seinen Mannlicher Repetierer Excelsior, Modell 95, angibt: Kaliber 11,15, Expansivgeschoß, Kupfermantel.
Gesehen hat diesen Mannlicher Excelsior Repetierer , Modell 95, wohl bislang aber noch niemand ?
Auch nicht in der Slowakei ? Aber vielleicht wird Waidgenosse Garaj in den kommenden Jahren doch noch fündig - in der Slowakei ?
Habe-di-Ehre
und
Waidmannsheil
D.