"Stinkenden" Keiler mitnehmen

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du hast vollkommen recht , allerdings frage ich mich was für entspannte tiere du im revier bei ner dj hast wenn du neben dem gesetzlich notwendigem ( also erlaubte wildart , kein führendes stück , schussabgabe sicher ) die zeit hast genau zu sehen ob das nen kleiner keiler oder ne bache ist.

bei der ansage "keine keiler" bleibt die schwarzwildstrecke dann bei null .
Die Bache hat in der Regel etwas Rouge und Lippenstift aufgetragen, der Keiler kommt in der Regel unrasiert...
sorry aber manchmal glaube ich ich bin im Kino
 

Westwood

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Mit etwas Erfahrung ist Ansprechen auch bei hochflüchtigem Wild möglich, wenn nicht, flüchtet es halt unbeschossen weiter....
Wenn ich die Erfahrung noch nicht habe lasse ich den Finger gerade bis ich ansprechen kann und nutze nur die Möglichkeiten bei denen es im Rahmen meines können´s möglich ist.

Das Motto eine DJ ist sicherlich ``Strecke machen´´ der Zusatz ``um jeden Preis´´ sollte allerdings nicht involviert sein.
 
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du darfst mir glauben dass ich tatsächlich nen jagdschein habe und als schütze bei ner dj dabei war ;-)

das thema ist stinkender keiler - und ich sage ... kann passieren bei ner dj , logisch .
 

Westwood

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Ja gut Geruch anszusprechen das traue ich mir auch nicht zu.

Um zum Thema zurückzukommen, bei uns ist es Normalerweise auch so geregelt das rauschige Keiler bei der Ansprache thematisiert werden.
Sie werden freigegeben sind dann aber zu einem Preis X zu übernehmen.

Mit dieser Regelung fahren alle die ich kenne ganz gut und ich sehe da auch kein Problem wenn im Vorfeld offen kommuniziert wurde.
Vor ein paar Jahren habe ich einmal auf einer Jagd erlebt das der Beständer im Nachgang den Schützen zum Kauf zum Normalpreis verdonnern wollte obwohl es während der Ansprache nicht thematisiert wurde, da hätte ich auch ein Problem mit gehabt.
 
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so wird nen schuh draus westwood . falls bei mir angesagt würde ich bleibe auf nem rauschigen keiler sitzen bleibt der finger auf stärkeres schwarzwild bei mir gerade weil zumindest ich einfach nicht mit 100%iger sicherheit garantieren kann in einer dj situation bei flüchtigem wild keiler und bache so schnell zu unterscheiden . was ich garantieren kann : schussabgabe gefahrlos , freigegebene wildart erkannt , kein führendes stück .
 
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Donnerwetter!!! Wie kannst Du denn ausschließen, dass eine Bache führend ist, wenn Du noch nicht mal Keiler von Bachen unterscheiden kannst, oder glaubst Du, dass hinter jeder führenden Bache die Frischlinge her flüchten? Klär mich bitte auf, vielleicht habe ich lange Zeit etwas verpasst;)
 
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oder glaubst Du, dass hinter jeder führenden Bache die Frischlinge her flüchten? Klär mich bitte auf, vielleicht habe ich lange Zeit etwas verpasst;)

nix fürs forum ... finger gerade oder restrisiko falls die frischlinge nicht mitflüchten ... bei mir finger gerade .

und ich möchte dich sehen wie du flüchtiges wild bis ins letzte detail in unter 2 sekunden ansprichst ...
 
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Auf den letzten paar Hundert DJ hat das ganz gut funktioniert, außer auf einer im vergangenen Jahr, da habe ich nämlich einen Jährling als Kitz angesprochen und geschossen, der war nicht frei und hatte auch Schonzeit. Also habe ich mich 1. sehr über mich geärgert und 2. mich beim Jagdherrn entschuldigt und 3,eine Selbstanzeige an die UJB geschrieben um den Einladenden zu entlasten und 4. Das Geld für die OWI an den Landkreis überwiesen...
 
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Die Arroganz mancher User in diesem Thread ist auch mal wieder..."nett" (für das eigentliche Adjektiv bekäme ich wieder 2 Wochen Zwangsurlaub). :sneaky:
 
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Zwar OT, aber doch:

Hier fand vorletzten Samstag im nahegelegenen Hochwildrevier die alljährliche revierübergreifende DJ statt. Nach der Ansprache durch den Jagdherren und die Freigabe, wurde gesagt das jeder Schütze das Wild welches er erlegt generell übernehmen muss. Zu welchem Preis weiß ich noch nicht genau. Damit wird der Charakter der revierübergreifenden Jagden zur Reduzierung des SW ad absurdum geführt. :unsure:

P.S. Ich war dort kein Teilnehmer. Und wenn, wäre ich nach dieser Ansprache gegangen.
 
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Leute, entspannt euch doch mal.

Tatsächlich scheinen hier viele von der Ideal-Situation auszugehen: DJ im lichten Stangenwald...Rotte wechselt an, kann über 30-50m beobachtet werden und dann trägt man den sauberen Schuss auf das angesprochene Stück an. Ja. Gern.

Wer mal das Vergnügen hatte, in einer waldumbau-geglückten Naturverjüngung (und davon gibts in Zukunft immer mehr...) eine DJ zu besuchen, kann das halt nicht mehr wirklich realisieren. DJ werden laut Experten immer wichtiger und einen größeren Teil der Jahresstrecke liefern (Tierschutz, Beunruhigung etc).
Ich hab schon vom Ansitz aus in der Naturverjüngung Probleme, ein Stück Rehwild richtig anzusprechen, wenn es auf 70m über die Rückegasse kommt und in ca 1Sekunde wieder verschwunden ist. Bei Schwarzwild noch schwieriger, bei DJ quasi unmöglich.

Was nicht heißt, dass ich nicht sauber ansprechen mag. Aber unter gewissen Bedingungen und mit gewissen Vorgaben kann man sich die DJ dann gleich sparen.
 
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Hier fand vorletzten Samstag im nahegelegenen Hochwildrevier die alljährliche revierübergreifende DJ statt. Nach der Ansprache durch den Jagdherren und die Freigabe, wurde gesagt das jeder Schütze das Wild welches er erlegt generell übernehmen muss. Zu welchem Preis weiß ich noch nicht genau. Damit wird der Charakter der revierübergreifenden Jagden zur Reduzierung des SW ad absurdum geführt.


Ich war vor 2 Jahren beim Forst in Thüringen auf DJ. Ansage war, dass Damwild Rotwild-Trophäenträger auch frei seien...die jeweilige Preisliste könne man einsehen. Hab ich aus Jux gemacht...nicht dass ich unbedingt ein Geweih an der Wand bräuchte.
Während der DJ hatte ich u.a. 2 Rothirsche vor, einen Eissprossenzehner und einen Kronenhirsch. Beiden hätte ich gut und sauber die Kugel antragen können. Der Ansteller sah das von seinem Stand aus, und nach Hahn in Ruh bekam ich einen Anschiss, dass es sich gewaschen hat...wieso ich nicht geschossen hätte.
Darauf hin bin ich dann gegangen, und das wars dann.
 
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Alternativ nimmt man den Hintern den Hintern hoch und läuft jeden Stand vor einer Jagd ab, was man ohnehin macht, Freischneiden, reparieren und wenn man irgendwo keine Sicht mehr hat, werden die Sitze umgestellt,eine Freigabe ohne Beschränkungen kann ja wohl nicht das Mittel der Wahl sein.
 
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so ist es picapica !

wir sind nen recht kleiner kreis im revier und die schützen geniessen das vertrauen des pächters . bei der ansage gings um die sicherheit aller beteiligten . wenn diese gegeben war alles was die pappe hergibt inkl rotwild bis fahrradlenker .

macht das beste draus sagte der pächter , versucht strecke zu machen , ich werde euch schon nicht den kopf abreissen wenn ... . achtet nur unbedingt auf sicherheit !

es war null rede von zwingender übernahme irgendwelcher keiler o.ä . tolle stimmung , wir haben alle 100 % gegeben .
 
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wenn du bei ner drückjagd anfängst sauber und in ruhe anzusprechen um keiler von bache zu unterscheiden ist das stück schon dreimal wieder weg ...

sau kommt , knarre in anschlag , zielen, bumm... mehr zeit haste nicht bei ner dj .

Hm...
Das hört sich ungefähr so an:
Schnell schießen, beherzt herantreten, erstaunt ansprechen!
Meinst du das so?

Wenn ja:
Ricke und Kitz, Dam- und Rotwild, Kalb und Tier bekommst du aber sicher auseinandergehalten??



Lies dir das hier nochmal durch:
So eine Ansage ist klar und deutlich und hat sich in der Vergangenheit zig-Tausendfach bewährt.

Rotwild, es sind frei XXXXXXXXX
Damwild, es sind frei XXXXXXXX
Schwarzwild, es sind frei Frischlinge und Überläufer beiderlei Geschlechts, außer führende Bachen. Sollte jemandem ein mehrjähriger Keiler kommen, kann dieser geschossen werden, ist aber vom Schützen für 1,--/kg zu übernehmen.
Rehwild, es sind frei XXXXX
Raubwild ist alles frei, was der Jagdschein erlaubt.
Wir jagen Waidgerecht, d.h. bei allen Wildarten jung vor alt. Keine Weitschüsse und kein Schuß auf hochflüchtiges Rot-,Dam,- oder Rehwild.
Wer 2 Stücke beschossen hat und diese liegen nicht verendet in seinem Sichtbereich, für den gilt Hahn in Ruh!

War das jetzt so schwierig, oder wolltest Du nur provozieren:sleep:
 

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