"Stinkenden" Keiler mitnehmen

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ich kann an Jägern die nicht in der Lage sind anzusprechen nichts finden und wenn ständige Ausweitung der Jagdzeiten und der Verzicht auf Ansprache des zu erlegenden Wildes nicht Ideologisch ist, was denn sonst? Jedes Mittel ist recht um die handwerklich einwandfreie Jagd zu diskreditieren, Trophäenkult, Lodenjockel gegen alles habt Ihr Argumente parat, Strecke verhitzt beim Streckelegen bis... "Die grünen Jäger" waren früher mal Vorbild für die Jagd, heute steckt man Euch in alberne Klamotten, beschallt Euch mit dem Neuesten aus Rottenburg, oder sonst wo und Ihr glaubt Ihr seid die Größten:cool:
 
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Beim Schuss auf Rehwild liegt es doch auf der Hand: musste früher erst das Reh von hinten auf seine Schürze kontrolliert werden, waren die besten Schusschancen (breit stehend) oft verpasst. Dann schießt man entweder gar nicht mehr (und verhindert so eine gute Strecke), oder aus einem suboptimalen Winkel mit folglich grün versautem Wildpret.



Sag bloß!;)
Und deshalb gab es früher möglicherweise weniger Schüsse und ergo geringere Strecken, aber das ist nicht automatisch gleichbedeutend mit weniger schlechten Schüssen!
Möglicherweise ist seitdem der prozentuale Anteil schlechter Schüsse aufgrund höherer Strecken geringer geworden, aber auch das bedarf einer konkreten Nachfrage bei den Wildhändlern!
Exakt das was ich schrieb!
Übrigens zahlen 2 Wildhändler aktuell bei auf der Einzeljagd gut erlegten Rehwild 4,50 Euro in der Decke, du kennst ja sicher die alternativen Pauschalpreise für DJ - Rehwild beim Wildhandel besser als ich!
 
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Zumal bei uns auch üblicherweise Jagdgenossen Teil der Treiberwehr sind. Wenn die mitbekommen, dass große Keiler geschont werden sollen, dann wäre der Pächter wohl die längste Zeit Pächter dort gewesen und müsste sich fürs nächste Mal mindestens neue Treiber suchen.

.

Also bei mir ist es so,das die Treiber die mich bei der Jagd unterstützen regelmäßig ihr
Wild zu Weihnachten erhalten.Ich denke mal, beim nächsten mal gibt es rauschigen Keiler.:unsure:
Ich habe nur die Befürchtung ich brauche dann auch neue Treiber und sollte das dann die Runde
machen kauft mir keiner mehr Schwarzwild ab.Also Leute gibt es hier.

Gruß Seppel
 
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sollten die Jagdgenossen mir als Pächter versuchen vorzuschreiben, was ich freigebe...ginge das Spiel andersherum.
 
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Und wieder zeigt sich das das eingehen von Kompromissen für viele scheinbar unvorstellbar ist. Ich....Ich......Ich.......
 
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Und wieder zeigt sich das das eingehen von Kompromissen für viele scheinbar unvorstellbar ist. Ich....Ich......Ich.......

ganz genau, ich bin für das Revier verantwortlich, ich bezahle Pacht und Jagdsteuer und BG Beiträge, ich stehe bei Wildschäden in der Verantwortung und ich werde nachts von der Polizei gerufen, ich streite mich mit der UJB, ich erstelle Abschußlisten, ich beantrage Abschüsse, ich kümmere mich um die Wildtiererfassung, ganz nebenbei stelle ich das Revier unentgeltlich für die Prüfung von Jagdgebrauchshunden, Öffentlichkeitsarbeit mit Jugendlichen, Ausbildung von JJ und nicht zuletzt auch Revierlosen Jägern zur Jagdausübung zur Verfügung.

Und zuletzt erdreiste ich mich auch noch selbst zu entscheiden was ich wem freigebe:ROFLMAO:
 
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Ich stelle mir die Frage was das soll? 150-200€ zahlen für eine Keilertrophäe???? Die ich auch noch selbst geschossen habe??? Oder überhaupt für eine Trophäe???
Wir reden hier von Treibjagden und nicht von geführten Trophäenjagden mit kommerziellem Zweck!

Bei mir bleibt gerade die Welt stehen! Es ist doch absolut normal dass die Trophäen immer den erlegenden Schützen ausgehändigt werden, und zwar kostenlos! Was da geschrieben steht ist eine absolute Sauerei! Und Unwaidmännisch dazu! Jagdherren die so mit ihren Jagdfreunden umgehen kann man in die Tonne kloppen!

Das hat mich jetzt aber wirklich aufgeregt!
Würde ich zu so einer Jagd eingeladen, so würde ich das Gewehr erst gar nicht auspacken und sofort wieder abfahren!

Ich möchte jetzt keinen Herzinfarkt verursachen:
Vor einiger Zeit hat ein Jagdfreund im Landesforst Meck-Pom für einen Keilertrophäe EUR 500 +MwSt. in Rechnung gestellt bekommen.
Natürlich wurde die Drückjagd ebenfalls bezahlt (Irgendwas zw. 120-150 EUR)
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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ganz genau, ich bin für das Revier verantwortlich, ich bezahle Pacht und Jagdsteuer und BG Beiträge, ich stehe bei Wildschäden in der Verantwortung und ich werde nachts von der Polizei gerufen, ich streite mich mit der UJB, ich erstelle Abschußlisten, ich beantrage Abschüsse, ich kümmere mich um die Wildtiererfassung, ganz nebenbei stelle ich das Revier unentgeltlich für die Prüfung von Jagdgebrauchshunden, Öffentlichkeitsarbeit mit Jugendlichen, Ausbildung von JJ und nicht zuletzt auch Revierlosen Jägern zur Jagdausübung zur Verfügung.

Und zuletzt erdreiste ich mich auch noch selbst zu entscheiden was ich wem freigebe:ROFLMAO:
Dagegen ist auch nichts einzuwenden.
Es ist halt von Revier zu Revier sehr unterschiedlich und ja nachdem sind Dinge unterschiedlich zu bewerten. Wenn wo gerade ordentlich die Kacke am Dampfen ist mit Schäden und die Genossen helfen mit beim Treiben könnte dann sein das die sagen: Ich bin der Grundbesitzer, Ich verpachte dir meinen Grund, ich will nicht wegen unnötiger Schäden streiten, ich helfe dir darum bei deiner Drückjagd und ich habe kein Verständnis dafür das der Keiler der Furche um Furche durch mein Grünland zieht nicht frei gegeben wird. Da such ich dann nen anderen Pächter.
 
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ich habe kein Verständnis dafür das der Keiler der Furche um Furche durch mein Grünland zieht nicht frei gegeben wird. .

Und ICH erkläre den Jagdgenossen warum das so ist.Den kann man nicht essen und die verstehen
das.Eben jedes Revier und alle Menschen anders.Ich schieße die dann wenn man sie essen kann.:)

Gruß Seppel
 
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ich kann an Jägern die nicht in der Lage sind anzusprechen nichts finden....

Ich auch nicht.
Es ist aber ein gravierender Unterschied, ob Jäger nicht ansprechen können oder es nicht müssen, wo es keinen Sinn macht!

.... und wenn ständige Ausweitung der Jagdzeiten und der Verzicht auf Ansprache des zu erlegenden Wildes nicht Ideologisch ist, was denn sonst?...

Es geht nicht um "ständige Ausweitung der Jagdzeiten", sondern um Harmonisierung, weil es keinen nachvollziehbaren wildbiologischen Grund für die Schonzeit von Rehböcken gab, während das weibliche Wild weiter bejagt wird. Macht man bei Rot-, Muffel-, Gams- oder Damwild ja auch nicht anders.

Im Gegenteil schränkt modernes Wildtiermanagement die Jagdzeiten sogar deutlich ein, weil nur noch in Intervallen bejagt und dem Wild mehr Jagdruhe auch während der gesetzlichen Jagdzeit eingeräumt wird.

.... Jedes Mittel ist recht um die handwerklich einwandfreie Jagd zu diskreditieren,....

Ganz im Gegenteil! Die handwerklich saubere Jagd ist heute wichtiger als je zuvor und sie ist ein wesentlicher Anspruch in staatlicher Regiejagd!
 
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ganz genau, ich bin für das Revier verantwortlich, ich bezahle Pacht und Jagdsteuer und BG Beiträge, ich stehe bei Wildschäden in der Verantwortung und ich werde nachts von der Polizei gerufen, ich streite mich mit der UJB, ich erstelle Abschußlisten, ich beantrage Abschüsse, ich kümmere mich um die Wildtiererfassung, ganz nebenbei stelle ich das Revier unentgeltlich für die Prüfung von Jagdgebrauchshunden, Öffentlichkeitsarbeit mit Jugendlichen, Ausbildung von JJ und nicht zuletzt auch Revierlosen Jägern zur Jagdausübung zur Verfügung.

Und zuletzt erdreiste ich mich auch noch selbst zu entscheiden was ich wem freigebe:ROFLMAO:

es geht nicht darum was man wem frei gibt. Es geht einzig und allein darum ob es zumutbar ist jemandem einen rauschigen Keiler anzudrehen! Oder martialisch den Jägern aufzutragen zuerst mit dem Rechenschieber nachzurechnen ob die Gewichtsklasse stimmt oder nicht. Oder aber ob ich einen Schützen die Trophäe zahlen lasse oder nicht! Und da wird es für mich ganz krittisch!
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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es geht nicht darum was man wem frei gibt. Es geht einzig und allein darum ob es zumutbar ist jemandem einen rauschigen Keiler anzudrehen! Oder martialisch den Jägern aufzutragen zuerst mit dem Rechenschieber nachzurechnen ob die Gewichtsklasse stimmt oder nicht. Oder aber ob ich einen Schützen die Trophäe zahlen lasse oder nicht! Und da wird es für mich ganz krittisch!
Solange das auf der Einladung so kommuniziert wird ist es eh kein Problem, ich würde eine solche umgehend in der Rundablage entsorgen.
 

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