"Stinkenden" Keiler mitnehmen

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Meine Ansage ist : Wer seinen Lebenskeiler erlegen möchte kann das - Er erwirbt ihn mit dem Schuss .
Ich hatte noch nie einen Stinker auf der Strecke .
 
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Moin, also mal eins vorweg, ich würde den Keiler für 1eur je kg mit Kushan zu Wurst verarbeiten, aber ...

Ich habe ein kleines Verständnisproblem....

Es wird zur Drückjagd eingeladen ? Die Jäger rücken auf eigene Kosten an, verballern selbst mitgebrachte Munition, sitzen oft auch noch bei schlechtem Wetter im Regen rum...manchmal kommt auch gar nix, da friert man sich nur den Arsch ab.

Die Jagdgäste sorgen dann dafür das der Beständer eine hoffentlich ordentliche Strecke macht...die er dann versilbern kann...ggf. Bringen die Schützen noch Hunde mit, die vom Stand geschnallt werden ...ne teure Weste anhaben und GPS Ortung haben....

Also was ich sagen will jede Menge Kosten für den Schützen...

Und dann stellt sich der Beständer auch noch an wenn nun zufällig ein rauchiger Keiler auf der Strecke liegt ?

Also nochmal ich würde ohne eh nehmen...aber ich finde dass diese Diskussion grundlegend in die falsche Richtung geht, was macht der Beständer denn wenn keiner zur jagd kommt... also mal ehrlich wer hat den den Bennefit von der Jagd ? Wohl der Beständer und der macht das wohl kaum aus Altroismus oder ?

Ich will damit nicht sagen das nicht ein paar Regeln sein müssen, Keulenschüsse z. B. Das wäre aus meiner Sicht ein klarer Grund das Wildbret zu übernehmen, aber ich bin der Meinung das der Schütze für den Beständer eine wertvolle Dienstleisting kostenlos erbringt und keineswegs als armseliger Bittsteller zu sehen ist.

Gruss

Norra, der sich völlig darüber im Klaren ist wieder eine unpopuläre Ansicht zu vertreten
 
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Wenn jemand möchte, dass ich zu seiner Jagd erscheine, erwarte (setze ich voraus) folgendes:
1.Kaiserwetter, keinesfalls nass, nicht zu kalt oder windig.
2.großzügigste Freigabe, nicht diese kontraproduktive Ansprechnummer.
3.Beteiligung des Einladenden an meinen Kosten(Ausrüstungszuschuß).
4.Fahrtkostenzuschuß.
5. Ausgabe von Munition an die Schützen, nach einem opulenten Jagdfrühstück.
6. Keine Nötigung zur Übernahme des Wildbrets durch Erleger.

Wenn Alles passt, könnt Ihr Euch melden;)
 
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Alles gut, logische Gedanken. Aber die Nachfrage bestimmt den Preis. Und es gibt nunmal oft erheblich mehr willige Schützen als DJ Plätze.
Finde es auch etwas inkonsequent, dann halt garkeine Keiler freigeben.
 
G

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Guest
Bei Rausche-Wildpret ist es wirklich so, daß von 10 Leuten 3 das Endprodukt wirklich lecker finden, 5 schmeckt es nicht wirklich und 2 kotzen wie die Reiher. Deshalb ist es Quatsch auf die ersten 3 zu hören, es sei denn sie kaufen alles. Das ist aber bei > hundert Würsten pro Stück nicht zu erwarten.

Am Ende ist man zwar das Stück los, vielleicht hat man sogar noch etwas verdient, aber die Jagd hat Kunden verloren.

@ Norra, die Bedingungen der Jagd muss der Gast akzeptieren, er kann aber entscheiden ob er teilnimmt oder nicht. Deshalb habe ich überhaupt kein Verständnis über Diskussionen zu den jeweiligen Jagdbedingungen. Man geht einfach hin oder nicht.
 
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ich habe , vor ein paar Jahren, mal beim Novembermond 3 Keiler geschossen. 1. ÜL 60 kg stank wie die Pest. 2. 4-5jährig 90 kg "ging so". 3. 2-3 jährig 80 kg Stinktier. Ihr könnt da ja alle mit umgehen wie Ihr mögt und wenn @cast die Mettwurst essen möchte, bitte. Ich weiß was passiert, wenn man da einen Schluck heißen Kaffee zum Mettwurstbrot nimmt. Ich möchte das nicht, ich lege aber auch keinen Wert auf Trophäen und deshalb sind bei mir Brunfthirsche und rauschige Keiler aussen vor.
 
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Ist doch ganz einfach.
Wenn vorher angesagt wird, daß man Keiler mitnehmen muss bleibt der Finger eben gerade, oder nicht, wie man will.
In meinem zweiten Jagdjahr, ich ging noch zum Staat, gabs so eine Ansage, das 60kg Keilerchen, das im leichten Troll direkt auf mich zu kam und dann ganze 5 m an mir vorbeiwechselte wurde freundlich gegrüßt. Mein Ansteller konnte es nicht fassen, der hatte den nächsten Stand und hat zugeschaut. So was ist mir nie wieder passiert, aber nö, so nicht.
Ich kaufe doch keine Sau beim Staat oder sonstwo, wenn ich in "meinem" Revier meinem Beständer die Kohle zukommen lassen kann.
 
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Die verpflichtende Übernahme eines rauschigen Keillers verstößt gen mein Gerechtigkeitsempfinden. Wie soll der Schütze denn auf die Schnelle die Rauschigkeit feststellen? Ich kann doch nur jemanden sanktionieren, der einen Fehler gemacht hat. Einen rauschigen Keiler schießen ist doch kein Fehler, sondern Pech.
 
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Dann bleibt der Finger entweder gerade, oder der Schütze kauft, unter Umständen, eine Sau. Wo ist das Problem?
Und Nein, wir betreiben keine Verkaufsjagden, sondern jagen mit Freunden und ich möchte nichts präsentiert bekommen, was ich jemand anders auch nicht zumuten würde...
 
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Dann verkaufst/kaufst du halt nur den Abschuss,da ist das Wildpret schon eingepreist.
Starke Keiler mit 6 Jahren und älter musst du schiessen wenn sie vor dir stehen.Die kommen kein 2. Mal wieder.
 
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und gaaaanz ehrlich, was auch hier teilweise anklingt...
Diese Schexx-Mentalität, ich habe für den Stand/Jagdttag bezahlt ,ich darf alles und nach mir die Sintflut. Koxx
 
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Ich habe Anfang Oktober mal einen 65 kg rauschigen Überläuferkeiler erlegt. Da hatte ich vielleicht 7 Jahre den Jagdschein und vorher noch nie so ein Stück erlegt. Der hat auch beim Aufbrechen und später beim Zerwirken nicht übermäßig gestunken. Den Geruch kannte ich eigentlich recht gut von unserem Hausschweineber. Als ich mittags von der Meister Schule nach Hause kam roch das ganze Haus schon eigenartig. Habe meine Mutter dann gefragt was denn so komisch riechen würde? Sie sagte sie hätte mir ein Stück von meinem Überläufer gemacht, sie konnte aber nichts verwerfliches riechen. Habe dann trotz des extremen Fleischgeruches ein Stückchen probiert und habe fast gek....
Seitdem bin ich ein gebranntes Kind und rieche teilweise schon bei Bratwürstchen von Frischlingen manchmal diesen Uringestank.
Diesbezüglich bin ich äusserst empfindlich, jahrelang hatte alles was aus der Frischlingsklasse entwachsen war einen Freifahrtschein, zumal hier in NRW lange Zeit die Jagd auf stärkere Stücke oberhalb der Frischlingsklasse erst ab dem 1. August frei war. Bei mir kann von mir aus jeder seinen Keiler schiessen, nur wenn er rauschig ist bitte auch mitnehmen. Lt. Gesetz ist das Wildbret genussuntauglich und gehört in die Tonne.
Und nur wegen der Zähne schieße ich so ein Stinkeding nicht.
 
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20 Jan 2014
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Dann verkaufst/kaufst du halt nur den Abschuss,da ist das Wildpret schon eingepreist.
Starke Keiler mit 6 Jahren und älter musst du schiessen wenn sie vor dir stehen.Die kommen kein 2. Mal wieder.

Ja und wenn man dann keine Verwendung für das Fleisch hat, kommen sie auf den Luderplatz oder werden an einen Ahnungslosen verkauft. Hauptsache ich habe die scheiß Zähne. (n)(n)(n)
 

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