Es ist beim Geflügel oft so, dass die später legenden nicht mehr die optimalen Brutplätze finden und diese dementsprechend präparieren können. Auch wenn sie beim legen gestört werden suchen sie oft einen anderen Brutplatz, man findet dann ein kümmerliches Nest mit ein, zwei Eiern, das verlassen, weil nicht fertig, aussieht.
Bei jedem weiteren Ei liegt der Vogel im Nest und optimiert es, je mehr Eier darin sind, um so besser wird es. Auch Dunen werden ins Nest eingebracht, aber nicht sofort eine Große Menge, sondern immer ein paar zusätzlich. Bei sechs bis acht Eiern war der weibliche Vogel an sechs bis acht Tagen jeweils ein bis zwei Stunden auf dem Nest und jedesmal wurde weiter gebaut und die Eier beim verlassen zugedeckt. Bei den letzten Eiern steht der Vogel dann auf den Eiern ohne wirklich zu brüten, genau wie bei sehr kalter Witterung, erst mit dem letzten Ei wird dann wirklich gebrütet.
Wen diese Theorie der "Testgelege" stimmen würde, wäre auch das "Egg pulling", das entnehmen der Eier nach ein bis zwei Eiern aus dem Nest nicht möglich. dabei werden immer die älteren Eier entnommen um sie künstlich auszubrüten, gleichzeitig ist es bei der Methode möglich eine erheblich größere Anzahl an Eiern zu ernten, als wenn nur ein normales Gelege entnommen wird.
Das Prinzip kennt eigentlich jeder Hühnerhalter....
Ein kleiner Einblick in die Geflügelzucht.
Bausaujäger