Stockenten Testgelege

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Wir haben im Revier leider nur ein paar kleine Weiher. Diese sind mit Entenbrutkörben ausgestattet! Spätestens Mitte Februar müssen diese mit neuem Nistmaterial (Dürrgras aus der Umgebung) ausgestattet sein, denn dann beginnen die ersten Enten mit der Eiablage.

Es ist fast die Regel, wenn die erste Ente das Nest verlässt, dass nach 1 -3 Wochen sich eine weitere Ente dort ansiedelt. Letztes Jahr hatten wir einen Brutkorb in welchem 3 !! Bruten gemacht wurden.
 
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Es ist beim Geflügel oft so, dass die später legenden nicht mehr die optimalen Brutplätze finden und diese dementsprechend präparieren können. Auch wenn sie beim legen gestört werden suchen sie oft einen anderen Brutplatz, man findet dann ein kümmerliches Nest mit ein, zwei Eiern, das verlassen, weil nicht fertig, aussieht.
Bei jedem weiteren Ei liegt der Vogel im Nest und optimiert es, je mehr Eier darin sind, um so besser wird es. Auch Dunen werden ins Nest eingebracht, aber nicht sofort eine Große Menge, sondern immer ein paar zusätzlich. Bei sechs bis acht Eiern war der weibliche Vogel an sechs bis acht Tagen jeweils ein bis zwei Stunden auf dem Nest und jedesmal wurde weiter gebaut und die Eier beim verlassen zugedeckt. Bei den letzten Eiern steht der Vogel dann auf den Eiern ohne wirklich zu brüten, genau wie bei sehr kalter Witterung, erst mit dem letzten Ei wird dann wirklich gebrütet.

Wen diese Theorie der "Testgelege" stimmen würde, wäre auch das "Egg pulling", das entnehmen der Eier nach ein bis zwei Eiern aus dem Nest nicht möglich. dabei werden immer die älteren Eier entnommen um sie künstlich auszubrüten, gleichzeitig ist es bei der Methode möglich eine erheblich größere Anzahl an Eiern zu ernten, als wenn nur ein normales Gelege entnommen wird.
Das Prinzip kennt eigentlich jeder Hühnerhalter.... ;)

Ein kleiner Einblick in die Geflügelzucht.

Bausaujäger
 
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Das Prinzip kennt eigentlich jeder Hühnerhalter.... ;)

Ein kleiner Einblick in die Geflügelzucht.

Bausaujäger
(y) mit
Erlebe ich immer wieder. Jeder Jäger der sich etwas intensiver mit Flugwild beschäftigen will, sollte mal eine "Lehre" bei einem Geflügelhalter machen. Ich konnte 5 Jahren die Getreidearten unterscheiden: Hafer für die Hasen, Gerste für die Hühner und Weizen für die Tauben. Dem heutigen Jungjäger tritt aus allen Körperöffnungen Flüssigkeit aus, wenn bei der Prüfung die Hauptgetreidearten auf dem Tisch liegen. Würde man ihn gewähren, wäre die Prüfungszeit schon nach dieser Frage rum und wenn er endlich die letzte rausgestammelt hat, wird die erste Antwort widerrufen.
Bei einer Prüfung kannten 80 % die Maispflanze nicht, 80 % die blühende Kartoffel, unfairerweise mit versteckter Knolle im Blumentopf, 60 % kannten beide nicht. Soviel zur ach so schweren Jägerprüfung. Genug gestänkert....
 
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Stockentengelege. Gerade eben. Hätte die beifussgehende Hündin nicht vorgestanden hätte ich es nicht gesehen …
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