Stockentenhege vs Nilgans/Wetter

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Ich verwerte nur die Brüste, Beim zerlegen der Gans merkt man schon, ob es sich um eine alte oder eine junge handelt.
Junge bekommt man schmackhaft zubereitet, alte sind oft zäh. Da wir ausreichend Nilgänse haben, bekommen die Hunde die Altvögel.
Moin
kann man gut unterscheiden.
Je älter, desto heller der Kopf. Die jungen haben fast vollständig braune Köppe.
 
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Tja, wenn man nicht kochen kann, nützen auch die besten Zutaten nix.
 
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Wie schmecken Nilgänse eigentlich?
Kann man die gut verwerten?

Waidmannsheil aus dem Schwarzwald
Benny
Haben eine leichte Krockodilnote aufgrund ihres früheren Lebensraumes aber mit einer Handvoll Zigeunergewürz bringt man das schon hin.. 😂 :p...Eine Nilgans war das einzige Federwild was meine Dachsbracke einmal nicht apportiert hat.
Spaß beseite: Ich würde mal sagen, auf Platz 1 liegt die Graugans, gefolgt von den Kanandiern, aber auch Nilgänse kann man essen. Junge vorallem sind halt nicht viel größer als Stockenten.
Ich habe an einem Teich eine zahme Nilgans. Wenn welche kommen, werden sie aber nicht mehr. Ich kenne Reviere die sind wasservogelfrei, grad noch größere Gänse können sich durchsetzen. Beispiele haben wir hier genug.
 
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Jungen Nilgänsen fehlt sowohl der Brustfleck als auch der Augenring, daran kann man sie gut erkennen.
 
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Ich habe in den Jahren im Tschad

viele Nilgänse geschossen; die Brüste waren gebraten immer excellent und zart nach 1 Tag abhängen. Die Keulchen habe ich immer geschmort, mit Rotwein und Gewürzen, da kamen auch keine Klagen. Sollt vich hier mal die Gelegenheit bekommen, werde ich das mit dem Confit versuchen, Gänseschmalz kann man hier im Supermarkt kaufen dafür.

Gruß,

Mbogo
 
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Ichvhab das auch mal probiert aber ich glaube ich hab das Schmalz zu heiß werden lassen mit bis zu 140°C. Habt ihr mal ein Thermometer reingehalten? Was sollte man da ungefähr anpeilen?
 
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Du solltest

unter 100, besser 90 Grad bleiben. Ich mache sowas im Miele Ofen.

Gruß,

Mbogo
 
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Die Schlegel confiert, am besten im Gänseschmalz sind ein Hochgenuss. Hierfür bedarf es etwas Vorbereitungszeit und Aufwand, aber es lohnt sich absolut. Die Schlegel werden einen Tag zuvor gesalzen und mit zerdrücktem Knoblauch, Rosmarin und Thymian in eine Koncisform (schwedisches Möbelhaus) eingelegt und im Kühlschrank abgedeckt mit Klarsichtfolie aufbewahrt. Am Zubereitungstag wird die ausgetretene Flüssigkeit abgegossen, die Keulen trockengetupft und das Gänseschmalz (zur Not geht auch neutrales Pflanzenöl) deckend über die Keulen gegossen und bei 85°- max. 95° für ca. 7 - 8 Stunden in den Ofen geschoben. Das Fleisch schmeckt äußerst fein und man kann es nach dieser Schmorzeit vom Knochen lutschen. Wenn man mir die Wahl lassen würde, würde ich jeden Reh- oder Hirschrücken dafür stehen lassen.

Ich muss diesen Thread nochmal hochholen, weil ich jedem nur raten kann dieses Rezept zu probieren. Für mich bisher das Beste, was ich mit wilden Gänsen gemacht habe. In Zukunft verkaufe ich die Brust und nehme für mich selber nur noch die Keulen...so was geniales!
 

steve

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Ich muss diesen Thread nochmal hochholen, weil ich jedem nur raten kann dieses Rezept zu probieren. Für mich bisher das Beste, was ich mit wilden Gänsen gemacht habe. In Zukunft verkaufe ich die Brust und nehme für mich selber nur noch die Keulen...so was geniales!
Hast Du das auch mit Nilgänsen gemacht?🤨 Die Keulen gerupft oder abgezogen?
 
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Ich habe mir eine günstige Tikka BBF für das Auto zugelegt Kal. .222-12/70 . Da bei uns auch immer mehr Nilgänse auftauchen wohl ein Allroundgerät von der Elster bis zum Reh.
 
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Abgezogene Keulen von der Graugans. Von der Nilgans habe ich aber auch noch Keulen eingefroren, die probiere ich dann das nächste Mal. Da das "Eigenfett" beim Konfieren nicht der limitierende Faktor sein sollte habe ich da keinen Bedenken.
 
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Gestern habe ich auf recht ähnliche Weise 25 Keulen von Kanada-, Grau- und Nilgans für einen Ausstand bei meinen Gewässerwarten zubereitet. Es waren im Vorfeld durchaus einige Zweifler unter den Gäste. Das hatte sich aber recht schnell in Wohlgefallen aufgelöst. Die Keulen sind im Vergleich zwar von der Bissfestigkeit und auch vom Geschmack leicht unterschiedlich, es hat aber ausnahmslos allen sehr gut geschmeckt. Wer als Jäger die Möglichkeit hat Gänse zu bejagen und sich dieses hervorragende Wildbret entgehen lässt ist -sorry für das offene Wort- selbst schuld.
 

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