Störung durch die Nutzung von Vorsatz und Wärmebildgeräten im Revier außerhalb Deutschlands

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Gelöschtes Mitglied 9073

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Ethik ist ein sehr wandelbarer Begriff. Zum Glück ist Jagd ja immer freiwillig. Was ist schon Technikeinsatz beispielsweise gegen die DJ im hohen Schnee noch am 31. Januar?
 
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Gelöschtes Mitglied 20170

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Ethik ist ein sehr wandelbarer Begriff. Zum Glück ist Jagd ja immer freiwillig. Was ist schon Technikeinsatz beispielsweise gegen die DJ im hohen Schnee noch am 31. Januar?
Richtig.
Manche schießen hald lieber den 3kg Frilis die Bache weg, weil die erstere im Gras nicht sehen konnten.
Was mit einer WBK sicher vermieden wird.
Oder legen einfach den größten schwarzen Klumpen um, ist am einfachsten zu treffen und wird scho ne Sau sein, was auch sonst...
Statt selektiv das richtige Stück rauszusuchen...
Ich weiß was hier Waidgerechter ist...
(Nicht auf dich bezogen moos)
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

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vielleicht hat auch so mancher "ältere" Jägersmann noch Fährtenlesen gelernt und braucht Deinen Schexxx garnicht, um zu Wissen was im Revier los ist:cool:
Um "meine" Sauen zu finden brauche ich kein Wärmebild, die liegen ja auf dem Acker. Wenn ich einen hund brauche, hole ich Ihn und um beim Thema zu bleiben... Eine "Schweinerei" ist Deine Technik, dass andere ist Jagd. Da ist es auch Schxxxegal ob in Deutschland, oder im Ausland!
Genau wie ZF mit LP oder moderne High-Tech-ZF die das letzte bisschen Helligkeit rausholen.
Oder Entfernungsmesser oder alle Zielfernrohre nach dem Zielvier überhaupt...
Oder Halbautomaten usw...
Oder moderne Schusswaffen..
Lauter Technik Scheißdreck...
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

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Oft genug weiss ich das selbst nicht.

Was ich aber weiß ist, daß ein dem ruhigen Stück sauber angetragener und sicher tötender, überraschender Schuss "aus dem Nichts" nach meiner Überzeugung die tierschutzgerechteste Jagd ist.
Genau.
Man kannn mit allem Blödsinn treiben, oder eben verantwortungsbewusst und zielgerichtet damit umgehen.
Dann wird der Jagddruck sogar gesenkt...
Die Strecke wo nötig gesteigert.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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@ Knockando

"Pech nur für die "normal"passionierten Jäger. Die kriegen zu normalen Zeiten sehr wenig in Anblick."

Wenn Du damit jetzt die Lodenjockel meinst, die 3/4 des Jahres wegen irgendwelcher Umstände zu Hause bleiben, erst spät nach dem Frühstück, nach dem Mittagessen oder gar vor dem Abendessen.. nochmal kurz für eine Stunden an den nahegelegenen gemütlichen Sitz an der Bundesstraße ansitzen... haste natürlich recht. Die sehen weniger Wild, weil das eben in den Tagen zuvor schon erlegt wurde.
Diese stereotype verunglimpfen derer die noch an Traditionen festhalten, ist einfach nur armselig. Bei uns sind es gerade diese "Lodenjockel" die, die noch wissen wie man pirscht, wann man aufsteht und wie man zu Beute kommt ohne wie ein Volldilo aus der Paintballszene durch den Wald zu schleichen.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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Genau wie ZF mit LP oder moderne High-Tech-ZF die das letzte bisschen Helligkeit rausholen.
Oder Entfernungsmesser oder alle Zielfernrohre nach dem Zielvier überhaupt...
Oder Halbautomaten usw...
Oder moderne Schusswaffen..
Lauter Technik Scheißdreck...
All diese Dinge haben zumindest nicht den Zweck, die letzten Stunden die sich Wild frei und ungefährdet bewegen kann auch noch zu erhellen.
 
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Du leider nicht mehr...
Jagst du noch mit Speeren oder mit deinen bloßen Händen?

die eigene Unfähigkeit zu versuchen mit Technik zu kaschieren klappt meistens nicht. Für viele galt ja die ASP als Vorwand jetzt alles zu dürfen, oder zu fordern, oder trotz Verbot zu tun. Bei etlichen dürfte der wahre Grund Wildschaden sein.
Dazu meine Gedanken...
Wer zu dumm ist abzuschätzen was ein Revier jährlich kostet, wem 2 Anrufe von Geschädigten schon hektische Flecken ins Gesicht zaubern, oder wer es sich nicht leisten kann auch mal einen berechtigten Schaden auszugleichen...der
- sollte die Finger von der Jagd lassen
- sollte bei der Verpachtung den Finger in der Tasche lassen
- sollte sich von "alten" Jägern mal erklären lassen, wie Schwarzwildbejagung funktioniert

es ist eine Schande für die Jagd, was hier teilweise abgeht! Eine Schande und keine Frage von "Technischem Fortschritt" .
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

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In vielen Revieren könnte sich das Wild den ganzen Tag frei und ungefährdet bewegen. Das es das nicht tut, liegt jedoch fast immer nicht an der Jagd, sondern an anderen gesellschaftlichen Faktoren. Lieber erhelle ich die Nacht, töte tierschutzgerecht und ohne Hektik, als Wild mit viel Hallo durch den Busch zu treiben, Hunde zu riskieren, auf laufendes Wild schlechte Schüsse abzugeben oder letztendlich hormongefülltes Wildpret zu erzeugen.

Die Vorstellungen von Jagd sind ganz maßgeblich vom Lebensrythmus der Jäger und ihren jagdlichen Mitteln beeinflusst. Würden sich diese ändern, dann ändert sich auch die Vorstellung von Jagd. Die "althergebrachten" Jagdmethoden waren auch nur Ausdruck ihrer Zeit. Gerade die alten Jäger waren sehr auf Effizienz bedacht und hätten ganz bestimmt..., wenn sie (mit den Mitteln von heute) gekonnt hätten... Wäre vor vor hundert Jahren Nachtjagd technisch möglich gewesen, hätte man sie auch betrieben. Das hätte beispielsweise den Einsatz von Fallgruben, Schlingen, Gift oder Gas erspart. Das fand zu der Zeit auch jeder normal. Wenn ich an die als Kind noch erlebten Bauvergasungen denke... gruselt es mich immer noch. Würde heute kein Mensch mehr machen. Anschließend haben die Jäger damals aber auch "mit dem richtigen Arm" im Dorfkrug auf ihre Weidgerechtigkeit angestoßen...
 
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In vielen Revieren könnte sich das Wild den ganzen Tag frei und ungefährdet bewegen.

All diese Dinge haben zumindest nicht den Zweck, die letzten Stunden die sich Wild frei und ungefährdet bewegen kann auch noch zu erhellen.

Das ist jetzt wirklich nicht provokant gemeint sondern interessiert mich, da ich es öfter lese. Gibt es so viele Reviere mit "Vollüberwachung"? In denen die ich so kenne sitzt im Schnitt wohl dreimal pro Woche jemand und auch wenn mal mehrere zugleich draußen sind entfällt, je nach Reviergröße und -struktur, dann ein Jäger auf 70-200 Hektar. Nach meinem Gefühl bzw. einer Erfahrung kann sich das Wild also nicht nur Stunden sondern zumeist Tage und Wochen (v.a. Schwarzwild wenn kein Mond ist oder das Wetter nicht mitspielt) ohne jagdliche Einflussnahme bewegen.
 
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Hallo zusammen!

Ich persönlich finde, dass das von @Knockando Geschilderte ein typisches Beispiel dafür ist, dass halt nicht jeder Jagdscheininhaber mit der Technik, die es heute gibt, verantwortungsbewußt umgehen kann oder will.

Ohne jemals selbst (auf der Jagd) durch eine Nachtsichtoptik gechaut zu haben, bin ich überzeugt, dass diese Geräte ein Mittel sind, um besser treffen zu können und um sich gegen Wildschäden zu wehren. Und für diese Zwecke habe ich auch nichts gegen den Einsatz von Nachtsichttechnik.

Negativ wird es für mein Empfinden dann, wenn der Nutzer nicht den Willen hat, sich trotz der Möglichkeiten auf das Mögliche und Sinnvolle zu beschränken. Klar definiert jeder für sich selbst, was sinnvoll ist - aber ein gewisser Grund"anstand" sollte schon vorhanden sein. Und der fehlt eben meiner Meinung nach solchen Leuten, wie sie @Knockando im Eingangsbeitrag beschrieben hat.

Gruß

Michel
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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Das ist jetzt wirklich nicht provokant gemeint sondern interessiert mich, da ich es öfter lese. Gibt es so viele Reviere mit "Vollüberwachung"? In denen die ich so kenne sitzt im Schnitt wohl dreimal pro Woche jemand und auch wenn mal mehrere zugleich draußen sind entfällt, je nach Reviergröße und -struktur, dann ein Jäger auf 70-200 Hektar. Nach meinem Gefühl bzw. einer Erfahrung kann sich das Wild also nicht nur Stunden sondern zumeist Tage und Wochen (v.a. Schwarzwild wenn kein Mond ist oder das Wetter nicht mitspielt) ohne jagdliche Einflussnahme bewegen.
Das ist schon richtig, aber das Wild konnte sich zumindest nachts sicher sein das ihm nicht nachgestellt wird. Jetzt muss es rund um die Uhr damit rechnen aufgeschreckt zu werden, auch wenn es nicht jeden Tag ist.
 

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