Also ich habe schon den Eindruck, dass Schwarz- und Rotwild Maisflächen besonders gern haben. Und so ganz sollte man vielleicht nicht übersehen, dass häufig ein reichhaltiges Nahrungsangebot zu vermehrter Nachkommenschaft führt, insbesondere dann, wenn natürlicher Unbill ausbleibt, ich meine damit längere Zeit anhaltende hohe Schneelage und Dauerfrost.
Dass das Schwarzwild ziemlich lernfähig ist und auf das permanente Nachstellen damit reagiert, dass es heimlicher wird, erscheint mir auch plausibel, aufgrund meiner Beobachtungen.
Intervalljagd ist ja in vielen Revieren nicht zu praktizieren, das Schwarzwild soll deutlich reduziert werden, wegen der Wildschäden und aus ASP-Prophylaxe, das Rotwild soll reduziert werden, das Rehwild auch, weil sie dem Wald zusätzlich zu Borkenkäfer und Trockenheit zusetzen. Da ist halt immer gefährliche Witterung im Wald und Feld unterwegs. Ich bin ja fast geneigt, von einem Teufelskreis zu sprechen, der eher uns schafft als wir ihn. es ist und wird schwer, da raus zu kommen. Bei mir geht jetzt der Farn ein bischen in die Knie. Damit will ich sagen, dass das Wild ganz gute Chancen hatte, selbst vor den Hunden nicht wirklich gut zu sehen, geschweige anzusprechen war. Wenn da von einem halben Dutzend Sauen nur eine durchkommt und keine falsche liegt, dann sind da ziemlich gute Jägerinnen und Jäger am Werk, meine ich jedenfalls.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.