Stromtrasse Südlink durchs Revier- Pachtminderung ?

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In erster Linie muss die Jagdgenossenschaft tätig werden. Die hat dir was verpachtet was zumindest temporär nur eingeschränkt nutzbar ist.
 
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Danke Leute, ist ja für jeden was dabei an antworten.

@ Cast

Bin nördlich von Göttingen. Hier sind die Standorte der Masten bzw die Bauplätze mit vielen Fähnchen markiert und die Büsche weg geschreddert. Boden Proben mit solchen Bohrern auf Ketten fanden schon letztes Jahr nach der Ernte statt.
Wie Lang dauert das wohl noch bis die loslegen ?
 
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In erster Linie muss die Jagdgenossenschaft tätig werden. Die hat dir was verpachtet was zumindest temporär nur eingeschränkt nutzbar ist.
Jo will zur Versammlung schon wissen wovon ich Spreche. Mit meinem Anwalt spreche ich auch noch darüber.
 
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Moin,
bei mir wird dieses Jahr die Stromtrasse auf voller Länge durchs Revier gebaut . Dummerweise genau da wo jagdlich das meiste los ist.

Für die Ausfälle der Jagdlichen Erlebnisse möchte ich mich gerne fürstlich entschädigen lassen. So der Plan.
Hat da jemand Erfahrung zum Thema ?
Evtl sogar mit Tennet ?

Kommt vermutlich drauf an, ob Du nächste Periode nochmal pachten möchtest.
 
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@ Cast

Bin nördlich von Göttingen. Hier sind die Standorte der Masten bzw die Bauplätze mit vielen Fähnchen markiert und die Büsche weg geschreddert. Boden Proben mit solchen Bohrern auf Ketten fanden schon letztes Jahr nach der Ernte statt.
Wie Lang dauert das wohl noch bis die loslegen ?
Das muss aber sehr weit nördlich sein.
Wir sind zuständig für 3 Planungsabschnitte, ich bin in PA 5 C2, nördlich schließt PA 4 B3/C1 an und davon nördlich PA3, reicht bis Hannover.
Dort wird nur erkundet. Bau ist noch in weiter Ferne. Der geplante Korridor ist 1000m breit innerhalb dieses Korridors wird erkundet und dann wird festgelegt wo genau das Kabel läuft. Gebaut wird da nichts, noch nicht.
 
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@cast , dass ihr den Boden nicht mischt, und die Schichten so wieder einbaut, wie er vorher war, ist das Minimum an Bodenschutz.
 
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Zur Frage: Frag mal einen landwirtschaftlichen Sachverständigen, ob er Dir den Köhne Landwirtschaftliche Taxationslehre ausleihen kann. Da stehen ein paar Seiten zu solchen Fragestellungen drin.B28BFE65-5305-441C-ACB8-C458B819A429.jpegimage.jpg
 
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Ich mische gar nichts. Ich bin als Senior Geologe in der Erkundung. Transnet oder Tennet hat den Einbau zur Auflage.
Ich kann dir versichern, außer den Feldgeologen vor Ort begleitet ein Team der Umweltbaubegleitung die Bohrungen und achtet auf Vögelchen, Äste an Sträuchern und die Haselmaus und zusätzlich ein Team für Bodenschutz.
Es gibt eine Zustandsfeststellung vor den Arbeiten und danach, also Beweissicherung.
Dann wird instand gesetzt oder entschädigt, wenn nötig.
Hier spielt Geld keine Rolle.
Die meisten Bauern/Eigentümer sind ziemlich entspannt. Querulanten gibts immer.
Nicht vergessen, geplant war eine Freileitung, wegen dieser Querulanten gibts jetzt ein Erdkabel, für den 10fachen Preis. Aber auch ds gibts wieder Einwände.
Aber Geld hat der Steuerzahler ja genug....

Da gehört einfach ein Gesetz zur Duldung größer Infrastrukturprojekte her, bei berechtigten Ansprüchen mit Entschädigung, in 3 Jahren wäre das Kabel in der Erde. Jetzt....
 
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Sry dann muss das hier ne Andere Leitung sein. Das sind Hochspannungsmasten deutlich größer als die Alten mit mehr Spannweite.
Ich weiß aber das es ein paar km weiter als Erdleitund verlegt wird.

Spielt aber auch keine Rolle wie das nun heißt. Hauptsache es gibt nen Ausgleich.
Vll bemüht sich der Jagdvorstand ja mehr für meine Interessen einzustehen wenn ich gleich nen angemessenen Teil der Pacht zurückhalte ? 🤣
 
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Ich mische gar nichts. Ich bin als Senior Geologe in der Erkundung. Transnet oder Tennet hat den Einbau zur Auflage.
Ich kann dir versichern, außer den Feldgeologen vor Ort begleitet ein Team der Umweltbaubegleitung die Bohrungen und achtet auf Vögelchen, Äste an Sträuchern und die Haselmaus und zusätzlich ein Team für Bodenschutz.
Es gibt eine Zustandsfeststellung vor den Arbeiten und danach, also Beweissicherung.
Dann wird instand gesetzt oder entschädigt, wenn nötig.
Hier spielt Geld keine Rolle.
Die meisten Bauern/Eigentümer sind ziemlich entspannt. Querulanten gibts immer.
Nicht vergessen, geplant war eine Freileitung, wegen dieser Querulanten gibts jetzt ein Erdkabel, für den 10fachen Preis. Aber auch ds gibts wieder Einwände.
Aber Geld hat der Steuerzahler ja genug....

Da gehört einfach ein Gesetz zur Duldung größer Infrastrukturprojekte her, bei berechtigten Ansprüchen mit Entschädigung, in 3 Jahren wäre das Kabel in der Erde. Jetzt....
Bei mir würdest Du mit einer Freileitung offen Türen einrennen.
Jetzt gibt es aber den Regenwurmgrill.
 
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Deswegen werden auf unserem 60km Abschnitt allein hunderte Proben auf Wärmeleitfähigkeit untersucht.
Das ganze Vorhaben kostet unglaubliche Summen. Freileitung hätte es für 10% davon gegeben.
 
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Pachtrecht ist ähnlich dem Mietrecht, d.h. eine Pachtminderung analog zur Mietminderung - auch vorrübergehend - wäre denkbar. Da muss natürlich nur trotzdem der Verpächter mitspielen, wenn es nicht im Streit enden soll.
Danach sind solche Flächen aber wirklich interessant, da sie freigehalten werden. Wenn man etwas verhandelt, dann vielleicht eine Wildackerfläche....
 

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