Studienförderung - Stipendien

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26 Jun 2006
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Hallo, Foristi,

Meine Tochter schließt z. Z. ihr Studium mit dem Bachelor ab, dann will sie den Master-Studiengang anschließen. Da der Bac. als Abschluß gilt, wird kein Bafög mehr gezahlt.

Sie will sich nun für ein anderes Stipendium bewerbeb; und jetzt meine Frage:

Hat jemand im Forum Erfahrung mit den diversen Förderungsprogrammen (z.B. Konrad-Andenauer-Stiftung, Studienstiftung des deutschen Volkes, Studienstiftung der deutschen Wirtschaft, Cusanuswerk, Friedrich-Naumann-Stiftung, Hanns-Seidel-Stiftung usw), was man neben der offiziellen Bewerbung tun muss, um dort unterzukommen; also Tipps, die nicht auf den Bewerbungsbögen stehen, sondern Hintergrundwissen.

Grüsse

TicTac
 
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Ich hatte Förderung durch den DAAD, aber das ist ja wahrscheinlich nichts für sie.

Jede Studienstiftung hat ihre eigenen Regeln. Normalerweise hilft es über den Hintergrund der Stiftung mehr Bescheid zu wissen. Sprich wurde sie von einem Politiker gegründet - welches Parteibuch, welche sozialen Ambitionen verfolgt sie? Kirchlich - welche Konfession?

So ziemlich alle Studienstiftungen wollen natürlich junge Menschen fördern die im Studium 1A sind und sozial und womöglich auch politisch engagiert sind.
 
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TicTac schrieb:
Sie will sich nun für ein anderes Stipendium bewerbeb; und jetzt meine Frage:

Hat jemand im Forum Erfahrung mit den diversen Förderungsprogrammen

Moin,

ja, beschränkte und nur negative. Habt ihr Euch mit den Konditionen der Stiftungen schon beschäftigt? Wenn ja: ignoriert den Rest des postings ;) , wenn nein:

Vergleicht ihr die "Konditionen" mit denen von Studienkrediten und der Option, nebenbei zu arbeiten? Und mit den Optionen, gleich im Ausland weiterzumachen? Die Stiftungen, für die ich mich vor etlichen Jahren zur Finanzierung einer Promotion interessiert hatte (wenigstens 3 von denen hast Du auch genannt), hatten alle die gleichen Fehler: lange Vorlaufzeiten, geringes Geld, keine soziale Absicherung (muss man selber tragen), sonstige Einkommen (auch der Ehefrau) werden angerechnet, deutliche Kürzung wenn man noch bei den Eltern wohnt, selbst Trainertätigkeiten im Sportverein sind genehmigungspflichtig, ... Ich habe es damals gelassen, denn die Konditionen waren mir zu mies. Letzte Info einer Sportkollegin: Für das Promotionstipendium zu den oben genannten Bedingungen werden 650 Euro gezahlt - davon gehen alle Renten- und Krankenkassenbeiträge ab, Miete, ... Als Hartz IV-Empfänger hast Du es unterm Strich besser - und so sieht Elitenförderung in D aus ... :(

Ich hoffe für Euch, dass das für die Master-Schiene besser aussieht.

Trotzdem - viel Erfolg, was auch immer ihr weiter verfolgt,

Joe
 
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20 Feb 2007
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TicTac schrieb:
Hat jemand im Forum Erfahrung mit den diversen Förderungsprogrammen (z.B. Konrad-Andenauer-Stiftung, Studienstiftung des deutschen Volkes, Studienstiftung der deutschen Wirtschaft, Cusanuswerk, Friedrich-Naumann-Stiftung, Hanns-Seidel-Stiftung usw), was man neben der offiziellen Bewerbung tun muss, um dort unterzukommen; also Tipps, die nicht auf den Bewerbungsbögen stehen, sondern Hintergrundwissen.

Ja, eigentlich nur schlechte. Erstmal zahlen sie nicht gut. Das wurde ja von Mohawk ausführlich dargestellt. Zum anderen nehmen die Parteistiftungen nur Leute die WIRKLICH in ihr Schema passen. Näheres gerne als PN.

Ich empfehle, nebenher oder evtl. einige Monate zwischendrin konzentriert zu arbeiten, dann konzetriert zu studieren. Dabei kommt allemal mehr rum und der Ärger & Aufwand sind auch geringer. Zudem läßt sich gerne mal ein gewisser Praxisbezug herstellen.
 

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