Studium Forstwirtschaft?! Job im Breich Jagd?!

[Westwood]

Hallo Forumsgemeinde,

ich hoffe hier sind ein zwei Leute dabei die mich ein wenig beraten können.

Ich bin 25 Jahre alt und habe nach meiner Fachhochschulreife die Ausbildungen zum Einzelhandelskaufmann, dem Handelsfachwirt und meine Ausbilderscheine gemacht.
Inzwischen Arbeite ich seid 7 Jahren durgehend im Verkauf, zwischendurch auch in leitender Position aber trete so langsam auf der Stelle und bin immer unzufriedener mit meinem Job.
Erst dachte ich daran einfach die Branche zu wechseln um endlich mit Produkten und Kunden zu tuen zu habe die mich wirklich Interessieren, allerdings gestaltet es sich schwierig etwas mit dem Bezug auf Jagd oder Wald zu finden wo man nachher nicht in einer Filiale von Big F steht und dann dort trotz Leistung und können im Einheitsbrei untergeht.

Jetzt möchte ich mich umorientieren weil ich ja noch Jung genug bin um noch in einem neuen Tätigkeitsfeld Fuß zu fassen.
Momentan schaue ich mir die Studienangebote vor allem zum Thema Forstwirtschaft an und bin mir unsicher ob das wirklich das richtige ist.
Ein Praktikum gestaltet sich auch eher schwierig da ich voll Berufstätig bin und ca. 50-60 Stunden die Woche für den Job unterwegs bin.
Aus diesem Grunde such ich wen der entweder im Bereich Forst Arbeitet oder Studiert und mir sehr gerne per PM oder Telefonat mal einen Einblick in mögliche Tätigkeitsfelder, Anforderungen,
Verdienstmöglichkeiten etc. geben kann.

Falls Foristen dabei sind die Beruflich mit dem Thema Jagd (auch entfernter z.b. Waffen, Ausrüstung, Textil) zu tuen haben und noch Junge Mitarbeiter suchen die Motiviert, Belastbar und Lernfähig sind und nie ihren Humor verlieren bin ich natürlich für Nachrichten auch Dankbar.

Danke im voraus

Westwood

 

[Mohawk]

Moin!

Ich gehe da jetzt nicht ins Detail, aber schau mal beim

Arbeitskreis Forstliches Berufsbild

und beim

Bund Deutscher Forstleute

auf den HP vorbei.

Viele Grüße

Joe

 

[OberförsterVS]

Hi,

Mohwaks Hinweise sind gut, da ist Einiges zu finden.

Ganz allgemein: die Berufsaussichten für "Förster" verbessern sich derzeit wieder deutlich, weil viele Forstverwaltungen einen Personalkörper mit überproportional älteren Mitarbeitern haben.
Die Nähe zur Jagd kann bei einer Einstellung sogar ein mit ausschlaggebendes Kriterium sein, sei es beim Grafen als Tierpfleger oder in einem Forstbetrieb, der seine waldbaulichen Erfolge nicht durch Schalenwild gefährden will.
Bei unseren Einstellungen bspw. ist die Bereitschaft, aktiv die zu jagen, ein Totschlagskriterium, sprich, ein nichtjagender Kandidat wird sogleich aussortiert. Sogar bei Praktikanten handhaben wir das so.

Worauf bezieht sich Deine Frage nach einem Praktikum? Wenn es um ein Praktikum geht, um das Berufsbild etwas besser zu erfassen, dann sollten doch zwei Wochen fürs Erste genügen, das ginge ja auch bei Einsatz von Urlaubstagen. Ein Hochschulpraktikum zu Beginn des Studiums sollte ja kein Problem sein, dann hat das Studium ja begonnen.
Du musst Dir halt darüber im Klaren sein, dass es 7 Semester finanziell nur wenig Einnahmen geben wird.

 

[Westwood]

Hi,

vorab euch beiden schon einmal vielen Dank für die Antworten.

@ OberförsterVS
Es geht mir tatsächlich um ein Praktikum um das Berufsbild richtig zu erfassen und für mich beurteilen zu können.
Urlaub ist bei meinem Momentanen Arbeitgeber so eine Sache....
Ich werde mal mit dem hier ansässigen Forstamt sprechen und danach probieren ein paar Tage einzureichen.