Stutzenschaft liegt am Lauf an!!! Bitte um Hilfe

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Hallo Weidkameraden,

folgendes Problem:

Hab einen CZ 527-2 Stutzen in .222, schoss bis jetzt hervorragend :shoot: , doch nach heutigem Kontrollschuss bemerkte ich, dass der Stutzen extrem streut :no: .

Kein Munitionwechsel, gar nichts.

Also war mein erster Verdacht, das der Schaft anliegt... und siehe da wirklich.
Zuerst dachte ich dass der Lauf nur an der Abschlusskappe anliegt, aber nach Demontage sah ich, dass auch das Holz am Lauf anliegt.

Nun zu meiner Frage: Kann man den Schaft wieder in seine ursprüngliche Lage bekommen, und wenn ja wie? Oder hilft nur mehr die Säge (ich hoffe nicht) :help:

Danke für die Hilfe!

jaga1980
 
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Servus, ob man den Schaft in seine Ursprüngliche Form oder Lage bring kann ich dir nicht sagen...aber warum hat es ihn überhaupt verzogen??? Nässe?falsche Lagerung?ect.....

Und wenn dann würde ich mit einem Dremel oder ähnlichen arbeiten und die Säge weglassen....

Gruß und Waidmannsheil :cheers:
 
A

anonym

Guest
jaga1980 schrieb:
Kann man den Schaft wieder in seine ursprüngliche Lage bekommen, und wenn ja wie? Oder hilft nur mehr die Säge (ich hoffe nicht) :help:

Moin,

ja, die Eisensäge hilft ! Ein Lauf der nicht mehr da ist, kann auch nicht anliegen ! :)

Schraub das System aus dem Schaft und schleif das Holz in dem Bereich nach wo die Berührung ist. Dazu Schleifpapier um ein Stück Kunststoffrohr o.ä. wickeln und ein paar mal drüber bis es wieder passt. Dann einfach reichlich Oel auf's Holz und alles wieder zusammen bauen.

Du hast doch einen Holzschaft, oder ?

achtundneuziger
 
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Ja natürlich, puhh ich glaub da wird vom Holz nicht mehr viel übrig bleiben...


Dank Dir jedenfalls :thumbup:
 
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Old MM schrieb:
Na, na, so schlecht ist der alte Brünner Fox auch wieder nicht ....
Der Abzug ist zwar beim Einstechen so laut, dass das schon vielen Füchsen das Leben gerettet hat, aber für gewöhnlich schießt der Stutzen in .222 recht gut. Das Ausschleifen des Schaftes sollte das Problem beheben, zusätzlich wäre noch an eine Bettung zu denken - aber eine Matchwaffe wird der Tschechenstolz damit auch nicht werden .....

WTO
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Gruß @jaga1980
jaga1980 schrieb:
Ja natürlich, puhh ich glaub da wird vom Holz nicht mehr viel übrig bleiben...

...
Du sollst ja nicht mit der Raspel dran gehen und den Schaft kaputt fressen, sondern maximal ein paar Zehntel mm wegschleifen.

Grad so viel, dass Du ein Stück Papier zwischen Lauf und Schaft spannungsfrei durchziehen kannst
 
A

anonym

Guest
wenn der Schaft genug stark ist: zum Schäfter ( oder wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat selbst Hand anlegen ) und betten lassen.

Holz das sich verzieht, wird sich u.U weiterverziehen, wenn man nur was wegschleift, was anliegt... die Richtung des Verziehens ist wuchsbedingt vorgegeben..... dem entgegenzuwirken ist nicht nur mit " a bissl was wegschleifen getan " Holz arbeitet !!! :!:
 
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gutes schaftholz ist entsprechend gelagert und behandelt worden. in jedem falle würde ich das einem fachmann (schäfter oder büchsenmacher ) überlassen.
vor allem wenn es "plötzlich" kommt;
 
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Habe auch eine CZ 527 FS in .223. Schoß jehrelang auf den Daumennagel. Plötzlich das gleiche Problem wie du beschrieben hast. Der Büxer hat das in Nullkommanichts wieder gerichtet. Seitdem geht`s wieder wie gewohnt. Der Stecher geht entgegen anderlautenden Beschreibungen recht gut und ist auch nicht laut. Das lauteste "Einstechen" fabrizierte mein Steyr Prohunter Mountain. Der hat wirklich zwei Füchsen das Leben gerettet..... :oops: :biggrin:
 
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@ arco2012

Was heißt "neu betten lassen"? Der ist ja nicht gebettet. Oder meinst du freistechen?
 
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fuchsjaeger schrieb:
@ arco2012

Was heißt "neu betten lassen"? Der ist ja nicht gebettet. Oder meinst du freistechen?


Das nennt man so, oder? der Büchsenmacher nimmt den Schaft so aus das wieder alles passt...
 
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So,

habs selbst erledigt, Gewehr auseinander genommen, wobei mir auffiel, dass der Schaft die letzten 10 cm ziemlich den Lauf nach oben drückt, also mit Schleifpapier schön ausgeschliffen, Abschlusskappe ausgefeilt, Schaft neu eingeölt, Kappe nachbrüniert, Gewehr generalgereinigt, Zusammenbau und heute nachmittag neu eingeschossen.

Ergebnis: Sie passt wieder, ca. 1,5 cm Streukreisdurchmesser :D

Warum sich der Schaft in ca. 1er Woche so extrem verzogen hat, ist mir aber immer noch ein Rätsel, sie ist nicht nass geworden, gar nichts. Ausser die momentane Luftfeuchtigkeit, wenn der Stutzen dass noch mal macht, war er die längste Zeit ein Stutzen => SÄGE

Vielen Dank für Eure Ratschläge!

jaga1980
 
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Auch wenn er ganz schön aussieht, ich mißtraue einem Stutzen zutiefst.
 

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