@ Dexter 23
Achte darauf, daß das Fahrzeug durchgängig bei Subaru in der Wartung war und das auch nachweisbar ist (Serviceheft).
Subaru macht da einiges was bei anderen Fahrzeug nicht zum normalen Wartungsumfang gehört, z.B. Getriebeölwechsel alle 60k-Km auch bei manueller Schaltung. Meine Werkstatt klemmt immer ein Diagnosetool an, über das auch die Einspritzdüsen rekalibiert werden., ect.
Pass auf das Du einen möglichst jungen Diesel erwischt, das Datum der Erstzulassung kann erheblich vom Herstellungsdatum abweichen, da der Forester ausschließlich in Ota-Shi gebaut wird, und mal locker 6 Monate vergehen, bis der aus Japan den Weg zu uns gefunden hat.
Wenn der wagen dann noch 6 Monate beim Händler stand, ist er bei Erstzulassung bereits ein Jahr alt.
Es gibt beim Dieselmotor verschiedene Entwicklungsstufen, generall sagt man ab Modelljahr 2010 sei er recht standfest geworden, die Zahl der Motorschäden aufgrund von Kurbelwellenbruch nimmt jedenfalls signifikant ab, wenn gleich ganz auszuschliessen ists wohl nie. Auch die DPF- Regenaration hat man im Laufe der Zeit beim Forrester SH/SHS immer besser hinbekommen.
Bei den frühen Modellen war vorzeitiger Rost am Auspuff ein Thema, sowie der Bremsscheibenverschleiss aufgrund minderwertiger Materialien, beides bei meinem Fahrzeug (Baudatum 05/12) kein Thema gewesen. Auch die Kupplungen gelten als unterdimensioniert, insbesondere bei Anhängerbetrieb, kann es mal zur Geruchsentwicklung kommen.
Insgesamt gesehen gilt der Forrester aber als zuverlässig, wenn er die nötige Aufmerksamkeit bekommt.
Unterm Strich hatte ich noch kein Fahrzeug, das sowenig an Reparaturen kostete und auch nach Jahren noch soviel Fahrspass und Sicherheit vermittelt.
Tip: Schau Dir möglichst viele Forrester an, man bekommt recht schnell durch den optischen Eindruck ein Gespür dafür, ob mit dem Fahrzeug im Revier "herumgerockt" oder gemütlich sonntags "kutschiert" wurde. Ehem. Hundetransporter werden bei Verkauf oft pafümiert, nicht täuschen lassen.
Subaru stellt den Dieselmotor leider 2019/20 ein.