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Man sollte vor allem dafür Sorge tragen, daß das Jagdhundewesen in der Jägerausbildung MEHR Platz und Stellenwert bekommt, nicht WENIGER. Daß Hunde direkt am Schwarzwild hängen und in der Rotte mitlaufen ist das normalste der Welt. Das DARF keine Überraschung sein, damit MUSS man immer und überall rechnen.
Theoretisch ja, praktisch ergeben sich in diesem Kontext jedoch einige Aspekte, die eben nicht nur "das Jagdhundewesen in der Jägerausbildung" betreffen, sondern viel tiefer reichen - nennen wir es mal die notwendige Arbeit an der "Wesensfestigkeit" vieler DJ-Teilnehmer.
Den Aufbau eines "Leistungsdrucks" a la "nicht geschossen ist auch vorbei!", die Senkung jeglicher "moralischer Hemmschwellen" durch die vollkommene Liberalisierung der Freigaben, Ballervideos wie SWF 1-X, usw. usf. überdecken in kürzester Zeit jegliche noch so gute Ausbildung.
Und, so leid es mir tut, dieses leidige Thema wieder ansprechen zu müssen, da gehört auch dazu, sich über die zwingend notwendigen Voraussetzungen für eingesetzte Hunde nicht selbst zu belügen. Ein Hund, der stumm in oder bei einer Rotte Sauen mitläuft, hat auf einer solchen Jagd nix verloren.