[NRW] Suche Jagdmöglichkeit auf Schwarzwild

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Einen angenehmen guten Morgen zwischen den Feiertagen wünsche ich euch!

Da ich aus eigener Intention heraus meine Jagdgelegenheit beendet habe suche ich einen "neuen Wirkungskreis".
Ich bin ein umgänglicher Kerl und harmoniebedürftig und herzlich.
Ich habe derweil meinen 4. JS gelöst und bin eigentlich im Grunde ausgerüstet zur Sauenjagd.
Beim Pirschen habe ich noch nicht sehr viel Erfahrung machen können (mangels Gelegenheiten), aber es gelingt mir mittlerweile auch unsere borstigen Genossen
so leise anzupirschen, als dass ich nah genug für den Schuss komme.

Ich bin mitte 30 und Familienvater. Dazu kommen jedoch meine zwei "Handicaps" - ich arbeite im Schichtdienst und wir bauen derzeit ein Haus.
Ich weiß, dass dies grundlegend erst einmal schwierige Voraussetzungen sind, jedoch möchte ich die Möglichkeit des "Rausgehens" nicht missen.
Sollte ich erfolgreich sein, so ist es für mich selbstverständlich ein erlegtes Stück auch zu üblichen Konditionen zu übernehmen.
Der Schichtdienst lässt es jedoch auch zu, dass ich unter der Woche mal in das Revier kann um Dinge zu erledigen sowie auch zu Zeiten zu sitzen, an denen sonst
vielleicht niemand sonst eventuell notwendige Ansitze tätigen kann.

Auch bin ich gerne dazu bereit entsprechend der gewünschten Anforderungen Raubwild zu erlegen.

Arbeit im Revier (Aufbau von Sitzen, kirren, Wildacker anlegen, Rückschnitt an Ansitzeinrichtungen oder im Sommer auch mit meinem Kantenschneider am Mais entlang zu spazieren um die Litze freizuhalten) erledige ich auch gerne.

Ich möchte niemandem seinen Trophäenbock oder dergleichen streitig machen, ich möchte einfach nur raus und wenn möglich mein Wildbret selbst "beschaffen" können.

Ich lebe im westlichen Westmünsterland (nähe Ahaus PLZ 48) und bin bereit auch 1 1/2 Stunden oder etwas mehr zu fahren.
Meine letzte Jagdgelegenheit lag 3 Stunden entfernt, was mir mittlerweile jedoch zu weit ist, denn einfach mal nach einen einzelansitz heimzufahren ist dabei dann ein Ding der Unmöglichkeit auf Dauer. Einmal im Monat kann ich auch mal für zwei bis drei Tage am Stück verschwinden und hätte dafür einen eigenen kleinen Wohnwagen mit zwei Betten.
Die Strecke der A45 in richtung Süden zum Beispiel bis Olpe, weiter östlich bis Meschede oder auch Paderborn, Südwestliches Niedersachsen, alles eine Sache der Absprache.

Ich würde wahnsinnig freuen, wenn jemand sich auf mein Gesuch melden würde.

Es grüßt der Konfuzius mit herzlichem Waidmannsheil!
 
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Die Suche ist immer noch aktuell.

Und wenn es "nur" Hochsitze bauen ist, hauptsache ich komme mal raus. Mir fehlt das alles sehr.
 
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Da sich an meiner Situation leider wenig geändert hat schiebe ich mein Gesuch noch einmal hoch. Weiter besteht auch Interesse an Teilpacht oder Pacht.
 
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22 Jan 2016
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Das Problem ist, 1,5 stunden fahrt.. du kannst nicht mal eben schnell dich um einen Wildunfall kümmern, mal eben kurzfristig mit anpacken, du hast da schon eine ziemliche strecke. Und selbst wenn du sagst, das dir das nüscht macht, wird sich ein Pächter dreimal überlegen, ob er so jemanden ins revier holt. gekirrt werden muss zb regelmäßig, nach kameras schauen, sitze aufstellen die irgendwelche Arschlöcher umwerfen..
Ist denn bei der örtlichen kjs nichts zu finden?
 
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Überschrift ich suche Jagdmöglichkeit, ich kann diesen Satz bald nicht mehr hören denn besser wäre ich suche eine Möglichkeit zum Wild erschießen mehr ist es nicht.
Wenn dann noch angeboten wird die Berühmte Mitarbeit bei den Revierarbeiten, aber nur dann wenn es die Familie u. Arbeit erlaubt der soll sich etwas anderes als Ausgleich suchen!
Es sind ja nicht nur 1,5 stunden hin er muss 1,5 stunden, einmal abgesehen von der Fahrzeit was will er noch groß im Revier bewegen außer Unruhe machen. Wenn dann noch ein krankgeschossenes Stück Wild bei Nacht hinzu kommt überlässt er die Nachsuche dem Pächter? Abgesehen von den fast regelmäßigen Revierarbeiten wie vor geschrieben.
Ich muss sagen was einige Jagdscheininhaber so von sich geben da sträuben sich bei mir die Nackenhaare. Ich bezahle die Pacht erledige die Arbeit damit andere ihrem Hobby nach gehen können?? Mann sollte sich vorher sehr gut überlegen wenn ich den Schein mache wo kann ich jagen.
 
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26 Apr 2017
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@Jelen111

Das klingt sehr emphatisch, was Du da von Dir gibst...

Ich finde Konfuzius schreibt sehr offen und ehrlich, das die Jagd und das Naturerlebnis für Ihn wichtig sind, und er verschweigt ebenfalls nicht, dass er in seinen Möglichkeiten eingeschränkt ist. Er bietet aber weiterhin auch an, im Rahmen seiner Möglichkeiten zu unterstützen. Wenn Du ihm keine Jagdgelegenheit bieten kannst und willst, so ist das für mich absolut ok. Aber es ist kein Grund, ihn in die "Ecke" der "Wilderschießer" zu stellen. Es kann doch durchaus sein, dass hier im Forum jemand ihm diese Gelegenheit bieten kann und will. Und aus Gelegenheiten werden manchmal Freundschaften....
Leider ist es nicht allen Jägern gegeben, im eigenen Revier zu wohnen oder in unmittelbarer Nähe jagen zu können, insbesondere wenn man nicht jagdlich verwurzelt ist und somit keine Kontakte hat. Ich fahre zum Jagen 180 km in die Eifel und bin trotzdem jedes Mal froh über diese Jagdgelegenheit und die Wissensvermittlung durch die erfahrenen Jäger dort. Mithilfe im Revier ist selbstverständlich, wenn möglich; mehr erwartet dort auch niemand von mir!
Ich bin übrigens auch einer von diesen "Hobby-Jägern", die sich erdreisten, jagen zu wollen, obwohl sie in Großstadtnähe wohnen, einen Büro-Job haben und dann auch noch eine Familie ernähren müssen. Uns deshalb die Daseinsberechtigung abzusprechen, halte ich für arrogant.

Grüße,
Jengol
 
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5 Sep 2019
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@Jengol

einmal Danke drücken reicht hier nicht! Deshalb noch mal mein "ausführlicher" Dank.
Ich bin selber seit diesem Jahr Jungjäger und ich finde es erschütternd, wie man selbst von Seiten der örtlichen Jägerschaft über einen Kamm geschoren wird.
Wer sagt denn, dass "wir" alle nur schießen wollen? Ich suche seit Beginn meines Kurses im August 2019 händeringend nach Möglichkeiten mal mitzugehen, im Revier zu helfen und zu lernen.
Am liebsten natürlich vor der Haustür, aber klar, ich würde dafür auch fahren. Ich muss gar nicht mit der Büchse raus, ich will einfach nur mitlaufen und ja, auch helfen! Und vielleicht auch irgendwann mal jagen...
Aber die örtliche Jägerschaft kapselt sich ab. Immer wieder hört man genau die gleichen sch... Argumente von den Alten: ihr wollt doch nur am Wochenende mal jagen gehen, bloß keine Arbeit haben, Familie ist euch wichtiger, kein Bezug zu Jagd blablabla...
Der Witz ist, ich komme aus einem seit Generationen jagdlich geprägten Haushalt. Leider habe ich aus genau den Gründen die mir jetzt vorgeworfen werden, den Jagdschein eben nicht mit Anfang 20 gemacht, sondern erst mit Mitte 40. Weil ich Zeit für die Jagd haben wollte! Das Haus ist gebaut, die Kinder aus dem gröbsten raus etc.
Leider sind inzwischen die familiären Jagdmöglichkeiten allesamt weggestorben bzw. aus Altersgründen nicht mehr verfügbar. Die Reviere sind weg.
Und dann darf man sich von allen Seiten die immer gleichen Sprüche anhören. Am besten noch in Kombination mit dem Vorwurf "Heutzutage will sich ja keiner mehr kümmern!"

Man muss uns Jungjäger auch irgendwie mal lassen!
 
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@Jengol

einmal Danke drücken reicht hier nicht! Deshalb noch mal mein "ausführlicher" Dank.
Ich bin selber seit diesem Jahr Jungjäger und ich finde es erschütternd, wie man selbst von Seiten der örtlichen Jägerschaft über einen Kamm geschoren wird.
Wer sagt denn, dass "wir" alle nur schießen wollen? Ich suche seit Beginn meines Kurses im August 2019 händeringend nach Möglichkeiten mal mitzugehen, im Revier zu helfen und zu lernen.
Am liebsten natürlich vor der Haustür, aber klar, ich würde dafür auch fahren. Ich muss gar nicht mit der Büchse raus, ich will einfach nur mitlaufen und ja, auch helfen! Und vielleicht auch irgendwann mal jagen...
Aber die örtliche Jägerschaft kapselt sich ab. Immer wieder hört man genau die gleichen sch... Argumente von den Alten: ihr wollt doch nur am Wochenende mal jagen gehen, bloß keine Arbeit haben, Familie ist euch wichtiger, kein Bezug zu Jagd blablabla...
Der Witz ist, ich komme aus einem seit Generationen jagdlich geprägten Haushalt. Leider habe ich aus genau den Gründen die mir jetzt vorgeworfen werden, den Jagdschein eben nicht mit Anfang 20 gemacht, sondern erst mit Mitte 40. Weil ich Zeit für die Jagd haben wollte! Das Haus ist gebaut, die Kinder aus dem gröbsten raus etc.
Leider sind inzwischen die familiären Jagdmöglichkeiten allesamt weggestorben bzw. aus Altersgründen nicht mehr verfügbar. Die Reviere sind weg.
Und dann darf man sich von allen Seiten die immer gleichen Sprüche anhören. Am besten noch in Kombination mit dem Vorwurf "Heutzutage will sich ja keiner mehr kümmern!"

Man muss uns Jungjäger auch irgendwie mal lassen!
Der letzte Satz ist entscheidend!

Man kann sich beschweren das nichts vernünftiges nach kommt oder man kann handeln.
Ich habe mich fürs handeln entschieden.
Ja natürlich läuft nicht alles, hab gleich mal Spaten und Hammer je einen neuen Stiel spendieren dürfen. Aber so ist das nun einmal. Keiner ist als Meister geboren.
 
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Danke für die Beteiligung an euch erst einmal. Und ja, ich rechtfertige mich jetzt auch mal...

Im Kontext steht da bei Jelen, dass ich nur zum Abknallen raus will... Kennst du mich? Ich denke nicht.

Ich hatte in Mittelhessen einen BGS, und war in der tat leider nur einmal im Monat da, dafür oft zu Zeiten in denen kein anderer da war, weil ich oft seltsam frei habe, aber fast 4 Stunden fahrt (es wurde wegen Baustellen auf der A45 von drei zu sogar vier Stunden fahrt).
Ich habe mich nie davor gesträubt immer voll dabei zu sein, wenn es hieß es muss im Revier gearbeitet werden. Ich saß Abends bis tief in die Nacht an und bin Tagsüber im Revier unterwegs gewesen und habe Aufträge des Pächters erledigt.
Ich sollte Maiszäunung mit der Handsense freischneiden, mache ich gerne, aber mit der Handsense kam ich nicht klar, weil ich Linkshänder bin. Also bin ich schnell losgefahren und habe einfach mal für über 300 Euro eine Motorsense gekauft, weil ich die mir aufgetragene Arbeit erledigen wollte.

Wir haben selbst einen kleinen Wald der leider sehr unter Sturm und Borkenkäfer gelitten hat. Also mussten Bäume gefällt und bearbeitet werden. Was habe ich in meinem nichtstuenden, nur ballern wollenden Wesen getan? Ich habe sie passend abgelängt, auf den Rückewagen gepackt, bin zum Sägewerk damit gefahren umd habe mal eben 120 Holme in 5,5m länge Sägen lassen.
Das war auch "Revierarbeit" mit etlichen Stunden, wenn auch nicht vor Ort im Revier. Und auch die Sägerei habe ich selbst bezahlt.
Mit dem Pächter war abgemacht er kümmert sich um den Transport (immerhin 300km Strecke). ist nie passiert, also habe ich mir einen 5m langen Anhänger gekauft und zugelassen nur um das Holz nach Hessen zu bekommen. Kurz nach der ersten Fuhre hatten wir dann nicht mehr klärbare Differenzen, also habe ich jetzt immer noch 80 Holme hier liegen.
Ich lebe hier auf einem Hof und würde sogar für einen Beständer hier daheim Kanzeln bauen, den passenden Hänger habe ich dafür ja hier stehen. Ich habe Material und Elan.

Ich bin mehr als bereit mich im Rahmen meiner Möglichkeiten aufzuopfern, solange ich fair behanndelt werde. Ich möchte nicht den Hintern gepudert bekommen, sondern auch anpacken, weil das für mich dazu gehört. Und deswegen habe ich meinen Suchradius auf 1 1/2 Stunden fahrt eingegrenzt. Denn bei 1 1/2 Stunden kann ich ohne weiteres mal nach der Arbeit hinfahren, wo ich vorher 4 Stunden fahren musste sind 1 1/2 Stunden eine leichtigkeit die auch mal "Zwischendurch" geht, damit habe ich kein Problem. Wenn etwas ansteht kann ich mich auch 2 Stundenn früher von der Arbeit ablösen lassen. Das geht nicht jeden Tag, aber oft.

Ich bin bereit zu geben und will nicht nur nehmen.

Hier in dem Revier in dem ich wohne (Niederwildrevier) komme ich mir eher vor, als wäre ich ein geduldetes Mitglied der Gemeinde. Ich darf mal Krähen bejagen, auch auf Fuchs ansitzen, aber Revierarbeiten etc sind nicht von mir gewünscht. Ich bin zugezogener Großstädter und bin auch heute nach über 7 Jahren immer noch ein wenig der Junge aus der Stadt dem nicht vieles zugetraut wird.
 

Westwood

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4 Apr 2016
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Leute, tut den Leuten doch einen Gefallen und hört auf ständig die Thread´s von suchenden zu kapern.
Jeder Revierinhaber wird selbst für sich in der Lage sein, zu entscheiden ob er sich auf ein Gesuch melden möchte oder nicht.
Hier aber ständig die Leute über einen Kamm zu scheren und zu moppern ohne was konstruktives Beizutragen oder die Umstände zu kennen bringt keinem etwas.

Weitere Beiträge in der Richtung werden auch hier wider gelöscht!

Schöne Grüße

Westwood
 

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