[Bayern] Suchen Jagdgelegenheit im Doppelpack

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Hallo Forumsmitglieder,



viele kennen mich vermutlich aus den anderen Threads zu klassischen Jagdwaffen bereits, doch nun habe ich hier im Jagdgelegenheiten Teil ein Anliegen.

Gemeinsam mit meinem Vater würde ich eine Jagdgelegenheit (Begehungsschein, Pirschbezirk, Teilpacht eines Revieres) im 25 km Umkreis von Schrobenhausen (PLZ: 86529) suchen. Im Folgenden lege ich einige Details von uns beiden getrennt dar und zum Schluss noch Gemeinsamkeiten.

Also gut, dann fangen wir mit mir an.

  • Alter: 19 Jahre
  • Student an der Technischen Hochschule Ingolstadt
  • 3 Jagdjahre (wobei eig. länger, siehe unten)

Die Jagd ist in meinem Leben eigentlich schon immer ein wichtiger Bestandteil gewesen. Durch meinen Vater der seinen Jagdschein, kurz nach meiner Geburt erwarb, wurde ich bereits mit knapp 4 Jahren an das Thema herangeführt. Seitdem, war ich beim winterlichen Füttern des Wildes, dem Ausschneiden und Instandsetzen von Reviereinrichtungen, dem Bestätigen von Wild, bei jagdlich gesellschaftlichen Aufgaben und natürlich regelmäßig beim Highlight dem Ansitz immer dabei. Später als ich um die 12 Jahre war, begann ich außerdem regelmäßig bei unserer kleinen revierinternen Stamper Jagd als Treiber mitzugehen. So hat es sich natürlich ergeben, dass ich bereits mit 16 Jahren meinen Jugendjagdschein in der Tasche hatte und die ersten Erfahrungen als nun offizieller Jäger sammelte. Zu dieser Zeit, waren mein Vater und ich Begehungsschein Inhaber in einem Revier im Landkreis Pfaffenhofen, dessen Pächter sehr aufgeschlossen gegenüber Jungjägern war. Leider, hat dieser seinen Pachtvertrag nicht weiter verlängert, bedingt durch sein Alter und gesundheitlicher Probleme. Das war die Geschichte bis 2019 und seitdem ist es bei uns beiden eine Odyssee in Sachen Jagd geworden. Mein Vater hatte kurz die Möglichkeit ein Revier in der Nähe mit zu bejagen, doch er verließ dieses wieder nachdem dort die Chemie überhaupt nicht passte. Mich sah der Pächter nur als einen komplett unerfahrenen 18- jährigen an und er verbot mir auch mit meinem Vater jegliche jagdliche Aktivität egal ob bewaffnet und unbewaffnet.

Das ist auch das große Problem, so zumindest mein Eindruck, dass man als junger Jäger sehr schnell im Vorab als unqualifiziert und nicht jagdlich tauglich abgestempelt wird. Deswegen will ich es hier im Forum versuchen, mit einer ausführlichen Erklärung meiner jagdlichen Vorgeschichte, so dass vielleicht ein Angebot kommen könnte. Ich würde mich sehr um eine Chance freuen.







Nun zu meinem Vater:

  • Alter: 52 Jahre
  • Beruf: Ingenieur
  • Verheiratet mit 2 Kindern (ich und mein um 5 Jahre jüngerer Bruder)
  • 19 Jagdjahre

Zur Jagd ist mein Vater durch zwei Sachen gekommen. Der erste Grund war, seine große Kochleidenschaft. So entstand der Wunsch sich dieses Fleisch selbst zu erjagen. Die zweite ausschlaggebende Sache war ein leider viel zu früh verstobener Bekannter in Österreich, welcher ein großes Hochwild Gebirgsrevier betreute. Nach unzähligen Besuchen im Winter zur Rotwildfütterung oder als Treiber bei der Riegeljagd und dem Ansitz im Sommer entschied sich mein Vater den Jagdschein zu machen. 17 lange Jahre war er in dem oben beschrieben Revier tätig, am Ende gemeinsam mit mir zusammen, bis die Jagd aus genannten Gründen neu vergeben wurde. Außer durch einen kurzen erfolglosen Abstecher in das Revier, ist er wie ich nur noch bei Freunden in weiter entfernten Revieren auf Einladungsbasis unterwegs. Jagd bedeutet für ihn und mich nahe am Revier zu sein und das Revier verstehen zu können. Die Freunde mit Revier sind dazu leider zu weit entfernt.

Wir versuchen gemeinsam eine Jagdmöglichkeit zu bekommen um uns zu ergänzen und zu unterstützen. Wir wollen niemand rausdrängen.



Folgende Rahmenbedingungen wären uns wichtig:

  • Freundlicher und ehrlicher Umgang auf Augenhöhe zwischen den Jägern, was auch gemeinsames Arbeiten im Revier betrifft. Das bedeutet nicht das man gleiche Rechte und Pflichten hat, aber auch kein „ich Chef, du nix“ und das jeden Tag anders.
  • Selbstständiges, nicht eigenmächtiges, Jagen auf Basis gegenseitigen Vertrauens
  • Wildbret Übernahme zu fairen Preisen (gerne auch die gesamte von uns erlegte Strecke)
  • Als Vorschlag für eine gemeinsame Strecke: ca. 10 Rehe, 1-2 Kugelhasen für Weihnachten, Schwarzwild, Raubwild und Flugwild je nachdem
  • Keine Kaliber oder Waffen Vorgaben (meine Kaliber: 22lfb KK- Repetierbüchse, 5,6x50R und 6,5x65R in einem Bergstutzen, 8x57IRS in einer Doppelbüchse, 8,5x63 Reb bald zusammen mit meinem Vater in einer Custom Repetierbüchse und 12/65 Schrot in einer klassischen Side by Side Doppelflinte)
  • Wir suchen eine langfristige Jagdgelegenheit bei der man zusammenwächst.
  • Auch wenn wir zu zweit sind braucht man nicht Angst haben dass wir jemand seinen Platz oder gar das Revier streitig machen wollen.




Was ich/wir bieten:

  • Arbeitsbereitschaft im Revier (Kanzelbau oder Leiterbau wurde von uns/ meinem Vater professionell betrieben) bei allen Bereichen (Pirschwege, Fütterungen, Aufbrechplatz, Kirrungen, etc.).
  • Falls gewünscht, Ansprechpartner bei Wildunfällen
  • Wir sind sichere Kugelschütze. Ja das hört man eigentlich immer aber lasst es mich erklären. Gemeinsam mit ein Paar Freunden aus dem Jagdkurs, sowie mit meinem Vater besuchen wir einmal jährlich den 300m Stand in Ulm und zweimal jährlich ein Schießkino für die Drückjagd. Dazu besuche ich gemeinsam mit meinem Vater mindestens einmal im Monat den lokalen 25-100m Schießstand um die Schießfertigkeit zu verbessern. Denn Übung macht den Meister.
  • Gehe gerne als Treiber bei Drück/ Stamperjagden mit durch, statt als Schütze
  • Bin kein Trophäen Fanatiker, sondern vorrangig am Wildbret interessiert. Das heißt jedoch nicht, dass ich eine gute Trophäe nicht zu schätzen weiß. Bei der Rehwildbejagung würde ich hier immer auf einen altersgerechten Abschuss achten, d.h. keine eindeutigen Zukunfstböcke schießen, jedoch ist nicht jeder Gabler ein solcher.
  • Waidgerechte Bejagung jeglichen Wildes, was mir sehr wichtig ist. Gerne bin ich bereit Bejagungsstrategien wie die Intervalljagd umzusetzen
  • Obwohl ich um 33 Jahre jünger bin als mein Vater, bin ich viel traditioneller eingestellt in Sachen Jagd. Selbstladebüchsen, übergroße Magazine und Plastikschäfte gehören für mich auf den Schießstand und nicht in das Revier, ebenso wie die rücksichtslose "Bekämpfung" des Schalenwildes
  • Reichlich Erfahrung in Wiederladen, Ballistik inklusive Geschwindigkeitsmesser und Software
  • Wir verfügen über eine eigene Wildkammer mit Kühlschrank und Zerwirkeinrichtung (Vakumiergerät, Gefriertruhen, usw.)
  • Eine über 120 Fachbücher umfassende Sammlung von Jagdliteratur


Mich würde es wirklich sehr freuen, wenn sich hier etwas ergeben könnte.
Beste Grüße aus Bayern.

Kipplauf_Fan:cool:
 
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G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Was ist schon Geld (wenn alles andere nicht passt)?😇
 
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@Der Zuagroaste

Wir wissen schon auch wie es in der Realität aussieht und dass nichts umsonst ist, aber vorrangig muss ich hier @Vulpes zustimmen.
Der Rest zu den Preisen steht ja schon im Haupttext.(y)


VG. und danke für eure Antworten.

Kipplauf_Fan:cool:
Ich wünsche euch viel Glück! Super Vorstellung von Euch! Ich hab das auch gefunden was ihr sucht, also bleibt dran! Ich denke, wenn ihr bei mir in der Nähe wohnen würdet, könnte was gehen, weil ein paar Reviere (inkl. da wo ich Begeher bin) etwas umstrukturieren.
Gut, das hilft euch jetzt auch nicht weiter ... Möchte einfach nur zum Ausdruck bringen, dass mich deine Worte sehr bewegt haben 👍 Weiter so, nicht nachlassen, ihr habt einen guten Platz verdient und werdet auch bestimmt unterkommen! Jagdpächter greift zu!
 
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30 Apr 2020
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258
Da jetzt die heißeste Zeit der Neuvergaben der Jagdgelegenheiten gekommen ist, hole ich den Thread noch einmal nach oben.

Da sich bisher noch gar nichts in Sachen Jagdgelegenheit bei mir und meinem Vater getan hat, sind wir zum Entschluss gekommen auch einzelne Möglichkeiten anzunehmen.
Falls also jemand abgeschreckt war durch unsere "Doppelanfrage", der kann jetzt auch ganz entspannt zwischen uns beiden wählen. Ich hoffe dadurch klappt es besser.(y)
Hallo Forumsmitglieder,



viele kennen mich vermutlich aus den anderen Threads zu klassischen Jagdwaffen bereits, doch nun habe ich hier im Jagdgelegenheiten Teil ein Anliegen.

Gemeinsam mit meinem Vater würde ich eine Jagdgelegenheit (Begehungsschein, Pirschbezirk, Teilpacht eines Revieres) im 25 km Umkreis von Schrobenhausen (PLZ: 86529) suchen. Im Folgenden lege ich einige Details von uns beiden getrennt dar und zum Schluss noch Gemeinsamkeiten.

Also gut, dann fangen wir mit mir an.

  • Alter: 19 Jahre
  • Student an der Technischen Hochschule Ingolstadt
  • 3 Jagdjahre (wobei eig. länger, siehe unten)

Die Jagd ist in meinem Leben eigentlich schon immer ein wichtiger Bestandteil gewesen. Durch meinen Vater der seinen Jagdschein, kurz nach meiner Geburt erwarb, wurde ich bereits mit knapp 4 Jahren an das Thema herangeführt. Seitdem, war ich beim winterlichen Füttern des Wildes, dem Ausschneiden und Instandsetzen von Reviereinrichtungen, dem Bestätigen von Wild, bei jagdlich gesellschaftlichen Aufgaben und natürlich regelmäßig beim Highlight dem Ansitz immer dabei. Später als ich um die 12 Jahre war, begann ich außerdem regelmäßig bei unserer kleinen revierinternen Stamper Jagd als Treiber mitzugehen. So hat es sich natürlich ergeben, dass ich bereits mit 16 Jahren meinen Jugendjagdschein in der Tasche hatte und die ersten Erfahrungen als nun offizieller Jäger sammelte. Zu dieser Zeit, waren mein Vater und ich Begehungsschein Inhaber in einem Revier im Landkreis Pfaffenhofen, dessen Pächter sehr aufgeschlossen gegenüber Jungjägern war. Leider, hat dieser seinen Pachtvertrag nicht weiter verlängert, bedingt durch sein Alter und gesundheitlicher Probleme. Das war die Geschichte bis 2019 und seitdem ist es bei uns beiden eine Odyssee in Sachen Jagd geworden. Mein Vater hatte kurz die Möglichkeit ein Revier in der Nähe mit zu bejagen, doch er verließ dieses wieder nachdem dort die Chemie überhaupt nicht passte. Mich sah der Pächter nur als einen komplett unerfahrenen 18- jährigen an und er verbot mir auch mit meinem Vater jegliche jagdliche Aktivität egal ob bewaffnet und unbewaffnet.

Das ist auch das große Problem, so zumindest mein Eindruck, dass man als junger Jäger sehr schnell im Vorab als unqualifiziert und nicht jagdlich tauglich abgestempelt wird. Deswegen will ich es hier im Forum versuchen, mit einer ausführlichen Erklärung meiner jagdlichen Vorgeschichte, so dass vielleicht ein Angebot kommen könnte. Ich würde mich sehr um eine Chance freuen.







Nun zu meinem Vater:

  • Alter: 52 Jahre
  • Beruf: Ingenieur
  • Verheiratet mit 2 Kindern (ich und mein um 5 Jahre jüngerer Bruder)
  • 19 Jagdjahre

Zur Jagd ist mein Vater durch zwei Sachen gekommen. Der erste Grund war, seine große Kochleidenschaft. So entstand der Wunsch sich dieses Fleisch selbst zu erjagen. Die zweite ausschlaggebende Sache war ein leider viel zu früh verstobener Bekannter in Österreich, welcher ein großes Hochwild Gebirgsrevier betreute. Nach unzähligen Besuchen im Winter zur Rotwildfütterung oder als Treiber bei der Riegeljagd und dem Ansitz im Sommer entschied sich mein Vater den Jagdschein zu machen. 17 lange Jahre war er in dem oben beschrieben Revier tätig, am Ende gemeinsam mit mir zusammen, bis die Jagd aus genannten Gründen neu vergeben wurde. Außer durch einen kurzen erfolglosen Abstecher in das Revier, ist er wie ich nur noch bei Freunden in weiter entfernten Revieren auf Einladungsbasis unterwegs. Jagd bedeutet für ihn und mich nahe am Revier zu sein und das Revier verstehen zu können. Die Freunde mit Revier sind dazu leider zu weit entfernt.

Wir versuchen gemeinsam eine Jagdmöglichkeit zu bekommen um uns zu ergänzen und zu unterstützen. Wir wollen niemand rausdrängen.



Folgende Rahmenbedingungen wären uns wichtig:

  • Freundlicher und ehrlicher Umgang auf Augenhöhe zwischen den Jägern, was auch gemeinsames Arbeiten im Revier betrifft. Das bedeutet nicht das man gleiche Rechte und Pflichten hat, aber auch kein „ich Chef, du nix“ und das jeden Tag anders.
  • Selbstständiges, nicht eigenmächtiges, Jagen auf Basis gegenseitigen Vertrauens
  • Wildbret Übernahme zu fairen Preisen (gerne auch die gesamte von uns erlegte Strecke)
  • Als Vorschlag für eine gemeinsame Strecke: ca. 10 Rehe, 1-2 Kugelhasen für Weihnachten, Schwarzwild, Raubwild und Flugwild je nachdem
  • Keine Kaliber oder Waffen Vorgaben (meine Kaliber: 22lfb KK- Repetierbüchse, 5,6x50R und 6,5x65R in einem Bergstutzen, 8x57IRS in einer Doppelbüchse, 8,5x63 Reb bald zusammen mit meinem Vater in einer Custom Repetierbüchse und 12/65 Schrot in einer klassischen Side by Side Doppelflinte)
  • Wir suchen eine langfristige Jagdgelegenheit bei der man zusammenwächst.
  • Auch wenn wir zu zweit sind braucht man nicht Angst haben dass wir jemand seinen Platz oder gar das Revier streitig machen wollen.




Was ich/wir bieten:

  • Arbeitsbereitschaft im Revier (Kanzelbau oder Leiterbau wurde von uns/ meinem Vater professionell betrieben) bei allen Bereichen (Pirschwege, Fütterungen, Aufbrechplatz, Kirrungen, etc.).
  • Falls gewünscht, Ansprechpartner bei Wildunfällen
  • Wir sind sichere Kugelschütze. Ja das hört man eigentlich immer aber lasst es mich erklären. Gemeinsam mit ein Paar Freunden aus dem Jagdkurs, sowie mit meinem Vater besuchen wir einmal jährlich den 300m Stand in Ulm und zweimal jährlich ein Schießkino für die Drückjagd. Dazu besuche ich gemeinsam mit meinem Vater mindestens einmal im Monat den lokalen 25-100m Schießstand um die Schießfertigkeit zu verbessern. Denn Übung macht den Meister.
  • Gehe gerne als Treiber bei Drück/ Stamperjagden mit durch, statt als Schütze
  • Bin kein Trophäen Fanatiker, sondern vorrangig am Wildbret interessiert. Das heißt jedoch nicht, dass ich eine gute Trophäe nicht zu schätzen weiß. Bei der Rehwildbejagung würde ich hier immer auf einen altersgerechten Abschuss achten, d.h. keine eindeutigen Zukunfstböcke schießen, jedoch ist nicht jeder Gabler ein solcher.
  • Waidgerechte Bejagung jeglichen Wildes, was mir sehr wichtig ist. Gerne bin ich bereit Bejagungsstrategien wie die Intervalljagd umzusetzen
  • Obwohl ich um 33 Jahre jünger bin als mein Vater, bin ich viel traditioneller eingestellt in Sachen Jagd. Selbstladebüchsen, übergroße Magazine und Plastikschäfte gehören für mich auf den Schießstand und nicht in das Revier, ebenso wie die rücksichtslose "Bekämpfung" des Schalenwildes
  • Reichlich Erfahrung in Wiederladen, Ballistik inklusive Geschwindigkeitsmesser und Software
  • Wir verfügen über eine eigene Wildkammer mit Kühlschrank und Zerwirkeinrichtung (Vakumiergerät, Gefriertruhen, usw.)
  • Eine über 120 Fachbücher umfassende Sammlung von Jagdliteratur


Mich würde es wirklich sehr freuen, wenn sich hier etwas ergeben könnte.
Beste Grüße aus Bayern.

Kipplauf_Fan:cool:


Beste Grüße und schöne Weihnachten.🎄

Kipplauf_Fan:cool:
 

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