Südafrika

JMB

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Vieleicht war die Apartheid nicht ganz das Monster, als das es uns verkauft wurde und wird. ...
Mit derselben Argumentation müsste das dann aber auch für die Sowjetunion (zumindest nach Stalin) und auch für Kuba gelten, denn in beiden Systemen ging es weiten Teilen der Bevölkerung besser, als zuvor unter den Zaren, bzw. unter Batista.

Wenn man selbst nicht unter den jeweiligen Bedingungen leben muss, also nicht zu den massiv benachteiligten gehört ist das auch alles "gar nicht so schlimm".

Wer der hier postenden hätte denn gerne als Schwarzer im Apartheid-System gelebt?
Warum denn nicht, wenn das doch alles so viel besser war, als es heute oft beschrieben wird?


WaiHei
 
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Die UdSSR oder Kuba kann man mMn nicht mit Südafrika vergleichen, da deren Vorschichte anders ist.
Auch zu Zeiten der Apartheid gab es wohlhabende Schwarze in SA. Stellt man sich die Frage, ob sich seit Machtübernahme durch den ANC die Lage in SA für die Bevölkerung wirklich verbessert hat, so kann man als Außenstehender berechtigt sagen, daß dies nicht der Fall ist.
Armut, Gewalt, Drogen, Korruption, Kriminalität und Aids bestimmen weiterhin das Leben vieler Menschen in SA und es ist keine Besserung in Sicht, eher im Gegenteil.
Dazu kommen Gewalt und Unterdrückung der Schwarzen untereinander sowie die Greuel gegen Weiße.

Rechtfertige ich durch diese Aussage die Apartheid oder die Kolonialgeschichte: nein! (nur um etwaigen Mißverständnissen vorzubeugen)

Diskriminiert (vom Wortstamm: unterscheiden) man Schwarze, so stellt man fest, daß wahrscheinlich 98% nicht in der Lage und integer genug sind, um eine Staatsform nach europäischen Vorstellungen am Leben (auch wörtlich zu verstehen) zu erhalten.
 

JMB

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Erst hält man sie jahrzehntelang von (höherer) Bildung fern und dann wirft man ihnen vor ungebildet zu sein ...


WaiHei
 
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Erst hält man sie jahrzehntelang von (höherer) Bildung fern und dann wirft man ihnen vor ungebildet zu sein ...
WaiHei

Welches der seit Jahrzehnten unabhängigen afrikanischen Staaten fördert unter nun schwarzer Regierung ernsthaft die Bildung der eigenen Bevölkerung ???
Der Nachwuchs des Familienclans der Autoritäten wird in westliche Staaten auf die Uni geschickt, um später die ungebildete Masse besser beherrschen zu können.
 
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Von höherer Bildung ferngehalten...durch IQ Tests?

Echt jetzt? :confused:

Stichwort "Bantu Education Act"

Die beabsichtigten Auswirkungen waren eine geringwertige und unzureichende Bildung, die zu einer angestrebten strukturellen Diskriminierung führten.

Wer am Ende der Apartheid geboren wurde ist jetzt Mitte 20, sprich die erste Generation die vollen Zugang zu Bildung erlangte macht gerade ihre Universitätsabschlüsse.
 
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Es geht nicht um Bildung, sondern um Mentalität...
Echt jetzt? :confused:

Stichwort "Bantu Education Act"



Wer am Ende der Apartheid geboren wurde ist jetzt Mitte 20, sprich die erste Generation die vollen Zugang zu Bildung erlangte macht gerade ihre Universitätsabschlüsse.


Eben, und darin liegt wohl das eigentliche Problem, einer Bevölkerung die in ihrer Entwiklung aufgrund von anderen Umweltbedingungen eine völlig andere Mentalität ethabliert hat, fällt es schwer in einer Welt zurechtzukommen, die nach europäischen Regeln funktioniert.
 
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Eben, und darin liegt wohl das eigentliche Problem, einer Bevölkerung die in ihrer Entwiklung aufgrund von anderen Umweltbedingungen eine völlig andere Mentalität ethabliert hat, fällt es schwer in einer Welt zurechtzukommen, die nach europäischen Regeln funktioniert.
Nur das verstehen die Realitätsverweigerer und Gutmenschen hierzulande nicht
 
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Quelle: Wikipedia
National_IQ_per_country_-_estimates_by_Lynn_and_Vanhanen_2006.png
https://en.wikipedia.org/wiki/Nations_and_intelligence
Chinesen und Japaner sind durchschnittlich also spührbar intelligenter, als wir und askenasische Juden, die hier nicht erfasst sind, punkten nochmal deutlich höher, was man auch an ihren Nobelpreisen erahnen kann.
Inwieweit Bildungsangebot, Kultur oder Genetik einen Einfluß darauf haben, ist strittig(!) und es möge sich jeder selbst eine Meinung bilden.
Zeit Online z.B. dürfte ausnahmsweise über den Generalverdacht rechter Hetze erhaben sein: https://www.zeit.de/2015/23/intelligenz-vererbung-iq/komplettansicht
"Wenn man diese Einschränkungen beachtet, sind die Ergebnisse der Zwillingsstudien eindeutig. Über das ganze Leben betrachtet, sind etwa 50 Prozent der IQ-Unterschiede auf die Vererbung zurückzuführen, über die anderen 50 Prozent wissen Forscher noch wenig. Die Gene determinieren zwar nicht komplett die Intelligenz, haben aber einen erheblichen Einfluss. Dass also Politiker wie der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel während der Sarrazin-Debatte jeglichen Zusammenhang von Intelligenz und Vererbung bestritten, mag politisch opportun gewesen sein. Biologisch war es falsch."

SA stellt diesbezüglich eigentlich ein excellentes Freilandexperiment dar. Dazu müßte die Regierung aber die staatlichen Schulen wesentlich besser in den Griff bekommen.
https://www.economist.com/middle-ea...has-one-of-the-worlds-worst-education-systems

Mit derselben Argumentation müsste das dann aber auch für die Sowjetunion (zumindest nach Stalin) und auch für Kuba gelten, denn in beiden Systemen ging es weiten Teilen der Bevölkerung besser, als zuvor unter den Zaren, bzw. unter Batista.
Mit dem Relativieren hast Du angefangen. Inwieweit die Apartheid von vor 20 Jahren, es heute rechtfertigen soll, Jugendliche und Kinder mit unmenschlicher Grausamkeit zu ermorden, kann ich nicht nachvollziehen. Zumal eben die Zustände damals, zumindest meiner Meinung nach, eben nicht so menschenverachtend waren, wie in der Presse dargestellt.

BTW haben die Massenmörder Castro und Che Guevara die Lebensbedingungen nur für einen Teil der Bevölkerung verbessert. Der nicht zu knappe Rest hatte vorher ein wesentlich besseres Auskommen.
Vor der Revolution fand man Kuba auf der Weltrangliste auf Platz 5 beim Prokopfeinkommen, Platz 3 bei der Lebenserwartung, Platz 2 beim Prokopfbesitz von Autos und Telephonen und Platz 1 bei Fernsehern pro Nase. Quelle: Wikipedia
 

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Wer der hier postenden hätte denn gerne als Schwarzer im Apartheid-System gelebt?
Warum denn nicht, wenn das doch alles so viel besser war, als es heute oft beschrieben wird?

Also meine farbigen Angestellten sagten öfters, es sei ihnen unter den Weißen besser gegangen als nun unter den Schwarzen. Ich werde das nicht diskutieren, habe es nur erwähnt.
 
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Also meine farbigen Angestellten sagten öfters, es sei ihnen unter den Weißen besser gegangen als nun unter den Schwarzen. Ich werde das nicht diskutieren, habe es nur erwähnt.

Das kann ich absollut bestätigen und ich habe solche Aussagen auch in Zimbabwe und sogar in Namibia mehrfach gerade von älteren Schwarzen gehört. Da muss also eindeutig etwas dran sein.
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
das ist der "Fluch der Freiheit" oder das, was man die andere Seite des folgenden Spruches nennt: "Die erbittertsten Feinde der Freiheit sind glückliche Sklaven" (Marie Ebner von Eschenbach).
Ich will das gar nicht werten oder diskutieren, je besser man andere Menschen, erst recht "Untergebene" behandelt, um so weniger Probleme hat man.
Kann man in vielen Büchern aus der "alten Zeit" (die nicht immer gut war) lesen - jedenfalls, was Schwarze betrifft.
Und habe ich ebenfalls von einer Bekannten gehört, die das alte Rhodesien noch kennengelernt hat.
Ich kenne allerdings auch einen Fall, da haben die eine Woche zuvor von einem weißen Farmer medizinisch versorgten Schwarzen eben jenen Farmer ermordet - unter "Anleitung" von politischen "Kadern" des (damals noch nicht so alten) "Bob".
 

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