- Registriert
- 5 Aug 2013
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Hallo,
ich staune immer wieder, was es heute doch für Pächter gibt.
Hätten Krähen (und anderes NW, v.a. Flugwild) ein Geweih/Gehörn aufm Haupt oder ein Gewaff im Schnabel und wögen mind. 1/2 Ztr. oder darüber, gäb´s bei der Jagd auf selbige wohl auch keine "Beunruhigungen" und im Herbst sogar mehr als genug Bezahl-Treibjagden für nomadisierende "Orange-Männer", die dann fälschlicherweise immer als "Drückjagden" deklariert werden. Aber von Pächtern mit mangelndem jagdl. Sachbverstand, die nicht wissen was eine NW-Hege ist, kann man ja auch nicht erwarten, den Unterschied zw. Treib- und Drückjagd zu kennen. Sauen werden gemästet bis sie zur Land- , mittlerweile auch Stadtplage werden und dann einfach "draufgehalten" und bei Rehwild (v.a. bei den Böcken) gibt´s ja auch nur noch "richtige".
Die Jagd in Dtl. entwickelt sich wirklich immer mehr von der Hege zur Schießerei. Man sollte langsam wirklich dran denken gleich das Reviersystem durch ein Lizenzsystem zu ersetzen. :evil:
@Vraccas:
mit einem guten Drilling machst du wirklich nichts falsch. Gerade Simsondrillinge, Heym 33, Krieghoff Trumpf und S&S 3000 aus der Zeit ca. 1955-75 (v.a. die 7x57R war da sehr beliebt) sind z.Z. recht preiswert auf dem Markt, meist mit SEM und fixem 6x42 Markenglas oder variablem 1,5-6x36 Diavari von Hensoldt/Zeiss montiert.
Die 7x57R war auch in den späten 20er und den 30er Jahren eine beliebte Drillingspatrone und ab und an tauchen auch Drillinge aus der Zeit von den suhler Herstellern Greiffelt und Kerner auf, die dann auch Anson & Deeley Schlosse haben, anstatt der nach dem Krieg fast ausschleißl. verwendeten, einfacheren Blitzschlosse.
A&D-Schlosse lassen niedrigere Abzugswiderstände zu.
Ein "Nachteil" den ich aber als rein theoret. Natur betrachte ist dann, daß die meisten Drillinge der Vorkriegszeit Schrotläufe mit nur 65mm Länge hatten.
Eine 16/65 oder 12/65 mit 28g bzw. 32g Schrot läßt aber auch jeden Fasan vom Himmel fallen und den stärksten Waldhasen rollieren.
Eley (Importeur AKAH) stellt bleifreie Wismut-Schrotpatronen mit 67,5mm Hülsenlänge her, wenn bleifrei in deinem Bundesland ein Thema sein sollte.
Und nun die von mir obligatorisch immer beim Thema Selbstspannerdrilling angeführte Bitte:
Vergiß die komische Entspannmethode von Selbstspanner die man im JJ-Kurs beigebracht bekommt (Abzüge durchziehen und Waffe mit "Gefühl" schließen und dabei lauschen ob die Schloßrasten auch rausspringen). Das geht nämlich meist auf Kosten derselben.
Pufferpatronen (2x Schrot und 1x Kugel) kosten zusammen rd. 20€ und sind allemal billiger als neue Schloßstangen eingesetzt zu bekommen.
Grüße
Sirius
Manche lassen sich dann realisieren...andere nicht ("Krähenrepetierer" in 223 - Pächter hat nein gesagt, zu viel Beunruhigung).
ich staune immer wieder, was es heute doch für Pächter gibt.
Hätten Krähen (und anderes NW, v.a. Flugwild) ein Geweih/Gehörn aufm Haupt oder ein Gewaff im Schnabel und wögen mind. 1/2 Ztr. oder darüber, gäb´s bei der Jagd auf selbige wohl auch keine "Beunruhigungen" und im Herbst sogar mehr als genug Bezahl-Treibjagden für nomadisierende "Orange-Männer", die dann fälschlicherweise immer als "Drückjagden" deklariert werden. Aber von Pächtern mit mangelndem jagdl. Sachbverstand, die nicht wissen was eine NW-Hege ist, kann man ja auch nicht erwarten, den Unterschied zw. Treib- und Drückjagd zu kennen. Sauen werden gemästet bis sie zur Land- , mittlerweile auch Stadtplage werden und dann einfach "draufgehalten" und bei Rehwild (v.a. bei den Böcken) gibt´s ja auch nur noch "richtige".
Die Jagd in Dtl. entwickelt sich wirklich immer mehr von der Hege zur Schießerei. Man sollte langsam wirklich dran denken gleich das Reviersystem durch ein Lizenzsystem zu ersetzen. :evil:
@Vraccas:
mit einem guten Drilling machst du wirklich nichts falsch. Gerade Simsondrillinge, Heym 33, Krieghoff Trumpf und S&S 3000 aus der Zeit ca. 1955-75 (v.a. die 7x57R war da sehr beliebt) sind z.Z. recht preiswert auf dem Markt, meist mit SEM und fixem 6x42 Markenglas oder variablem 1,5-6x36 Diavari von Hensoldt/Zeiss montiert.
Die 7x57R war auch in den späten 20er und den 30er Jahren eine beliebte Drillingspatrone und ab und an tauchen auch Drillinge aus der Zeit von den suhler Herstellern Greiffelt und Kerner auf, die dann auch Anson & Deeley Schlosse haben, anstatt der nach dem Krieg fast ausschleißl. verwendeten, einfacheren Blitzschlosse.
A&D-Schlosse lassen niedrigere Abzugswiderstände zu.
Ein "Nachteil" den ich aber als rein theoret. Natur betrachte ist dann, daß die meisten Drillinge der Vorkriegszeit Schrotläufe mit nur 65mm Länge hatten.
Eine 16/65 oder 12/65 mit 28g bzw. 32g Schrot läßt aber auch jeden Fasan vom Himmel fallen und den stärksten Waldhasen rollieren.
Eley (Importeur AKAH) stellt bleifreie Wismut-Schrotpatronen mit 67,5mm Hülsenlänge her, wenn bleifrei in deinem Bundesland ein Thema sein sollte.
Und nun die von mir obligatorisch immer beim Thema Selbstspannerdrilling angeführte Bitte:
Vergiß die komische Entspannmethode von Selbstspanner die man im JJ-Kurs beigebracht bekommt (Abzüge durchziehen und Waffe mit "Gefühl" schließen und dabei lauschen ob die Schloßrasten auch rausspringen). Das geht nämlich meist auf Kosten derselben.
Pufferpatronen (2x Schrot und 1x Kugel) kosten zusammen rd. 20€ und sind allemal billiger als neue Schloßstangen eingesetzt zu bekommen.
Grüße
Sirius