Suhler und Ferlacher Vorkriegswaffen Fanclub

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Lustiges Zitat: "Eine Überprüfung der Schussleistung konnte aus Kostengründen nicht durchgeführt werden, da die Patronen Halger .280 HV Magnum nur zu horrenden Sammlerpreisen erhältlich sind."
Diese Ausgabe habe ich noch, auch das Zitat ist mir noch in Erinnerung. Kann man eine 280 Halger selber stricken ? Grundhülse ? Oder alles ein Unikat ?

WTO
 
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Über (genau) diese schöne und seltene Halger-Doppelbüchse im Kaliber .280 Halger HV Magnum hat Gerhard Wirnsberger im DWJ 1976, S. 1328-1334, einen Artikel veröffentlicht.

Lustiges Zitat: "Eine Überprüfung der Schussleistung konnte aus Kostengründen nicht durchgeführt werden, da die Patronen Halger .280 HV Magnum nur zu horrenden Sammlerpreisen erhältlich sind."
Bei sowas muss man einfach Wiederlader sein.
 
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🤷‍♂️ https://www.cartridgecollector.net/280-halger-ultra-ii
Oder sich von einem Hülsenhersteller gleich mal 200 stück herstellen lassen 🤔

Vorsicht mit solchen Annahmen. Die für die Herstellung einer komplett neuen Hülse benötigen Werkzeuge sind sauteuer, deutlich fünfstellig. Mal eben was außer der Reihe machen kann ein Hülsenhersteller daher nur dann, wenn das benötigte Kaliber auf einer Grundhülse beruht, die er im Programm hat. Das dürfte bei der 280 Halger kaum der Fall sein. Die ist an die .280 Ross angelehnt, aber wegen höheren Gasdrucks modifiziert. Laut QL kann man aus einer 7x64 mit einem 11,5g TIG mehr Leistung raus holen als aus einer 280 Halger. Deren Hülse kriegt man nicht mal voll mit den langsamsten Pulvern.
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Vorsicht mit solchen Annahmen. Die für die Herstellung einer komplett neuen Hülse benötigen Werkzeuge sind sauteuer, deutlich fünfstellig. Mal eben was außer der Reihe machen kann ein Hülsenhersteller daher nur dann, wenn das benötigte Kaliber auf einer Grundhülse beruht, die er im Programm hat. Das dürfte bei der 280 Halger kaum der Fall sein. Die ist an die .280 Ross angelehnt, aber wegen höheren Gasdrucks modifiziert. Laut QL kann man aus einer 7x64 mit einem 11,5g TIG mehr Leistung raus holen als aus einer 280 Halger. Deren Hülse kriegt man nicht mal voll mit den langsamsten Pulvern.
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Ok
man merkt ich bin nur Käufer von Fabrikmurmeln und habe auch nur gängige Kaliber im Schrank 🙈
Wobei ich dachte, in Zeiten von CNC, dass man da einiges an Werkzeug sparen kann.
Bei unserer neuen haben wir schon 6 Sonderfäser eingespart.
Ist aber Holzbearbeitung, mag da einfacher sein, als in der Metallverarbeitung und wir sind auch noch fleißig am lernen, was noch so alles geht 😊
 
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Vorsicht mit solchen Annahmen. Die für die Herstellung einer komplett neuen Hülse benötigen Werkzeuge sind sauteuer, deutlich fünfstellig. Mal eben was außer der Reihe machen kann ein Hülsenhersteller daher nur dann, wenn das benötigte Kaliber auf einer Grundhülse beruht, die er im Programm hat. Das dürfte bei der 280 Halger kaum der Fall sein. Die ist an die .280 Ross angelehnt, aber wegen höheren Gasdrucks modifiziert. Laut QL kann man aus einer 7x64 mit einem 11,5g TIG mehr Leistung raus holen als aus einer 280 Halger. Deren Hülse kriegt man nicht mal voll mit den langsamsten Pulvern.
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Ob man die . 280 Ross umbauen kann?
 
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Wobei ich dachte, in Zeiten von CNC, dass man da einiges an Werkzeug sparen kann.
Bei unserer neuen haben wir schon 6 Sonderfäser eingespart.
Die Hülsenfertigung erfolgt mittels Werkzeugen in Tiefziehprozessen in zahlreichen Zwischenschritten. Jedes dieser Werkzeuge für jeden Prozeßschritt muß eigens entwickelt und angefertigt werden.
Da landet man schnell bei einer vierstelligen Summe für die Werkzeuge - pro Kaliber!

Auch das Umformen von einem in ein anderes Kaliber kann ganz schön anstrengend sein mit hohem Ausschuß...
 
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Meffert Vierling. Schade, dass der Schaft hinüber ist. Nicht wegen der Einlagen, sondern deswegen, weil rechtsseitig am Anstoß etwas dran gestückelt wurde bzw. offenbar werden musste und weil die beiden zusätzlichen Querverschraubungen zeigen, dass der Schaft schon mal gerissen war. Ansonsten schönes Stück und guter Zustand. Ich glaube allerdings, dass die Balance einer Waffe mit 60-cm-Bündel mit vier Läufen und Duralbasküle notgedrungen unter aller Kanone sein muss.
 
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Hallo, ich mir auch.... kann jemand was zu dem Baujahr sagen? Bau den neueren Drillingen von Krieghoff ist das Baujahr ja die ersten zwei Ziffern der Waffennummer. Keine Ahnung bei den älteren! Bis wann war der Sempert eigentlich noch babei bzw, hießen die Waffen Sempert & Krieghoff? Also wenn ich nicht einen unmontierten Neptun Primus Bauj 69 im Schrank hätte, dessen Projekt noch nicht abgeschlossen ist, wurde ich mir den Drilling zulegen, auch wenn mir das ZF einfach nicht gefällt. LG
 
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Beschossen 12/1937. Mit einem Nachkriegsneptun hat so ein Gewehr ziemlich wenig zu tun, von daher würde mich ein 69er Neptun im Schrank keineswegs davon abhalten, zuzugreifen. Den 1969 würde ich lassen, wie er ist. Dessen ordnungsgemäße Montage würde vermutlich 1200 € aufwärts kosten.
 
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Hallo zusammen, kann mir einer mehr zu diesen seltenen Stück sagen. Vor allen Dingen was dieses Büchschen wert sein soll. Überlege es zu verkaufen. Das ist die original abgebildete Büchse aus dem Stukenbrok Katalog. Habe noch nie gesehen das so ein Teil irgendwo angeboten wurde. Sorry für die schlechten Fotos... sind die einzigsten die ich gerade zur Verfügung habe. Altersgemäßig finde ich die Büchse in einem tollen Zustand. Bei Interesse würde ich natürlich bessere Fotos nachreichen. Danke!
 

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Heute habe ich zu meinem alten französischen Gebrüder Merkel Katalog die Händler - und die Verkaufspreisliste für 1935/36 bekommen.
Ganz interessant finde ich, daß die Karpatenbüchsen Mod 180E nicht mehr kostete als das Modell 207 - das war die 201E mit Seitenplatten und Jagdgravur.
Die teuerste Waffe in der Preisliste ist das Modell 128E - die Doppelflinte mit Drop-Locks wie bei Westley Richards. Die kostete damals umgerechnet etwa 2000 Reichsmark.
 

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