SZ: Die Rettung von Rehkitzen ist Greenwashing

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Dafür lohnt es sich immer! Egal wer was auch immer hier zum Besten gibt. Die Kitze wurden gestern gesetzt (Nachgeburt noch dabei) und mit Hilfe einer Drohne vor dem sicheren Mähtod gerettet.
(y):)
Klasse!
Heuer bei uns (Bayern) sehr lange Setzperiode.
Viele Kitze Anfang Mai schon gerettet, die höppeln fröhlich der Geiß hinterher aber auch vorgestern wieder ganz frisch gesetztes Kitz bei befreundeter Jägerin gefunden.
Leider scheint das "Jagdwesen" immer mehr in Richtung "HighTechSchalenwildund SonstwasVernichtungCashforKill" abzutrifften......beim Kitzsuchen siehst immer die gleichen paar waidgerechten Frauen und Männer am Start.....
.....aber gib mal ne Meldung raus....dass ne Rotte Sauen im Weizen steckt...dauert keine 30min, dann stehen 20 "Jäger" aufmunitioniert am Getreidefeld....
 
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7 Aug 2016
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(y):)
Klasse!
Heuer bei uns (Bayern) sehr lange Setzperiode.
Viele Kitze Anfang Mai schon gerettet, die höppeln fröhlich der Geiß hinterher aber auch vorgestern wieder ganz frisch gesetztes Kitz bei befreundeter Jägerin gefunden.
Leider scheint das "Jagdwesen" immer mehr in Richtung "HighTechSchalenwildund SonstwasVernichtungCashforKill" abzutrifften......beim Kitzsuchen siehst immer die gleichen paar waidgerechten Frauen und Männer am Start.....
.....aber gib mal ne Meldung raus....dass ne Rotte Sauen im Weizen steckt...dauert keine 30min, dann stehen 20 "Jäger" aufmunitioniert am Getreidefeld....
Wildtierrettung Ries Mitte e.V.
https://www.wildtierrettung-ries.de

Um den 20. April wurden dieses Jahr die ersten Kitze gesetzt.
Aktuell ist man immer noch unterwegs - täglich.
Umgesetzt werden immer noch eine beeindruckende Anzahl von Kitzen.
6 Stück, 8 Stück, 13 Stück, ... .
Das jeden Tag, ehrenamtlich, neben dem Job, neben der Familie .... (y)
---
Der Link zu Facebook => KLICK
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Falls jemand einen Euro übrig hat => ein Dankeschön!
 

Westwood

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Kurz um das richtig zu stellen, der User @Hauendes Schwein ist nicht gebannt und hat sich auch nicht abgemeldet, er möchte aber nicht mehr am Forum teilnehmen, wenn ich es richtig interpretiert habe liest er aber noch mit, auch PN kann er weiterhin empfangen.
 
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Ich greife den Faden nochmal auf, nachdem es zuletzt etwas heftig wurde. Heute habe ich einen -nach meiner Ansicht- recht interessanten Artikel gefunden, der die Landwirtschaft -hier speziell die Rinderhaltung- auf eine, wie ich finde, interessante Art betrachtet. Ich hänge das hier dran, weil ich nicht den 1111. Faden neu eröffnen möchte. Der Artikel ist recht umfangreich aber neutral gehalten.


Ich weiß, die TAZ ist Grün/Links und findet sicher nicht überall Bewunderer. Weder bin ich grün/links noch schwarz/rechts. Ich bilde mir ein, dass mich ein gesunder Menschenverstand leitet. Und so picke ich mir für mein Weltbild die wenigen Rosinen, die ich finde, heraus. Diesen Taz-Artikel halte ich für eine solche Rosine und hoffe, dass er Euch nicht langweilt.

Mein Lebensmotto ist: Wenn ich etwas will, suche ich Wege, wenn ich etwas nicht will, suche ich Gründe.

Diesen interessanten Faden rückblickend betrachtend, finde ich viele aufgeführte Gründe, warum die moderne, leistungsbezogene Landwirtschaft nicht anders sein kann, als sie es aktuell ist und wenige Überlegungen/Hinterfragungen, wie sie nachhaltiger und schonender sein könnte, und warum das nötig ist. Die erstere Fraktion hat die zweite hier zuletzt in Grund und Boden gebrüllt, weshalb jetzt beide Parteien schmollen. Ich habe kein Patentrezept aber ich leiste mir eine Meinung, die ich hier bereits geäußert habe, ohne den verbalen Vorschlaghammer zu benutzen. Ich würde mich freuen, wenn der Faden, ohne weitere Ausraster, weiter gesponnen werden könnte. Von beiden Seiten.....HH
 
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Whow ... ist dieser Thread weit weg von der eigentlichen Intention gelandet.

Selbstverständlich gäbe es bei der Thematik 'Rindviecher' noch viel zum Diskutieren.
Aber es passt nicht in diesen Thread - da bedarf es eines eigenen Thread.
Aber bevor jemand diesen anstößt, möge er bitte bedenken, dass diese Thematik
durchgehend mit Ideologen besetzt ist ...
... eine objektive Diskussionsrunde wird nur sehr schwierig möglich sein.
 
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Wenn ein Thread aufgrund einer sich ändernden Diskussion seine Richtung ändert, finde ich das nicht grundsätzlich schlecht. Die Thematik Kitzrettung hat hier schon einen eigenen Thread erhalten. Allerdings als Thema an sich und nicht aufgrund eines kritischen Zeitungsartikels.

Aber du hast natürlich völlig Recht darin, dass die objektive Diskussion zum zuletzt vorherrschenden Thema hier nicht funktioniert. Da ist zu viel Zündstoff drin, das kann nur explodieren. Schade, dass dies dazu führte, dass sich ein Forist komplett zurückzog und nun nichts mehr postet. Das Aufrechterhalten einer guten Diskussionskultur ist in der relativen Anonymität eines Forums schwierig, weil nicht alle Foristen genug Wesensfestigkeit besitzen. Das führt leider immer wieder zu Ausrastern, die Auge in Auge und im Beisein vieler anderer längst nicht so schnell passieren.
 
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Kann mich jetzt nicht erinnern, dass Anfang des letzten Jahrhunderts Hungersnöte in Deutschland gewütet hätten - jedenfalls nicht wegen zu geringer Effizienz der Landwirtschaft. Nach den beiden Weltkriegen ja, aber das waren andere Ursachen.
Unsere Landwirtschaft produziert, befeuert von Subventionen, Überschüsse (Stichworte: Butterberg, Milchsee), die wir dann mit neuerlichen Subventionen in andere Kontinente exportieren. Damit die dortige Landwirtschaft ruinieren, und die auf diese Art verarmten Bauern machen sich dann auf den Weg nach Europa. Um in den europäischen Sozialsystemen, die wiederum steuerfinanziert/subventioniert werden, eine klägliche Existenz zu sichern.

Dieser Irrsinn, diese Perversion wird keine zwanzig Jahre mehr existieren.
 
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Das Problem bei diesen Themen sind unbedarfte Diskutanten, die noch keine Kühe gefüttert und gemolken haben, noch nie geackert und geerntet haben, dafür aber ganz genau wissen, daß man die Landwirtschaft auf das Niveau vom Anfang des 20ten Jahrhundert zurückwerfen kann.
Die "unbedarften Diskutanten" sehen womöglich eine Problematik, der du dich völlig verschließt. Sie sind nicht das Problem, sie sehen nur eines, welches mit der Zeit immer größer werden wird. Die Diskutanten deines Schlages, bezogen auf die Teilnehmer genau dieser Diskussion hier im Forum, bestehen darauf Recht zu haben und alle anderen sind im Unrecht, weil sie keine Ahnung haben. Basta! Mit dieser Einstellung kann überhaupt keine Diskussion geführt werden.

Achtung Provokation:
Wenn ich mir deine Signatur ansehe und den Spruch mal in Kontext zu deinen bisherigen Posts setze, dann möchte ich deinen Hund lieber nicht auf einer Drückjagd erleben. Nix für ungut ;)
 
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4 Sep 2013
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Wie viele Diskutanten in diesm Faden sind eigentlich praktische Landwirte? Und wieviele davon sind wirkliche Bauern?
Die Frage klingt vieleicht doof, aber in Zeiten der Genderidiotie muß nun auch zwangsläufig solches beachtet werden.
Ein Forstwirt ist kein Förster, per Definition ist er Waldarbeiter. Ein Lanwirt ist Landarbeiter, kein Bauer. Der Bauer ist derjenige, dem das Land gehört und der den Landwirt bezahlt.
Mithin bin ich keine Landwirtin, aber Bäuerin. Soviel Zeit muß sein.
Also ich bin der Meinung, daß sowohl Landwirte als auch Bauern in diesem Forum in einer langsam hoffnungslosen Minderheit sind was das zumindest grundlegende Fachwissen betrifft.
Denen nun aber letzlich hinterwäldlerisches Wissen anhängen zu wollen nach dem Motto: ihr müßt euch ändern, weil ihr habt keine Übersicht über zukünftige Erfordernisse der Nahrungsmittelerzeugung, das bedarf wohl einer ganz gravierenden Überdenkung seitens der sehr oft mehr oder weniger ahnungslosen dennoch meinungstarken Fraktion der hier haupsächlich Postenden.
Ich kann die abnehmende Zahl der praktikeschen Poster durchaus verstehen.
Mal sehen, wann es mir den Kragen platzen läßt. Ich bin eigentlich ziemlich stur, aber nach zB 20 Jahren BGJ(berufsgrundbildungsjahr) Praxistätigkeit habe ich dann doch gesagt, macht euren Scheiß alleine, wohlgemerkt zu den zuständigen Berufsschulen.
Ist so wie in immer mehr Berufen, immer nur angepisst werden von"schlauen "Leuten erzeugt erzeugt dann nur noch negativen Frust.:mad:
 
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26 Jul 2015
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Ich bin weder Landwirt noch Bauer. Ich bin seit 60 Jahren bekennendes Landei. Ich hatte immer und habe immernoch direkte Kontakte zu Landwirten und Bauern, musste aber nie meinen Lebensunterhalt durch die Landwirtschaft erstreiten. Weil ich seit 60 Jahren auf dem Land lebe, musste ich zwangsläufig miterleben, welcher Artenschwund in dieser Zeit erfolgt ist. Wer meine Posts gelesen hat, hat gelesen, dass ich die Bauern und Landwirte nicht pauschal verurteile. Was ich konstatiere ist, dass es so, wie es jetzt gerade geschieht, nicht mehr lange weitergehen kann. Ich verstehe nicht, wie man sehenden Auges ignorieren kann, was die Hochleistungslandwirtschaft anrichtet und gleichzeitig als Jäger da draußen so tut, als schütze man die Natur. Gut, ich weiß gerade nicht, was die jagenden Bauern und Landwirte wirklich antreibt.

Die Bauern, mit denen ich es hier im Revier zu tun habe, wissen genau, was sie tun. Sie sagen mir, sie würden gerne aber sie können nicht anders. Diesem Argument kann ich mich nicht verschließen. Hier im Forum lese ich, dass die Bauern nicht anders können und kein Wort darüber, dass sie es gerne anders wollten......das wäre eine Diskussiongrundlage. Ohne dies bleibt es ein Schlagabtausch unter "Wissenden" und "dummen Nervensägen", welche totargumentiert und immer wieder verlächerlicht werden.
 

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