Tagung Elch und Wisent in Brandenburg

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Ist wirklich nicht beworben worden - hoffe mal das unser Landesjagdverband da gut vertreten ist.

Wobei m.E. nach sich das Präsidium unter Wellershoff bisher gegen die rot-roten Dilettanten in Potsdam, bald verstärkt noch durch grüne Illusionisten, deutlich aktiver positioniert hat, als die Leisetreter davor.

https://www.ljv-brandenburg.de/13458-2/

Das man beim Elch zu einem Konzept kommen muss, ist offensichtlich. Elchwild wird sich in Brandenburg m.E. nach perspektivisch Lebensräume erobern bzw. ist dabei punktuell schon erfolgreich. Seitens neuer Wildschutzzäune scheint man das ebenfalls bereits einzupreisen.

Erstaunlich und erfreulich finde ich, dass man den Wisent ebenfalls berücksichtigt. Soweit mir bekannt ist, hat es bisher erst ein Exemplar über die Oder und in die Mark verschlagen und seine Lebenszeit währte nicht lang.

https://www.pnn.de/brandenburg/brandenburg-wisent-abschuss-in-lebus-war-illegal/23586452.html

Anders als beim Elch lebt die polnische Wisentpopulation eher im Ostteil des Landes ... wenn überhaupt wird das sicher noch viele Jahre dauern, bis Polen eine so hohe Populationsdichte hat, dass Exemplare in größerer Anzahl in den Westen "rüber machen".

Wenn sich diese urwüchsigen Viecher auch an gängige Wildschutzzäune halten, wäre das sicher ein attraktiver Anblick in den märkischen Wäldern.

Vielleicht sollte ich doch mittelfristig in eine größere Wildwanne investieren ;)


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Und, bevor ich es vergesse, am Schorfheidemuseum findet am 31.8., also diesen Samstag, der Schorfheider Wald & Jagdtag statt.

Wer eh in der Region ist oder ein Wochenende in der herrlichen Natur der Schorfheide verbringen mag, dem wird hier sicher einiges geboten. Und die Schulterpräparate zweier brandenburgischer Wisente aus den 1930ger oder 40ger Jahren, die, wenn ich mich recht einnere, die Verwandschaft des dicken Reichsjägermeisters zur Strecke legte, kann man dann gleich im Museum mit bewundern....

https://schorfheide-museum.de/wp-content/uploads/2019/07/Schorfheider-Wald-Jagdtag.pdf
 
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Schade, daß es vom Rhein so weit zu Euch "da hinten" ist... ! :cautious:
 
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Das man beim Elch zu einem Konzept kommen muss, ist offensichtlich. Elchwild wird sich in Brandenburg m.E. nach perspektivisch Lebensräume erobern bzw. ist dabei punktuell schon erfolgreich. Seitens neuer Wildschutzzäune scheint man das ebenfalls bereits einzupreisen.

Aktuell sind 6 Elche bekannt, +/- 2, davon 2 -3 im Naturpark Nuthe-Nieplitz.

Erstaunlich und erfreulich finde ich, dass man den Wisent ebenfalls berücksichtigt.
<...>
Anders als beim Elch lebt die polnische Wisentpopulation eher im Ostteil des Landes ... wenn überhaupt wird das sicher noch viele Jahre dauern, bis Polen eine so hohe Populationsdichte hat, dass Exemplare in größerer Anzahl in den Westen "rüber machen".

In der Woiwodschaft "Westpommern" sind etwa 300 Wisente vorhanden, eine Herde nur knapp 50km von der Grenze entfernt. Für einzelne, wandernde junge Bullen ist es ein Klacks, nach MV oder BB zu kommen. Eine Wildbiologin aus Polen erzählte von deren Arbeit u.a. in der Schadensprävention. Die Herden werden überwacht und teilweise aktiv von Äckern vertrieben.
 
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Nur in BB, wenigstens einer stromert gerade durch Meck-Pomm, was die Sachsen haben weiss ich nicht und die Bazis, die ja ab und an elchischen Besuch aus dem Böhmischen bekommen, legen ja leider eh' alles fremde um, wenn man den Beteuerungen von dort zum Thema Luchs und Wolf Glauben schenkt.
 
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In der Woiwodschaft "Westpommern" sind etwa 300 Wisente vorhanden, eine Herde nur knapp 50km von der Grenze entfernt. Für einzelne, wandernde junge Bullen ist es ein Klacks, nach MV oder BB zu kommen. Eine Wildbiologin aus Polen erzählte von deren Arbeit u.a. in der Schadensprävention. Die Herden werden überwacht und teilweise aktiv von Äckern vertrieben.

OK, die hatte ich nicht auf dem Schirm..denke aber, dass ich lieber weiter Sauen aus dem Mais vertreiben möchte als Wisente.
Und Nabu und andere sich eher in der Theorie landferner Metrololen tummelnden Naturfreunde sind in ihrer parktischen "vom Acker vertreiben" Einsatzfähigkeit sicherlich ebenso engagiert, wie in der praktischen Entschärfung des Weidetier-Wolfs-Konfliktes. Also lieber erstmal keinen Wisent Hegering bei uns im Ruppiner Land. :sneaky:

Und was die Elche betrifft, so hört man viel aus Forst und Jagd. Mag kaum einer an die große Glocke hängen und damit unnötig Publikum in seinen Beritt locken... :rolleyes:
Viele der Meldungen stammen daher eher von Zivilisten ..
 
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Das Monitoring läuft passiv, etwas anders als beim Wolf. Deshalb sollen ja Meldungen über ein Internetformular (Adresse habe ich leider nicht) etc. erfolgen. Die bisher bekannten Hinweise werden jetzt schon in 3 Kategorien eingestuft, analog den SCALP-Kriterien.
 

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