Taschenlampe für die Nachsuche

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Ja. Die Gefahr entsteht im angehenden Stangenholz oder in Dornenverhauen durch dürre, abgebrochene Äste, die man bei ner schnellen Kopfbewegung zur Seite einsammelt. Das hat mehr mit dem Bewegungsablauf zu tun als mit der Sichtbarkeit an sich. Der Mensch ist kein Fluchttier mit 360° Blickwinkel. Gegen Äste von vorn gibt's Visiere.

Mich wundert im übrigen, daß Du soviel Erfahrung mit Nachtsuchen haben willst, wo Du sie doch so sehr verurteilst?
Ich habe kaum (hab vor 25 Jahren meine Lektionen gelernt) Erfahrung mit "Nachtsuchen" wohl aber wie es ist wenn man mit TL in der Hand bewaffnet im dunkeln im Wald herumirrt.

Mach was willst. :eek:
 
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Sauber schießen ->Totesflucht max 100m ->Einsammeln

Ich nenne sowas nicht Nachsuche. :rolleyes:
Ist nur doof, wenn das Reh, die Sau, etc. nicht wissen, daß sie schon nach 100 m deutlich sichtbar tot umfallen müssen und die mal eben 150 m - 250 in den Busch oder Mais rennen und erst dann zum liegen kommen. Und mehr als einmal erlebt, daß Stücke mit eindeutigem Anschuß nur 100 m gelaufen sind und ohne gute Lampe und Hund nicht gefunden wurden. Am nächsten Morgen waren sie dann leider verhitzt. Gibt ja nicht wenige NSF, denen so etwas scheiß egal ist, dafür aber kilometer lange Nachsuchen auf nicht verwertbares Wild feiern wie blöd! Mein Anspruch ist erst einmal verwertbares Wild in die Kühlung zu bekommen!
 
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@Rotmilan:
Hab noch vergessen, nat. ist eine lite-express Stirnlampe immer in der Türablage. Abends wird die schnell links in die Tasche geschoben. Ich breche stets draußen auf, dafür top. Auch zum ggfs Nachgehen, falls das Stück mal eben hintern Busch gehopst ist. Hat so eine Art Kopf-Geschirr, passt unter die Mütz, die Lampe verliert man nicht. Einstellbar im Winkel.
Mit reicht sowas. Soviel rumleuchten muß ich nicht.
Meistens schlafe ich nachts, wenns dunkel ist... :giggle:
 

hdo

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hier sollte doch eigentlich über Lampen diskutiert werden und nicht über die Sinnhaftigkeit nächtlicher Suche!
Bei Drückjagden geht es am Nachmittag oft darum z. B. den Anschuß zu finden und zu markieren markieren für das nachsuchende Gespann.
Der nachsuchende Gespannführer wird dann schon über genug jagdliche Erfahrung verfügen um auf „gute Ratschläge“ und Pseudovorschriften aus der virtuellen www-Welt verzichten zu können!
 
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Ist nur doof, wenn das Reh, die Sau, etc. nicht wissen, daß sie schon nach 100 m deutlich sichtbar tot umfallen müssen und die mal eben 150 m - 250 in den Busch oder Mais rennen und erst dann zum liegen kommen. Und mehr als einmal erlebt, daß Stücke mit eindeutigem Anschuß nur 100 m gelaufen sind und ohne gute Lampe und Hund nicht gefunden wurden. Am nächsten Morgen waren sie dann leider verhitzt. Gibt ja nicht wenige NSF, denen so etwas scheiß egal ist, dafür aber kilometer lange Nachsuchen auf nicht verwertbares Wild feiern wie blöd! Mein Anspruch ist erst einmal verwertbares Wild in die Kühlung zu bekommen!

Tötlich getroffenes Wild geht in der Todesflucht seltenst über 100m.

Alles danach sind potentiell noch lebende Stücke. Je weiter umso potentieller.
Das meiste Schalenwild legt sich bei ernsten Treffern nach ~200-300m das erste mal ins Wundbett.
Wenn hier aufgemüdet wird müssen sich die NSF am nächsten Tag möglicherweise nach Kilometern feiern lassen weil sich so eine arme Kreatur, weil mal wieder einer den Fleischjäger spielen wollte, bis dorthin geschleppt hat.

Oft genug erlebt dieses Jahr.

Das Gegenteil eines unbesonnen Fleischjägers erlebten wir letzte Woche. Der hielt die Füße still und das Stück konnte nach 300-400m noch lebend im Wundbett abgefangen werden.
War ein Waidwundschuss und solchen aus den ersten Wundbetten aus Blödheit herausgetappten Stücken bin ich schon genügend Kilometer hinterhergehangen.

Für mich ist dieses Thema hier beendet!
Sorry fürs Off-topik!
 

hdo

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„Tötlich getroffenes Wild geht in der Todesflucht seltenst über 100m.“

Ja und? Warum soll man nun bei einer Drückjagd mit Nachmittags-Trieb keine Lampe mitnehmen um im Falle eines Falles z.B. den Anschuss zu suchen u. zu markieren?

Sitze momentan an einer Kirrung. Wenn ich Glück habe brauche ich nachher noch eine Lampe am Anschuss. Und wenn da Lunge liegt, dann geh ich das Stück holen- wie immer. Und für 100m brauche ich dazu auch mal eine gute Stunde u. viel Licht!
 
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wenn ich das richtig sehe gibt es bei fenix und led lenser einige wenige lampen mit verstellbarem zoom und der rest sind nicht zoombare reflektorlampen , korrekt ?

( vorteile einer reflektorlampe wurde mir schon im anderen thread erklärt )
 
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Ich bleib Nachts be meinen Baustrahlern, klar ne Kopflampe hab ich auch..... nur der LED Baustrahler leuchtet breit und gut aus. Damit hab ich bis jetzt alles Wild auch ohne Hund gefunden. Laufe nachts aber auch nicht 200m hinter einer potentiellen „Bombe“ hinterher, lebensmüde bin ich ja auch nicht.
 

z/7

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Ich denke, man sollte grundlegend einen Unterschied machen, ob man mit oder ohne Hund schaut. Ohne Hund ist ein sehr breit und tief ausgeleuchtetes Sichtfeld zum Orten von Pirschzeichen sehr viel nötiger, als mit Hund. Mit Hund steht, wie von @Rotmilan und @Brackenmann schon angemerkt, im Vordergrund, daß die Lampe handlich und wenig hinderlich ist, weil man beweglicher sein muß und die Hände voll Riemen (und evtl. Garmin) hat.
 
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ich nehme die hier etwas handlicher als ein Baustrahler und leuchtet auch Flächen gut aus. In kombi mit Kopflampe ne praktikable Sache. Passt auch locker in die Seitentaschen der Jagdhose oder Jacke.

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hdo

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Der eine Jäher findet jedes Stück mit Baustrahler und ohne Hund, und der andere ist glücklich mit einer “Notlampe“, die ganze 500lm vermutlich in einem breiteren Winkel auswirft, als es das menschliche Sehsinnessystem überhaupt erfassen kann.

Das muss man einfach mal auf sich wirken lassen... und staunen wie unterschiedlich die jagdlichen Realitäten/Erfahrungshorizonte sind!
 
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Ja, ich finde die Baustrahler toll... weil er eben breit ausleuchtet, so finde ich die Schweißtröpfchen leichter, als wenn ich mit einer „Funzel“ nur ein paar cm vor mir erleuchte. Außerdem ist er eine gutes Leuchtfeuer (sieht man recht weit im Wald) falls ich mal zunächst zum Auto zurück muss, um den Sauhaken zum Bergen zu hohlen.
 

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