The Glorious 12th August

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Wenn noch ein paar mehr Leute so offen ihre Vorurteile hinterfragen würde...

Super artikel.
 
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Wer das Landleben nicht versteht, wird auch schwer Zugang zur Niederwildjagd finden. Man kann aber auch über die Jagd den Zugang zum Leben entdecken.

Schöner Artikel
 
A

anonym

Guest
Leider kenne ich persönlich die "Grouse Jagd " nicht,
auch wenn ich seit über 10 Jahren davon träume.
ist mir einfach zu teuer - aber vielleicht gewinne ich mal im Lotto-
werde mir ein Los kaufen, wenn wieder mal 10 Mio. € im Pot sind.
.......Ich möchte ja niemandem zu nahe treten
- aber der obige Bericht erinnert mich extrem an die BLÖD-Zeitung.
71 Vögel - für 30-40 Flinten - ist mir einfach zu wenig...
hab mich nur einmal von DIANA zum "rough-shooting" nach England locken lassen -
15 "Kreaturen" gebucht in 3 Tagen - und dafür 200 Patronen empfohlen....
da stelle ich andere Anforderungen an meine eigenen Schießkünste....
....werde ich Mittwoch und Donnerstag auf Enten testen-
ist für mich "noch bezahlbar."
(Nachdem man mir in Schottland den Aufwand für die Heide-Pflege erklärt hat,
um optimale Bedingungen für die Rothühner zu schaffen-
möchte ich keinerlei Kritik an den Preisen äußern -
ist nun mal extrem teuer...)
P. :roll:
 
A

anonym

Guest
Den link einzustellen war wieder mal Perlen vor die Säue wenn ich mir dieses Gesudere ansehe.
 
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Bärentöter schrieb:
....
(Nachdem man mir in Schottland den Aufwand für die Heide-Pflege erklärt hat,
um optimale Bedingungen für die Rothühner zu schaffen-
möchte ich keinerlei Kritik an den Preisen äußern -
ist nun mal extrem teuer...)
P. :roll:

nach einem Artikel in der Zeitschrift "Der Falke - Journal für den Vogelbeobachter" 2/2008* könnte das Rothuhn 500 Jahre nach seinem (regionalem) Aussterben wieder Brutvogel in Dtl. werden. :wink: also halte durch, bleibe Gesund und übe dich in Geduld :wink:


*ich bin 4 oder 5 -Leser des Blätchens
 
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Also Leute Ihr verwechselt doch da was:
Der 12. August betrifft das Schottische Moorschneehuhn" deswegen so teuer weil da nur was über Biotop und Raubwildbejagung geht. Nix mit Aussetzen!
Das Rothuhn ist in GB eingebürgert und wird auch zusätzlich ausgesetzt. Es war in D Brutvogel das stimmt. Einbürgerungsversuche sind bisher fehlgeschlagen, da in ganz D und angrenzenden Ländern in den großen Fasanerien das Rothuhn sowie Rebhuhn, Fasan und Chukar seit Generationen über Kunstbrut gezüchtet wurde. Der Bruttrieb ist abhanden gekommen, außerdem Verhaltensweisen zur Feindvermeidung.
Wir haben aus CZ schon Rothühner abbekommen, dort hat ein Holländer gepachtet und karrt eine vierstellige Zahl davon herbei und lässt es dann krachen. Sie haben teilweise sogar den Winter überlebt, aber ohne Brut nix los!
 
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colchicus schrieb:
Also Leute Ihr verwechselt doch da was:
Der 12. August betrifft das Schottische Moorschneehuhn" deswegen so teuer weil da nur was über Biotop und Raubwildbejagung geht. Nix mit Aussetzen!
Das Rothuhn ist in GB eingebürgert und wird auch zusätzlich ausgesetzt. Es war in D Brutvogel das stimmt. Einbürgerungsversuche sind bisher fehlgeschlagen, da in ganz D und angrenzenden Ländern in den großen Fasanerien das Rothuhn sowie Rebhuhn, Fasan und Chukar seit Generationen über Kunstbrut gezüchtet wurde. Der Bruttrieb ist abhanden gekommen, außerdem Verhaltensweisen zur Feindvermeidung.
Wir haben aus CZ schon Rothühner abbekommen, dort hat ein Holländer gepachtet und karrt eine vierstellige Zahl davon herbei und lässt es dann krachen. Sie haben teilweise sogar den Winter überlebt, aber ohne Brut nix los!

die rothuhner bruten schon aber die kuken bekommen die nicht gross.

ich hab schoin vielen geshen mit 6 bis 8 kuken aber wenn die 5 wochen alt sind dann ist noch ein oder kein mehr uberig.
 
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Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit dem Rothuhn. Ich vermute dass bei unserer oft nasskalten Witterung Kokzidien da eine große Rolle spielen. Passt gut zu den 5 -6 Wochen alten Küken. Diese Hühner sind eben doch eher an trockene Lagen angepasst. In England werden sie massiv ausgewildert, die kritische Phase "überstehen" sie in der Voliere mit dem Kropf voller Medikamente.
Ich weiß von einer Chukarauswilderung, da kamen einige Paare durch den Winter, aber es gab keine Brut. Generationen von Kunstbrut gehen an einer Vogelart nicht spurlos vorüber.
 

steve

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@ colchicus: Eine Nachfrage, die Rothühner legen Eier, aber bebrüten sie nicht mehr? Ist das jetzt eine englische Besonderheit, oder ist das in Spanien genauso?

Da kann man ja echt froh sein, dass diese Unart Fasanen in Massen auszusetzen bei uns nicht vorhanden ist. :wink:
 
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Ich habe Rothuhnfarmen in Spanien besucht, die "Legehennen" mit Hahn leben in einer kleinen Box mit Drahtboden (ca. 1 qm), die Eier rollen unten heraus. Ich hab Fotos aus Istrien, da sieht es mit den Wachteln und Fasanen genauso aus. Kann ja mal was reinstellen hier. Die Küken werden in den ersten Wochen auf Betonboden gehalten, die Sonne lässt da nix an Krankheiten aufkommen. Wir haben neben den Liebhaberzüchtern je zwei große Fasanerien (Holland und Dänemark), die neben Fasanen auch Reb- und Rothühner "vermehren".
In CZ soll es auch eine geben, werd die demnächst mal besuchen.
Einige Fasanerien kaufen auch solche Tiere zu, wenn ihre eigenen aus der Grünvoliere verkauft sind, oder mischen wenn die Nachfrage groß ist.
Man bekommt außer bei einigen Liebhaberzüchtern in D keine sicher brütenden Rot- und Chukarhühner. Die Tiere sind auch vergleichsweise zahm und nicht mit wilden Rothühnern oder Chukars zu vergleichen. Sie müssen ja meist nur einige Tage "aushalten".
Das ist kein spanisches Problem sondern ein europaweites. Mit den Fasanen wird es ähnlich gemacht, gemessen am europäischen Ausland was das Aussetzen von Flugwild angeht, sind wir Waisenknaben, auch wenn uns immer wieder von anderen Seiten vorgehalten wird, dass unsere Fasanenbestände in D aussschließlich aus der Kiste kommen. In Holland sollen 80 % der "erlegten" Fasane aus der Kiste kommen. Ist doch klar, dass sowas Zündstoff für Anfeindungen gibt.
Ein Fasanenjagdtag in Lignano/Italien schaut so aus, dass man sich für einen Sonntag nachmittag 20 Fasane kauft, bis Abend werden dann davon 18 wieder erlegt.
Gibt es sicher auch bei uns sowas, ist aber nicht die Regel.
Ich habe mal einen "Fasanenaussetzer" gefragt warum er nicht den wendigeren colchicus-versicolor auswildert, statt der schweren Maisbomber die nach ein paar Tagen der Habicht schlägt: "Ja weil wir die nicht mehr erwischen :roll: :roll:
Wir sollten uns aber nicht an so negativen Ausnahme hochziehen und zur Regel machen. Man soll darüber reden, aber nicht jeden Fasanenjäger gleich deswegen in die Pfanne hauen (Sippenhaft).
Keiner macht sich Gedanken darüber wie das Hähnchen gelebt hat, das er vom Grillwagen weg verdrückt. Da hat es ein Kistelfasan noch gut getroffen.
 
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Da lebe wir - und unsere Fasane - hier offensichtlich im Naturparadies.
Es wird nichts ausgesetzt, im Herbst wird ordentlich gejagt, aber über den Winter füttern wir zu, damit sich im Frühjahr wieder ein ordentlicher Bestand entwickeln kann.
 
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barry08 schrieb:
Da lebe wir - und unsere Fasane - hier offensichtlich im Naturparadies.
Es wird nichts ausgesetzt, im Herbst wird ordentlich gejagt, aber über den Winter füttern wir zu, damit sich im Frühjahr wieder ein ordentlicher Bestand entwickeln kann.

Sei froh drüber, ich kenne nicht wenige die sowas auch haben könnten, sind aber leider "versaut". Das heißt nicht dass ich die schwarzen und brauen Gesellen weniger mag und ich könnte mich mit denen noch ausgiebiger beschäftigen.
Ich bin zwar mit meinen jagdlichen Verhältnissen zufrieden, aber bei einen Blick nach NÖ oder ins Rhein-, bzw. Münsterland...... da kannst als Niederwildjäger schon neidisch werden......
 

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