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Mein Beispiel sollte nur aufzeigen, wie schnell auch ohne viel Jagdgelegenheit die 40 Patronengrenze deutlich überschritten ist.
Auch wenn es ein wenig OT ist, sollten wir dann vielleicht zu einer klareren Definition des
rein jagdlichen Munitionsverbrauchs kommen. Ich hatte den offensichtlich etwas enger gefasst, als Du es getan hast.
Mit dem jagdlichen Munitionsverbrauch meinte ich - beispielsweise im Fall der 8,5x63 - tatsächlich ausschließlich den Schuss auf ein Stück Schalenwild entsprechender Größe. Mein Rehwild schieße ich mit anderen Kalibern und zur Bewegungsjagd habe ich die auch nicht dabei.
Wenn ich auf dem Schießstand oder im Schießkino bin, nutze ich meine Jagdlaborierungen - mit wenigen Ausnahmen (300 Meter Bahn) - grundsätzlich nicht. Dann habe ich günstige Übungslaborierungen oder Cineshot im Gepäck. Da bin ich natürlich preisbewusst und nutze günstige Geschosse und Hülsen bzw. kaufe auch schon mal Cineshot (weil ich kaum günstiger laden kann). Den größten Komponentenverbrauch habe ich wohl bei der Entwicklung neuer Laborierungen.
Ich bleibe aber dabei, dass eine Jahresstrecke von 40 Stück Schalenwild schon recht ordentlich ist und
deutlich oberhalb des bundesdeutschen Schnitts liegen dürfte. Würde ich beispielsweise, wie von dir angenommen,
im Schnitt 5 Schuss pro Bewegungsjagd verbrauchen wollen (mal stumpf 1,5 Schuss pro erlegtem Stück unterstellt), müsste ich mich zwingend nach anderen Jagdgelegenheiten umschauen. So viel Wild gibt es in den Revieren leider gar nicht, in denen ich eingeladen werde oder als Hundeführer unterwegs bin.
Reduziere ich es also auf meine Definition von rein jagdlichem Verbrauch, ist nach meiner Auffassung der Preis nachrangig, wenn auch nicht völlig unbedeutend.
Grosso