Tierphotografie/Wildphotografie

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31 Mai 2004
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Möchte mal einen Thread starten, von dem ich nicht so genau weiss, wo ich ihn hinpacken soll. Hoffe, das Thema findet unter Ausrüstung die angemessene Beachtung. :wink:

Ich möchte im demnäx beginnenden Jagdjahr den einen oder anderen Bock im April mit der Kamera "abschießen", bevor ich ihn dann evtl. im Mai mit der 6,5 "umdrehe".

"Führen" werde ich dabei eine "handelsübliche" digitale Spiegelreflex.

Bevor ich losziehe möchte ich mal in die Runde fragen, was für Ausrüstung ihr für Eure Wildphotos verwendet, vor allem welche Zooms ihr verwendet oder empfehlt?

ULE
 
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23 Aug 2004
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Auf dem Ansitz schleppe ich schon genug Kremepl mit, da kann ich nicht auch noch eine DSLR mit dicken Objektiv mitnehmen.
Daher habe ich immer nur eine kleine Kamera dabei, früher war es die Canon Powershot S30 mit 3x optischem Zoom, jetzt habe ich eine Panasonic Lumix DMC LX2 mit 4x optischem Zoom.

Damit kann man aber nur knipsen wenn es noch relativ hell ist.
Durchs Fernglas knipsen geht auch, aber hier werden bei mir im Schnitt 1 von 10 Bildern was.

Für die kommende Saison plane ich aber mir einen Camcorder zuzulegen und die Tiere auch mal filmen.
 
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10 Jul 2007
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wenn du schon eine digitale-slr-kamera hast, dann ist das letztlich nur noch eine frage des objektives.

für bilder von einem rehbock sind es grundsätzlich tele-aufnahmen, ausser du willst "bock in landschaft" ablichten.

sollen es aber detailbilder werden, dann kommst du um ein gutes teleobjektiv im bereich von minimum 300mm nicht herum. sofern deine kamera einen kleinen chip hat und somit einen kropfaktor von über 1, dann rechnet sich die brennweite des objektivs sowieso mit dem kropfaktor hoch. hast du z.b. einen krop von 1,6, dann wird eben aus einem 300mm ein 480mm objektiv, wobei das auf die lichtleistung und bildqualität geht.

ebenfalls bin ich kein großer fan von zoomobjektiven, denn die fressen lichtleistung und bildschräfte. lieber ein gutes, lichtstarkes tele mit festbrennweite, denn gerade bei digitalen bilder kannst du nachträglich ja leicht noch später den bildausschnitt bestimmen.
 

Rotmilan

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Snoebel schrieb:
Für die kommende Saison plane ich aber mir einen Camcorder zuzulegen und die Tiere auch mal filmen.

Welcher ist denn empfehlenswert? Hoher optischer Zoom, 3 CCD's, Beep-Geräusche abstellbar?

WH
Rotmilan
 
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Sehr nützliches Utensil für Fotographie von der Kanzel/Filmen beim Schuss etc.
ist das Stativ "Gorillapod".

Habe so ein Teil für meine Kompakte im Einsatz, es gibt aber auch kräftigere Ausführungen für SLRs.

Hier bei amazon.de

Interessant vielleicht auch ein Digiscoping Adapter, je nachdem was du für ein Glas oder Spektiv etc. verwendest gibt es da Adapter der großen Hersteller, besonders für SLRs sicher ein Vorteil, ansonsten aber auch sowas hier

Ansonsten wie uihhh schon sagte, Markenobjektive mit realitv großem "Zoom", wobei man da schon recht tief in die Tasche greifen muss, besonders wenn man Aufnahmen in der Dämmerung über große Distanzen noch halbwegs ansehnlich hinbekommen will! Und ein Stativ (da du ja eh keine Waffe führst, kannst du ja sonst einiges mitschleppen ;) ) ist sicherlich hilfreich, besonders bei längeren Belichtungszeiten.
 

JMB

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Wir sollten für den Camcorder einen eigenen Thread aufmachen.
Wir hatten das Thema vor längerer Zeit schon mal, leider meldeten sich damals kaum "Kameramänner" mit eigenen Erfahrungen zu Wort.

Fällt das jetzt eigentlich unter "Jagdausrüstung" oder "Optik"? :roll:


WaiHei
 
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Also ich schleppe schon sehr gern auch die Kamera mit. Es muß sich nur lohnen, d.h. man sollte vorher entscheiden, wohin man sich setzt und ob die Fotographie dort eine lohnende Jagdart ist. Und der Transport ist nur eine Frage der Ordnung im Rucksack. Canon EOS 350 D und drei Objektive. Ein Weitwinkel für die herrlichen Landschaftsbilder. Und dann ein universelles bis 200 mm und dann ein kurzes, fettes 500er. Nur hier heißt es: absolute Handruhe :shock: oder eine saubere Auflage/Dreibahn/Baumschraube.

Was ich, um den Spaß an dieser Art des Jagens zu entdecken, empfehlen kann, war die Canon Powershot G3. Der Zoom war einfach Klasse. 3-fach Optisch. 11-fach digital. Das gibt recht ordentliche Bilder. Und mit Kieling kann und will ich mich nicht vergleichen.

Für interessante Artikel kann ja mal jemand die Herren Zeitler und Klups drauf stoßen. :wink:
Grüße,
Alg_de
 
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Ich habe eine HP bridge Camera, so um die 400 Euro. Keine Wechselobjektive, leider mit recht langer Auslöseverzögerung. Für gute Bilder am Tage reicht es allemal. Hier mal ein junger Bock aus der Blattzeit 2011. Meist mache ich auch von dem Wild, was ich erlege, vorher noch Photos. Drück- und Treibjagden natürlich ausgenommen (haha). Die sind oft nicht so dolle, aber ale Erinnerung hinterher Gold wert. Leider habe ich durch das Hantieren auch 2x einen guten Bock vergrämt und bin als Schneider nach hause gefahren, aber dafür waren die Bilder gut. Ich stelle nach und nach mal was ein, dieser thread scheint ja der richtige zu sein. Oder weiß jemand eine bessere Stelle für Tierphotographie hier im forum?
 

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anonym

Guest
...also ich komme mit einem universellen 18-200er ganz gut aus für den "ALLTAG"! Ein stärkeres Tele wird noch folgen für Aufnahmen auf grössere Entfernungen.
 

admin

Administrator
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Noch etwas Geduld, das Foto Forum wird bald eröffnet :31:
 
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anonym

Guest
Also ich hab ein 55-300mm Objektiv, würde sagen für Pirschfotos ein Minimum, weil man halt nicht immer so schön nah rankommt, über Ansitzfotos kann ich keine Aussage treffen.
Aber bei 300mm wird es schon sehr sehr schwierig "freihand" zu schiessen, besonders wenn man keinen Bildstabilisator hat.

Grüße
Daniel
 
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Nochmal ein Bild aus der Dämmerung. Da stoßen die Automatikkameras mit der langen Verschlusszeit an die Grenze. Dennoch ist das Ergebnis "künstlerisch wertvoll"!?
 

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Hier nochmal ein Bock in der Fahrgasse. Blattzeit, Hitze, unverhofft kommt oft. Kamera zufällig im Auto - klick!
 

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