Tierquälerei in den Oostvaardersplassen

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Du bist viel zu langsam ist schon längst bekannt
aber vieleicht kennt es ja der ein oder andere noch nicht
mir ist aufgefallen das ich schon vor 1,5 Monaten gezeichnet habe :oops:
kann mich garnicht mehr daran erinnern
 
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DUK schrieb:
Ich bin eigentlich froh darüber, dass es dieses grauenhafte Projekt gibt. Endlich mal müssen die Ökogutmenschen ihre "tolle" Ideologie an den realen Maßstäben der Wirklichkeit und des Tierschutzes messen lassen.

Dagegen ist doch die schlimmste industrielle Massentierhaltung noch harmlos.

Stimmt.

Es wäre vielleicht noch wirkungsvoller, wenn die grauenhaftesten Fotodokumentationen einer breiteren Masse eindringlicher präsentiert würden oder auf die Peta-Seiten gestellt werden könnten.
 
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Was ich nicht verstehe ist, dass weder eine Tierrechtsorganisation oder sonstige Tierschutzvereine unter Mitnahme der Presse eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft stellen. In NL gibt es, wie hier in DE auch doch sicherlich Tierschutzgesetze.


wmh

Jäger:cool:
 
S

scaver

Guest
Moin!

Nein, nicht ganz. Das ist ein ganz anderer Ansatz - die Tiere sind nur Mittel zum Zweck. Die sollen die Landschaftgestalten (und dafür braucht es ggf. einen hohen Populationsdruck damit die auch das verbeissen, was sie sonst nicht fressen würden) und als Nebeneffekt mit ihren Kadavern die verschiedenen aasfressenden Tierchen ernähren (es müssen nicht immer Geier sein, gibt viele kleine 6-beinige die auf "Roten Listen" stehen.

Zusätzlich sind diese Gebiete (offiziell) sich selbst überlassen, ohne Eingriffe des Menschen.

Das einzelne Tier ist dabei so irrelevant wie das Schneidmesser am Rasenmäher. Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, jeder wie er will.

So was kann nur ein Staat machen, weil er sich die Gesetze so macht, wie er das braucht. Wenn man ein Gebiet sich selbst überlassen will, darf man es auch nicht verändern durch Zäunen oder Ansiedeln, das ist nicht Einmischen. In jedem anderem Setting wäre das vorsätzliche Tierquälerei. Die Macher müßte man da auch einsperren, bis sie das Leid ausreichend genossen haben. Man kann doch nicht ernsthaft gut heissen, Grassfresser in ein Gebiet zu sperren und sie sich dort bis zum Hungertod vermehren zu lassen, ohne ausreichende Prädation oder eben Jagd. Füttern ist auch keine Lösung. Aus einer Kulturlandschaft mit eben vielen Menschen und wenig Platz wird keine Wildnis, wird nichts Ursprüngliches, kann man Wildtiere nicht sich selbst überlassen. Dann müssen wir auch das Tierschutzgesetz abschaffen. Gegen jeden bekannt werdenden Tierversuch wird gewettert und hier soll das jetzt o.k. sein. Das ist verlogen. Genauso verlogen ist der Feldversuch Wolf in der EU. Wir haben keine Wildnis, die dieses Prädikat verdient und wir bekommen die auch nicht wieder mit den Maßnahmen der letzten 50 Jahre. Es wird offensichtlich Zeit, dass ein Meteor einschlägt und mit dem Fehlschlag Mensch Schluß macht. Die Natur kann sich dann verjüngen. Sie hat Zeit, ist sich dann wirklich selbt überlassen.
Der Europäische Homo Sapiens der letzten 20 Jahre, ist von einer merkwürdigen Krankheit befallen, die hauptsächlich ihren Ursprung in der Mikroprozessortechnologie hat.
Man beobachte junge Mütter mit Kinderwagen in der einen Hand und Handy in der anderen Hand. Den Monstern, die aus solchen armseligen Babys (die kaum noch die Aufmerksamkeit der Mutter haben, wegen fehlendem Blickkontakt) entstehen, möchte ich später nicht begegnen. Aber vielleicht kommt der Meteor ja doch noch bevor diese Genaration anfängt Entscheidungen zu treffen, die vermutlich noch grausamer sind, als die der Holländer mit Ihren Hungerspielen.
sca
 
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Immerhin

wissen jetzt auch die Bewohner der Elfenbeintürme, und zwar ganz genau, dass Tiere verhungern, wenn sie nichts zu fressen bekommen. Das musste schließlich auch mal auf wissenschaftliche Beine gestellt werden, diese Erkenntnis. Bauern könnten einem sonst ja viel erzählen.

Gruß,

Mbogo
 
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So was kann nur ein Staat machen, weil er sich die Gesetze so macht, wie er das braucht. Wenn man ein Gebiet sich selbst überlassen will, darf man es auch nicht verändern durch Zäunen oder Ansiedeln, das ist nicht Einmischen. In jedem anderem Setting wäre das vorsätzliche Tierquälerei. Die Macher müßte man da auch einsperren, bis sie das Leid ausreichend genossen haben. Man kann doch nicht ernsthaft gut heissen, Grassfresser in ein Gebiet zu sperren und sie sich dort bis zum Hungertod vermehren zu lassen, ohne ausreichende Prädation oder eben Jagd. Füttern ist auch keine Lösung. Aus einer Kulturlandschaft mit eben vielen Menschen und wenig Platz wird keine Wildnis, wird nichts Ursprüngliches, kann man Wildtiere nicht sich selbst überlassen. Dann müssen wir auch das Tierschutzgesetz abschaffen. Gegen jeden bekannt werdenden Tierversuch wird gewettert und hier soll das jetzt o.k. sein. Das ist verlogen. Genauso verlogen ist der Feldversuch Wolf in der EU. Wir haben keine Wildnis, die dieses Prädikat verdient und wir bekommen die auch nicht wieder mit den Maßnahmen der letzten 50 Jahre. Es wird offensichtlich Zeit, dass ein Meteor einschlägt und mit dem Fehlschlag Mensch Schluß macht. Die Natur kann sich dann verjüngen. Sie hat Zeit, ist sich dann wirklich selbt überlassen.
Der Europäische Homo Sapiens der letzten 20 Jahre, ist von einer merkwürdigen Krankheit befallen, die hauptsächlich ihren Ursprung in der Mikroprozessortechnologie hat.
Man beobachte junge Mütter mit Kinderwagen in der einen Hand und Handy in der anderen Hand. Den Monstern, die aus solchen armseligen Babys (die kaum noch die Aufmerksamkeit der Mutter haben, wegen fehlendem Blickkontakt) entstehen, möchte ich später nicht begegnen. Aber vielleicht kommt der Meteor ja doch noch bevor diese Genaration anfängt Entscheidungen zu treffen, die vermutlich noch grausamer sind, als die der Holländer mit Ihren Hungerspielen.
sca



Das mit den "Monstern" von wegen keine Aufmerksamkeit kann nur von jemandem kommen,
der keine Kinder hat....oder vor langer Zeit bekommen hat....ich gebe zu ich habe auch erst so gedacht....aaaaber......wenn Frau den Kinderwagen eine Weile durch die Gegend geschoben hat, schlafen die Kinder üblicherweise ein......Blickkontakt herstellen will dann nicht wirklich klappen.....und die Mutti nutzt die ruhige Zeit eben um was auch immer mit dem Handy zu machen...z.B. mit anderen Muttis kommunizieren...
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Und heute schauen wir in das Handbuch und behandeln dann das Thema:

" Die Natur regelt sich selbst ! ...in all ihren Facetten."

Alles ein Problem der Vermenschlichung.. oder etwa nicht :what:

..ich finds trotzdem echt beschixxen !! :evil:
 
S

scaver

Guest
Das mit den "Monstern" von wegen keine Aufmerksamkeit kann nur von jemandem kommen,
der keine Kinder hat....oder vor langer Zeit bekommen hat....ich gebe zu ich habe auch erst so gedacht....aaaaber......wenn Frau den Kinderwagen eine Weile durch die Gegend geschoben hat, schlafen die Kinder üblicherweise ein......Blickkontakt herstellen will dann nicht wirklich klappen.....und die Mutti nutzt die ruhige Zeit eben um was auch immer mit dem Handy zu machen...z.B. mit anderen Muttis kommunizieren...

das sehen Kinder- und Jugendpsychiater ganz anders. Egal, in Holland verhungert Schalenwild ohne Sinn und Verstand.
sca
 

z/7

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und bei arte wird diese Tierquälerei mal wieder als zukunftsweisend abgefeiert.
Wurde gerade wiederholt. Als "abgefeiert" empfand ich es nicht. Im Gegenteil. Der Film ist eine recht sachliche Darstellung der Entwicklung naturschützerischer Denkweisen und Paradigmen und stellt einige sehr relevante Fragen. Unter anderem die der Machbarkeit und des Umgangs mit den betroffenen Menschen.

Mir wurden, muß ich gestehen, ein paar Dinge klar. Hatte erst neulich den Verdacht, daß die Sichtweisen der Protagonisten der verschiedenen Ebenen und Aspekte (Wissenschaft, Politik, Ehrenamt) sowie der Mitläufer (NGO-"Stimmvieh") sich zum Teil eklatant unterscheiden.
 

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