Tierquälerei in der Landwirtschaft

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In einer Sendung im Fernsehen vom 09.07.2019 (Report Mainz) wurde ein Skandal veröffentlicht:

In Bayern gibt es einen Milchbetrieb, in dem Kühe auf das schwerste gequält und Misshandelt werden:

Siehe hier ab der 20. Minute:

http://mediathek.daserste.de/REPORT...2019/Video?bcastId=310120&documentId=64682042

Da fragt man sich, weshalb solche Menschen noch Tiere halten dürfen.

"So lange Menschen denken, dass Tiere nichts fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken".

Pfui Teufel !!!!
 
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Einer von vielen berüchtigten "Einzelfällen" in der Massentierhaltung.

Ohne Massentierhaltung ist der Bedarf an Nahrungsmitteln heute nicht mehr zu decken.
Solche "Einzelfaelle" sollten aber konsequent verfolgt werden.
Wenn der Landwirt damit ueberfordert ist, seinen Betrieb tierschutzkomform zu fuehren, muss er Hilfestellung (Ueberwachung) erhalten und bei wiederholten Vergehen das Recht verlieren, den Hof zu fuehren.
Das sollte im Interesse aller Tiere und Bauern sein.

tømrer
 
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Bilder empörungsgerecht und spendenerhöhungsgezielt hergestellt von „SOKO Tierschutz“.
Ob was dran ist, können nur Gerichte entscheiden.
Sorry, habe mit militanten Tierrechtler echt nichts am Hut, aber hier noch von empörungsgerecht und spendenerhöhungsgezielt zu sprechen, das ist schon eine eigenartige Haltung!
 
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Bilder empörungsgerecht und spendenerhöhungsgezielt hergestellt von „SOKO Tierschutz“.
Ob was dran ist, können nur Gerichte entscheiden.

Obwohl, laut Aussage des Verpachters, Meldungen an den zustaendigen Vetrinaer gegangen sind, ist keine Aenderung erfolgt. Wenn nun eine, in deinen Augen, zweifelhafte Organisation nochmals auf diese "Misstaende" hinweist, finde ich das sehr gut.

Hier bei uns wurden "Interessenkonflikte" in der Laksproduktion von einem "Aktivisten" aufgedeckt. Dies hat 2013 dazu gefuehrt, das ein Minister sich ein neues Wirkungsfeld suchen musste. Gut fuer die Tiere UND Produzenten.

tømrer
 
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Mal ganz objektiv sieht man etwa 3 Minuten wirklich schreckliche Bilder. Unklar ist, in welchem Zeitraum die aufgenommen wurden.

Ich möchte den Landwirt nicht verteidigen, weise lediglich darauf hin, dass sich der SOKO Tierschutz auf die Produktion derartiger Bilder spezialisiert hat, was auf eine stark einseitige Darstellung von Sachverhalten hinausläuft. Deren Ziel ist, Viehhaltung - und natürlich auch die Jagd - abzuschaffen. Möchte nicht wissen, welche Bilder die von einer ganz normalen Drückjagd zusammenschneiden würden. Das sollte man nur im Hinterkopf behalten, bevor man ein Urteil fällt.

Wenn am Sachverhalt was dran ist, muss dem Landwirt das Recht zur Viehhaltung entzogen werden, keine Frage. Ob was dran ist, mögen Gerichte entscheiden. Bis dahin bleibe ich der Quelle „SOKO Tierschutz“ gegenüber skeptisch.
 
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SOKO Tierschutz hin oder her, das Problem ist doch das sich in solchen Fällen oft viel zu wenig tut wenn es keine Medienaufmerksamkeit gibt. Der Fall ist beim LRA vom Eigentümer der Ställe angezeigt worden und dann bekommt der Tierhalter ein Schreiben mit der höflichen Bitte die Missstände abzustellen, vielleicht noch eine angekündigte Kontrolle.
Es handelt sich bei sowas eben nicht mehr um einen Missstand wie "kein warmes Wasser zum Händewaschen" sondern um den Verdacht auf schwerwiegendste Verstöße. Würden die Ämter dementsprechend handeln, ermitteln, die Staatsanwaltschaft einschalten dann bräuchte es keine Tierrechtler.
 
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Dass die Amtstierärzte und die überwachenden Organe aufgestockt werden müssen, sollte eigentlich ausser Frage stehen - es ist ja bekannt, dass die überlastet sind. Für das Tierwohl. Tierhaltung muss verlässlich gut sein.
 
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Einen ganzen Berufsstand zu verunglimpfen passt gut zu die Jäger schießen den Jungtieren die Mutter weg.
Natürlich muss das hart bestraft werden!

Du schreibst großen Blödsinn:

Erstens verunglimpft hier niemand einen ganzen Berufsstand sondern es wird ein Missstand in einem bestimmten landwirtschaftlichen Betrieb mit Ross und Reiter genannt.

Und wer bitte schießt den Jungtieren die Mutter weg?

Hast Du konkrete Namen und Beweise, kannst du dies gerne zur Anzeige bringen.

Dann solltest du noch einmal an deinem Deutsch etwas arbeiten, z.B. Satzzeichen einfügen oder Sätze so formulieren, damit jeder erkennt, was Du eigentlich zum Ausdruck bringen möchtest:

Zitat:
"Einen ganzen Berufsstand zu verunglimpfen passt gut zu die Jäger schießen den Jungtieren die Mutter weg. Natürlich muss das hart bestraft werden! "
Zitat Ende.

Ansonsten solltest du es so halten wie Dieter Nuhr es vorgeschlagen hat:

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal......
 
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Vorab: Es ist eine Frage des Charakters eines jeden der in so etwas eingebunden ist, wie man mit Lebewesen, an denen man nichts mehr verdienen kann, umgeht!

Ein charakterlich einwandfreier und empathischer Mensch, wird dafür Sorge tragen, dass leidende Tiere umgehend erlöst werden und diese nicht Ihrem Schicksal überlassen.
Eine Mitschuld tragen auch politische Entscheidungen, wie z.B. auch die Abschaffung von sogen. Isolierschlachtbetrieben, denn es ist nicht so, dass nach Abschaffung dieser Betriebe, keine Notschlachtungen mehr anfallen! Verletzungen beim Kalben, Beckenbrüche nach Aufreiten und spreizen der Hinterbeine mit Bänderabrissen, Milchfieber usw.
Diese Tiere gelten als nicht Transportfähig und werden, leider, mitunter ihrem Schicksal überlassen. Würde man diese Tiere in Betriebe verbringen, die z.B. Futterfleisch erzeugen, wäre den Tieren geholfen und es gäbe noch einen kleinen monetären Anreiz für die Landwirte.

Damit soll nichts entschuldigt werden!

Bildern dieser "Soko Tierschutz" stehe ich auch äußerst skeptisch gegenüber, ich bin auch der Meinung, dass Tierschutz hin, oder her, Bilder von z.B. Schlachtungen auf Menschen die das noch nie gesehen haben immer verstörend wirken. Passt aber zum Zeitgeist, unangenehmes auszublenden und zu verurteilen ohne sich damit zu beschäftigen.
Freitags demonstriere ich gegen Klimaerwärmung und am Montag beginne ich eine 4 wöchige Kreuzfahrt, oder fliege nach Dubai...
 
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Einen ganzen Berufsstand zu verunglimpfen passt gut zu die Jäger schießen den Jungtieren die Mutter weg.
Natürlich muss das hart bestraft werden!

Um auch dem Ein oder Anderen das Verständnis zu erleichtern ein neuer Versuch :)

Mit dem Fredtitel "Tierquälerei in der Landwirtschaft" stellt man nicht auf den konkreten Einzelfall ab, sondern auf die Landwirtschaft schlechthin.

Das ist genauso wenig korrekt, wie wenn bei den Veganern oder Peta ein Fred "Jäger schießen Jungtieren die Mutter weg" eröffnet würde, weil ein Vollpfosten eine führende Geiß erlegt hat.

Ich hoffe zum Verständnis des Foristen "Jäger" beigetragen zu haben!

Natürlich müssen derartige Straftaten gnadenlos geahndet werden, keine Frage. Mit aller möglichen Härte! So wie das fiktive Geiß erschießen auch.
 
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Vorab: Es ist eine Frage des Charakters eines jeden der in so etwas eingebunden ist, wie man mit Lebewesen, an denen man nichts mehr verdienen kann, umgeht!

Ein charakterlich einwandfreier und empathischer Mensch, wird dafür Sorge tragen, dass leidende Tiere umgehend erlöst werden und diese nicht Ihrem Schicksal überlassen.
Eine Mitschuld tragen auch politische Entscheidungen, wie z.B. auch die Abschaffung von sogen. Isolierschlachtbetrieben, denn es ist nicht so, dass nach Abschaffung dieser Betriebe, keine Notschlachtungen mehr anfallen! Verletzungen beim Kalben, Beckenbrüche nach Aufreiten und spreizen der Hinterbeine mit Bänderabrissen, Milchfieber usw.
Diese Tiere gelten als nicht Transportfähig und werden, leider, mitunter ihrem Schicksal überlassen. Würde man diese Tiere in Betriebe verbringen, die z.B. Futterfleisch erzeugen, wäre den Tieren geholfen und es gäbe noch einen kleinen monetären Anreiz für die Landwirte.

Damit soll nichts entschuldigt werden!

Bildern dieser "Soko Tierschutz" stehe ich auch äußerst skeptisch gegenüber, ich bin auch der Meinung, dass Tierschutz hin, oder her, Bilder von z.B. Schlachtungen auf Menschen die das noch nie gesehen haben immer verstörend wirken. Passt aber zum Zeitgeist, unangenehmes auszublenden und zu verurteilen ohne sich damit zu beschäftigen.
Freitags demonstriere ich gegen Klimaerwärmung und am Montag beginne ich eine 4 wöchige Kreuzfahrt, oder fliege nach Dubai...


Top!!!!
 
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@ foxl_01:

Nur nochmal zu Deinem Verständnis und zum Verständnis allgemein:

Ich möchte hier bestimmt keine Haarspalterei betreiben, aber deine Aussage in Post #09 lautete:

Einen ganzen Berufsstand zu verunglimpfen passt gut zu die Jäger schießen den Jungtieren die Mutter weg. Natürlich muss das hart bestraft werden!

Das liest sich für mich zum Beispiel wie:

Einen ganzen Berufsstand zu verunglimpfen passt gut zu die Jäger schießen den Jungtieren die Mutter weg. Natürlich muss das hart bestraft werden!

oder aber:

Einen ganzen Berufsstand zu verunglimpfen passt gut zu die Jäger schießen den Jungtieren die Mutter weg. Natürlich muss das hart bestraft werden!

Hättest Du es gleich so geschrieben wie in deinem Post # 16, so hätte ich und vielleicht auch mancher andere Leser gewusst, was und wie deine Aussage gemeint war.

Dann schreibst Du:

Mit dem Fredtitel "Tierquälerei in der Landwirtschaft" stellt man nicht auf den konkreten Einzelfall ab, sondern auf die Landwirtschaft schlechthin.

Das ist richtig, aber im allgemeinen wird ja zum Beispiel auch bei einem Jagdunfall als Überschrift geschrieben:

Jäger (oder Jägerin) bei einer Drückjagd verletzt.

(Nur mal als Beispiel) anstelle von:

Jäger (oder Jägerin bei einer Drückjagd in ##Kleinkleckersdorf## verletzt.

Ansonsten kann man sich ja auch unter dem angegebenen Link einen Einblick in die Sache verschaffen und bemerkt dass nicht die gesamte Landwirtschaft gemeint ist.
Zumal ich am Anfang des Post's geschrieben habe:

In einer Sendung im Fernsehen vom 09.07.2019 (Report Mainz) wurde ein Skandal veröffentlicht:
In Bayern gibt es einen Milchbetrieb, in dem Kühe auf das schwerste gequält und Misshandelt werden.
 
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