Tikka Fan-Gruppe

KHH

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Können kann man viel, müssen muß man nicht! ...
Sagen wir so, anders wäre es geschickter. So top wie Du offenbar, finde ich die 'Stellungnahme' nicht. Wenngleich ich es menschlich nachvollziehen kann. Aber dann wäre es besser gewesen nichts zu schreiben.
Den Austausch von Erfahrungen und teils auch Meinungen, solange sie sachlich bleiben, empfinde ich nicht als Bashing. Du magst das anders sehen.
 
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Der Bitte um Aufklärung, was genau das technische Problem ist, wurde nicht nachgekommen. Dass dann die Leute versuchen, selbst eine Erklärung zu finden, ist meiner Meinung nach nur verständlich. Die hier im Forum gezeigte Reaktion darauf verursacht bei mir allerdings großes Unverständnis.

Zu manchen Kommentaren hier, insb. wo von strafbare Handlungen geredet wird, fällt mir nur ein: Si tacuisses, philosophus mansisses.

Können wir aber jetzt zum Thema Tikka zurück kommen?
 
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Wenn man die Werbung genau liest, steht da, dass die Sako Sicherung "auf den Schlagbolzen wirkt". Da steht nichts von Schlagbolzensicherung.
Gute Arbeit von Seiten der Marketingabteilung.
Schau dir die Mechanik an:
Der Sicherungsschieber deiner Sako arbeitet über die Abzugseinheit.
Jede echte Schlagbolzensicherung wird über das Schlösschen/ Verschluß bedient.
Trotzdem finde ich jede zusätzliche Maßnahme, die die Sicherheit einer Waffe erhöht gut!
Sorry OT...
Zitat:
"Ebenfalls hat das S20 auch einzigartige und verbesserte Sicherheitsmerkmale. Der Schlagbolzen wird mittels neuer Schlagbolzen-Sicherung daran gehindert, sich nach vorne zu bewegen und den Schuss auszulösen, wenn die Sicherung aktiviert ist. Das heisst, selbst wenn Sie das Gewehr fallen lassen, löst sich kein Schuss."

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Quelle

Anderes Zitat:
"The firing pin is blocked from moving forward and hitting the primer when safety is engaged, so the rifle won’t fire even if you drop it."
Quelle

Ich bin kein Fachmann. Aber warum sollte eine Sperre, die sich im Sicherungszustand zwischen dem Schlagbolzen und dem Zünder befindet und es unmöglich macht dass der Schlagbolzen auf den Zünder wirken kann, nicht als Schlagbolzensicherung bezeichnet werden? Ist vielleicht anders konstruiert, aber das Ergebnis ist dasselbe. Das Zündhütchen wird nicht ausgelöst, kein Schuss, egal was passiert.
 
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Sorry OT...
Zitat:
"Ebenfalls hat das S20 auch einzigartige und verbesserte Sicherheitsmerkmale. Der Schlagbolzen wird mittels neuer Schlagbolzen-Sicherung daran gehindert, sich nach vorne zu bewegen und den Schuss auszulösen, wenn die Sicherung aktiviert ist. Das heisst, selbst wenn Sie das Gewehr fallen lassen, löst sich kein Schuss."

Anhang anzeigen 172158

Quelle

Anderes Zitat:
"The firing pin is blocked from moving forward and hitting the primer when safety is engaged, so the rifle won’t fire even if you drop it."
Quelle

Ich bin kein Fachmann. Aber warum sollte eine Sperre, die sich im Sicherungszustand zwischen dem Schlagbolzen und dem Zünder befindet und es unmöglich macht dass der Schlagbolzen auf den Zünder wirken kann, nicht als Schlagbolzensicherung bezeichnet werden? Ist vielleicht anders konstruiert, aber das Ergebnis ist dasselbe. Das Zündhütchen wird nicht ausgelöst, kein Schuss, egal was passiert.


Ja, die Sicherung wirkt auf den Schlagbolzen, allerdings nicht im Stile eines 98ers. Deswegen wird wohl auch der Terminus Schlagbolzensicherung nicht explizit benutzt. Ob das am Ende was ändert vermag ich nicht zu sagen. Auffällig ist für mich die Sprache!

Wie ich schon schrieb, freue ich mich über jeden Schritt, der in Richtung "mehr Sicherheit" gegangen wird, was hier der Fall ist.
 
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Das mehr an Sicherheit sitzt hinterm Schaft.
Aus meiner Sicht und Erfahrung ist das eine zu einfache Betrachtung.

Dazu meinerseits eine Anregung für einen eigenen Thread:

"der sichere Schuss/ die sichere Waffe/ Unsicherheitsfaktor Mensch"

Was ist wichtiger, die Sicherung oder der sichere Umgang mit der Waffe? Welche Rolle spielt die jeweilige Komponente?

Kann man einen Faktor durch den anderen ersetzen?

Das würde eine interessante Diskussion an geeigneter Stelle ermöglichen.
 
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Hallo zusammen,

Ich habe mir nach der Diskussion hier jetzt mal meine Sicherung genauer angeschaut:
1. Sie ist auf jeden Fall schwergängiger als die „alte“ Sicherung. Unangenehm schwergängig nicht, die Handspannung/Sicherung der M12 finde ich persönlich noch schwergängiger.
2. Ein stärkeres Wackeln der Kammer als vorher ist mir nicht aufgefallen.
3. Eine selbstständige Schussauslösung, insbesondere wenn in einer „Zwischenstellung“ der Züngel gezogen wird, konnte ich nicht reproduzieren. Also Zwischenstellung-Züngel gezogen-entsichern führt zu keiner Schussauslösung.
4. Ein lautloses Bedienen ist für mich möglich gewesen. Das war vorher nicht möglich, von Arbeitsstellung-Entsichert war bei mir ein hörbares Klicken, welches am 01.05 dem Spießer den Tag gerettet hat…
5. Eine fühlbare Rast ist von Sicher-Arbeitsstellung-Entsichert gegeben. In die umgekehrte Richtung ist die Stellung „Arbeitsstellung“ für mich schwerer fühlbar, bzw. ist vom Gefühl her die Arbeitsstellung erreicht, obwohl noch nicht in der Rast. Drückt man bewusst etwas weiter, rastet die Stellung fühlbar ein. Ist für mich auf die strammere Bedienung zurückzuführen. Evtl. läuft es sich noch ein. Einen Sicherheitsverlust sehe ich hier noch nicht. Will ich gesichert die Kammer öffnen, ist dies nur in der Rast möglich. Wenn ich davor bleibe, kann die Kammer nicht geöffnet werden. Ein Schuss hat sich bei mir in der „Halbposition“ nicht gelöst, trotz bewusster Manipulation.

Fazit:
Ich fand die Kommunikation zu Beginn des Rückrufs sehr gelungen. Ein erstes „Hands-On“ hat nur die Schwergängigkeit zu tage gefördert. Durch den Faden hier habe ich etwas das Vetrauen verloren, konnte aber alle aufgezählten Mängel nicht bestätigen. Das Posting von Hr. Schuler halte ich für nachvollziehbar, aber für die Außenwirkung sehr unglücklich.

Anbei noch ein paar Bilder für die Interessierten.
 

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KHH

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Vielen Dank für die Bilder! Die Fixierung des Abzuges muss, so ich das richtig erkenne, über den Bolzen mit dem Quersplint (die Bezeichnungen mögen nicht ganz treffend sein) erfolgen, der sich an der Stelle des Kammersperrbolzens der Standardsicherung befindet. Oder habe ich etwas übersehen?
 
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Vielen Dank für die Bilder! Die Fixierung des Abzuges muss, so ich das richtig erkenne, über den Bolzen mit dem Quersplint (die Bezeichnungen mögen nicht ganz treffend sein) erfolgen, der sich an der Stelle des Kammersperrbolzens der Standardsicherung befindet. Oder habe ich etwas übersehen?
Kann ich leider mangels Expertise nichts zu sagen. Deshalb für die Experten die Bilder🙂
 
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Danke B525L für deinen ausführlicheren Bericht!
Schön, daß du die Sache objektiv angegangen bist.

Wäre hier JEDER so die Sache angegangen, hätte Herr Schuler hier garantiert nicht so klare und deutliche Worte finden müssen.
Aber wenn man schon seine Fähigkeit als Büchsenmacher in Frage stellt, dann bewegt man sich auf ganz dünnem Eis.
Mit seiner Ausbildung als Werkzeugmacher hat er den Umgang mit Metallen garantiert von der Pike auf gelernt und besitzt wesentlich mehr Erfahrung auf dem Gebiet wie die meisten anderen selbsternannten Spezialisten.
Die Weiterbildung zum Büchsenmacher und die Prüfung zum Büchsenmachermeister sollte seine Fähigkeit wohl hinreichend "abrunden".
Wenn man dann aber von (Entschuldigung) unfähigen Flachpf.... dumm von der Seite angemacht wird, ist de Reaktion durchaus verständlich.
 

KHH

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@B525L Hier ein Bild, wie das beim Standard aussieht. Der Bolzen wird durch den seitlichen Sicherungshebel nach oben bzw unten bewegt. Zieht man den Hebel zurück und sichert, geht der Bolzen nach oben und greift in die Kammer ein, die dadurch nicht verdreht werden kann. Die Gegenseite des Sicherungshebels (also ggü vom Eingriff in den Bolzen) legt sich vor die Abzugsstange und fixiert diese damit in der Abzugsraste (was man in dem kleinen Fenster sehen kann).
Der Sperrbolzen verliert mit der Schlösschensicherung seine Funktion und wird, wie der seitliche Hebel, entfernt. Den entstandenen Raum und die vorhandenen Bohrungen hat sich Herr Schuler offenbar zu Nutze gemacht.
 

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Ich habe meinen Specht gerade wiederbekommen. Verpackung absolut top und Sicher. Zur Waffe: Das Schlösschen und der Sicherungshebel sind jetzt komplett schwarz. Vorher war der Hebel silberfarben. Einwandfrei. Funktion: es klappt ALLES einwandfrei. Jede Position hat seine Rast. Hebel geht angemessen schwer oder auch leicht. Lautstärke: mit zwei Fingern wie vorher nix zu Hören. Funktionen sind nicht eingeschränkt: Kammer fest und gesichert; Kammer frei und gesichert, entsichert. Somit gesichert entladen möglich. Im Beipackzettel steht keine Einschränkung - außer das Zwischenpositionen nicht sicher sind. Den Satz muss er reinschreiben. Bin mit der Ausführung sehr zufrieden. Ein MEHR an Klappern und was da Alles geschrieben wurde konnte ich nicht feststellen. Ich nehme mal vorsichtig an, das ein paar Kammeraden sich nicht bewusst waren, das da einfach Spiel im System ist und man etwas aus Vorsicht Fehler finden wollte. Resümee für mich: Alles gut - ich werde nicht ändern - weil das einfach eine sehr gute Sicherung ist.
 

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Ich bin kein Büchsenmacher und habe auch nicht die Sicherung von ASH an meiner Tikka...

Angenommen das originale Schlösschen sitz ein wenig tiefer als die Nachrüstlösung dann würde man die "Veränderung" des Spiels darüber erklären können. Eventuell stützt sich die orginale Schlösschenabdeckung aus Kunststoff früher am System ab... Dazu müsste man aber dirket die Teile vorher und ncher vermessen.
Wenn dazu die originale Schlösschenabdeckung aus Kusntsof war und die neue aus Metall dann kann auch nur die Wahrnehmung des metallischen Geräusches eine andere sein.

Also bei meiner Tikka mit originallen Sicherung kann ich mit dem Prügeln wackeln wie ich will da klappert nichts (erst Recht nicht wenn Magazin bestückt ist). Anders ist es wenn ich am Verschluss wackle dann gibt es etwas "Krach" :)

Info: Habe rein aus technisch-, theoretischerer Sicht Möglichkeiten interpretiert und ist explizit keine Kritik an der ASH Sicherung die ich wegen Nichtbesitz nicht beurteilen kann.
 
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Hallo,
eins ist sicher wenn zu solch einer Action aufgerufen wird (Rückruf) dann ist etwas daneben gegangen. Was auch immer (kann eigentlich nur der Entwickler was dazu beitragen Auflösen).
 
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Siehe oben Carlos!
Nenn es wie du willst.

Unfein ist die Art, wie hier manche agiert haben!
"Wir müssen uns zusammen tun! Hat der eigentlich eine richtige Ausbildung? Wo hat der gelernt." und solche Sachen.
Ein Wunder, daß nicht zum Lynchmord aufgerufen wurde.

FlorianK hat es oben auch nochmal aufgegriffen.
Das Spiel KANN sich gar nicht verändert haben.
Wie denn auch, wenn weder das System "aufgebohrt" noch der Verschluß "abgedreht" wurde?
JEGLICHE Veränderung in dieser Art hätte einen Neubeschuß nach sich gezogen.

Große, anonyme Helden im Internet, aber Face to Face ganz kleinlaut!

MEIN erster Weg wäre zum Hersteller gewesen, bevor ich da groß auf die Kacke gehauen hätte!

EUER Auftritt hier ist

Einfach mal drüber nachdenken lieber Carlos!
 
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