Derzeit überlege ich einige Umbaumassnahmen bei meiner Tikka CTR in .308. Ich will den Lauf kürzen lassen. Wie weit würdet ihr dabei gehen? 47, 45 oder gleich 42 cm? Gibt es dazu Erfahrungen? Bitte keine Diskussion über das Warum. Ich mag kurze Läufe insbesondere, wenn sie mit einem SD ausgestattet werden. Das Kaliber .308 verkraftet problemlos Kürzungen, wie auch die 8x57IS und 9,3x62. Ich jage ausschließlich im Wald auf Schussdistanzen von < 100 Meter. Vom Hirsch, über Sau bis zum Reh. Hauptwild auf der Strecke ist aber Rehwild. Durchführen soll den Umbau eigentlich Roedale. Er schlägt bedenkenlos die maximalen 42 cm vor. Ausserdem soll die Kammer kanneliert und gleitbeschichtet werden. Ich überlege, einen ATZL Abzug. Gibt es dazu Erfahrungen? Ausserdem gibt es Überlegungen zur Änderung der Sicherung, über die ich aber hier nicht weiter rede. Die Waffe ist derzeit im originalen Standardzustand und ist „lediglich“ zusätzlich mit einem German Gun Stock Ranger ausgestattet. Das war aber allein schon ein Quantensprung in der Schussleistung. Seit dem ist diese Waffe meine liebste Jagdbegleitung. Ursprünglich lediglich als Zweitgewehr und „Reserve“ angeschaft bin ich jetzt darauf aus, in sie weiter zu investieren und die Tikka zu optimieren und hauptsächlich zu führen. Falls jetzt die bereits mehrfach aufgetauchte Frage kommt, warum überhaupt eine Jagdwaffe kaufen, die man nachträglich optimieren muss, dann kann ich nur antworten: Weil es mir halt Freude macht. Wenn man Konfektionsware kauft, also den Anzug von der Stange, lässt man diesen auch vom Änderungsschneider anpassen. Selten passt so etwas von vornherein optimal.