Tikka Fan-Gruppe

Registriert
31 Mrz 2011
Beiträge
4.627
Hast Du etwas früh getrennt, dass das so aussieht?

Den Lauf umwickelt man vor dem Betten dick mit Isolierband, wenn man nicht möchte, dass die ersten cm vom Lauf mitgebettet werden.
 
Registriert
31 Jan 2019
Beiträge
26
Nein habe nach 12 Stunden getrennt. Das sieht wegen dem Rückstosstollen so aus.
Der wird ja in eine Nut geschoben und hat dann leider vier Ecken die abgedeckt werden müssen damit man das System noch vom Schaft trennen kann. Den Lauf habe ich vorne umwickelt damit er frei schwingt und hinten eine Wurst mit Knete quer durch den Schaft gelegt, das hat aber nicht gereicht und das Harz hat sich nach vorne durchgedrückt.
 
Registriert
6 Jul 2006
Beiträge
74
Hallo,
kann mir jemand sagen, welchen Durchmesser der Stift für die Riemenbügel bei einer T3x lite haben? Wenn es 3,5 mm sind, gehe ich recht in der Annahme, dass die Ösen 8 mm breit sind?
Ich habe für eine andere Büchse Uncle Mikes QD 115 bestellt und würde den Riemen dann auch gerne für die noch anzuschaffende Tikka nutzen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 20733

Guest
Hallo!

Wie wird denn der 1. Schuss geladen? Über das Magazin oder direkt i
Wurde sogar schon hier in diesem Thread ca. 4000 Beiträge weiter vorne diskutiert :giggle:

Wie gesagt, war mir auch nicht klar. Hatte erst eine Howa 1500 ins Auge gefasst, aber dann gelernt, dass der übliche günstige Hogue Schaft schwächlich ist und den Lauf berühren kann, wenn man die Waffe auf dem Vorderschaft auflegt.
Ein zuverlässig frei schwingender Lauf war mir wichtig und mit einem besseren Schaft ist die Howa dann preislich nicht mehr sooo weit entfernt. Daher ist es dann die T3x geworden.

Als ich nun an meinem Problem gearbeitet habe und feststellte, dass der Schaft dort den Lauf berührt, dachte ich, ich hätte einen Mangel gefunden. Eine Internetrecherche zeige dann, dass es bei der Lite so völlig korrekt ab Werk geliefert wird.
Meine Begeisterung kannst Du Dir vorstellen.... :mad:

Danke für alle Antworten so weit. Der Konsens scheint ja in Richtung Schaft/Bettung prüfen und/oder Druckpunkt entfernen zu gehen.

Das waren auch genau meine Gedanken, aber ist ja für eine neue Waffe eine relativ massive Maßnahme. Auch will ich eigentlich nicht einsehen, dass ein renommierter Hersteller bei einer bewährten Waffe ein untaugliches Schaftkonzept ausliefert.

Daher wollte ich schauen, ob noch jemand andere Ideen hat, bevor ich loslege... Werde mich dann demnächst mal näher mit dem Schaft beschäftigen. Bin aber trotzdem bis dahin dankbar für weitere Tipps.


Hallo!

Diese Auflagepunkte machen nicht immer etwas aus. Wie bereits viele viele Threads zuvor schon mal getippt, hat es bei meinen beiden T3 light in 8x57IS und 300WM keinerlei Probleme gegeben. Habe die Punkte dennoch entfernt und es hat sich nichts geändert. Immer noch alles gut.

Hast du sie schon mal chemisch mit Bronzebürste gereinigt? Hat bei einem mir bekannten anderen CTR Besitzer was gebracht. Meine CTR habe ich nach Problemen mit der Präzision an den Händler zurück gehen lassen. Als sie wieder kam, war es so wie es sein sollte.

Wieviele Sorten hast du denn schon durchprobiert? Irgendwann spielt auch der Kopf dann mit. Dann geht eh nix mehr, weil man genau das Ergebnis erwartet und unbewusst verreißt oder nicht gut abkommt...

Grüße
Husch
 
Registriert
31 Mrz 2011
Beiträge
4.627
Nein habe nach 12 Stunden getrennt. Das sieht wegen dem Rückstosstollen so aus.
Der wird ja in eine Nut geschoben und hat dann leider vier Ecken die abgedeckt werden müssen damit man das System noch vom Schaft trennen kann. Den Lauf habe ich vorne umwickelt damit er frei schwingt und hinten eine Wurst mit Knete quer durch den Schaft gelegt, das hat aber nicht gereicht und das Harz hat sich nach vorne durchgedrückt.

Dann schwingt Lauf doch sowieso frei und Du musst da kein Bettungsmaterial entfernen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Einen Druckpunkt hatten m.W. auch die Sauer 80 und manche Weatherby.


WaiHei

Und Steyr.

Ist auch keine Erscheinung der 80er, das wurde schon lange vorher so gemacht. Eigentlich war es mir nur bei Holzschäften bekannt. Es sollt eine Überdehnung bzw zu hohe Hebelkräfte auf die Systemschrauben verhindern. Gut ausgeführt unproblematisch.

Sollte es den Lauf berühren ersteinmal sparsam! abtragen.
Kaum zu glauben aber der Konstrukteur ist i.d.R. kein Vollidiot und wird sich dabei etwas gedacht haben.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

EJG

Anzeige/Gewerblicher Anbieter
Registriert
4 Feb 2011
Beiträge
2.214
Der einzigste Grund fuer einen Druckpunkt im Schaft ist das damit ein krummer Schaft gerade gebogen wird. Bzw. Der spalt zwischen Lauf und Schaft ist links rechts gleichmaessig. Weder eine Holzschaft noch eine Spritzgusschaft kann konstant gerade gefertigt werden. Dem Kunden wird vorgegaukelt das es Praezisionsfoerdernd ist etc.
Edi
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
damit ein krummer Schaft gerade gebogen wird

Entschuldige bitte meinen Einwurf, aber gebogen wir da gar nichts. Normalerweise berührt das Ding den Lauf auch nicht. In dem Fall war es einfach Murks von Tikka.

Es muss sich auf jagdl. Distanzen auch nicht nachteilig auf die Präzision auswirken wenn der Lauf nicht frei schwingt. Im Schrank steht ein Steyr Stutzen. Der hält die 0,7MOA in 3er Gruppen immer.
Es ist halt nur aufwändig und teuer einen Holzschaft so zu bearbeiten das das geht, einfacher ist es einen frei schwingenden Lauf zum schießen zu bringen.

Grüße
 

EJG

Anzeige/Gewerblicher Anbieter
Registriert
4 Feb 2011
Beiträge
2.214
Entschuldige bitte meinen Einwurf, aber gebogen wir da gar nichts. Normalerweise berührt das Ding den Lauf auch nicht. In dem Fall war es einfach Murks von Tikka.

Es muss sich auf jagdl. Distanzen auch nicht nachteilig auf die Präzision auswirken wenn der Lauf nicht frei schwingt. Im Schrank steht ein Steyr Stutzen. Der hält die 0,7MOA in 3er Gruppen immer.
Es ist halt nur aufwändig und teuer einen Holzschaft so zu bearbeiten das das geht, einfacher ist es einen frei schwingenden Lauf zum schießen zu bringen.

Grüße

Ich denk Du hast etwas komplett missverstanden. Es gibt nur ein Grund warum die Plastik oder Holz Auflagestelle im Schaft vorhanden ist und das ist um den Lauf aufzunehmen. Im Englischen heist es "Pressure Bedding Point". Pressure = Druck. Dadurch garantiert man das der Lauf im Laufkanal an einer vorgegebenen Position bleibt. bzw. das der weichere Schaft sich nach den Lauf ausrichtet. Schuld ist zum Teil der Kunde selbst, ein Qualitaetsmerkmal das viele an Waffen suchen ist ein moeglichst kleiner und moeglichst gleichmaessiger Spalt zwischen Schaft und Lauf. Frage mal bei einem Kunstoffspritzguss Betrieb nach welche Toleranzen sie auf einer Schaftgroesse garantieren besonders wenn links rechts in zwei Formhaelften seperat temperiert wird und noch mit Schieber versehen sind. Lauf sitzt zwar deutlich gerader im System aber es da gibt es auch Toleranzen. Woher ich das Weiss... weil ich es gesehen habe.
Holzschaefte gefraest ist auch nicht ein 100% praezises Unterfangen. Masse aendern sich spaeter mit Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt. (Manche Kunststoffe aber auch)
Die meisten Jagdbuechsen haben aus diesen Gruenden den pressure bed point.
Schon mal ueberlegt warum man den Lauf nicht auf eine Auflage/Ast etc. auflegen sollte wenn man praezise schiesst? Der Lauf wird leicht nach oben gedrueckt und die Buechse schiesst wo anders hin. Mit dem Pressure bed point passiert genau das gleiche wenn man auf den Vorderschaft auflegt… der Druck wird 1:1 an den Lauf durch den Pressure point weitergegeben. Simple Physik. Das ist der Hauptgrund warum man einen Lauf lieber freischwingend hat wenn Praezision verlangt wird. Auf der Schiessbahn mit 100% gleicher Auflage wird man mit dem verspannten Lauf/Schaft gute Gruppen schiessen koennen nur kann es sein das die Gruppen am naechsten Tag wo anders sind und bei unterschiedlicher Auflage wird es auch Unterschiede geben. Eine Target Buechse koennte man so aufbauen eine Jagd oder Sniper Buechse sollte freischwingend sein.

edi
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
465
Wie wird denn der 1. Schuss geladen? Über das Magazin oder direkt i

Da bei uns volle Magazine nicht gern gesehen werden, wird jeder Schuss einzeln von oben ins Lager geschoben.


Wieviele Sorten hast du denn schon durchprobiert? Irgendwann spielt auch der Kopf dann mit. Dann geht eh nix mehr, weil man genau das Ergebnis erwartet und unbewusst verreißt oder nicht gut abkommt...

Berechtigter Einwand und ich will Schützenfehler oder unbewusste Beeinflussung nicht automatisch ausschließen. Deswegen habe ich ja auch mal einen Kollegen schießen lassen.
Außerdem war ich mehrmals auf dem Stand und konnte mir nicht merken, welche Sorte bei früheren Terminen jeweils genau wie geschossen hat - und trotzdem habe ich für jede Sorte ihre individuellen Ergebnisse recht konsistent reproduziert, wenn ich später zu Hause die alten und neuen Scheiben nebeneinander gelegt habe.
Das alles ist zwar kein endgültiger Beweis, aber ich tendiere aktuell eher zu einer technischen Ursache.


Dadurch garantiert man das der Lauf im Laufkanal an einer vorgegebenen Position bleibt. bzw. das der weichere Schaft sich nach den Lauf ausrichtet.
[…] Eine Target Buechse koennte man so aufbauen eine Jagd oder Sniper Buechse sollte freischwingend sein.

Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung! Ja, das deckt sich sehr gut mit allem, was ich dazu finden konnte. Es geht hier wohl Tikka im wesentlichen darum, den Vorderschaft zu versteifen bzw. abzustützen.
Das gleiche T3x System kommt ja auch in anderen Schäften ohne Druckpunkt erfolgreich zum Einsatz. Ist für mich aber trotzdem eine etwas enttäuschende Erkenntnis, dass hier offensichtlich bei der Tikka T3x Lite etwas gespart wurde (die Sako 85 Synthetic kommt z.B. ohne Druckpunkt aus).

Wenn ich dafür etwas Zeit finde, werde ich die Büchse ausschäften, alles überprüfen und sorgfältig wieder einschäften. Falls das nicht hilft, wäre der nächste Schritt, evtl. den Druckpunkt zu entfernen.
(da liest man auch unterschiedliche Erfahrungsberichte. Von "hat verschlechtert" über "keine Auswirkung" bis "deutlich verbessert" findet man alles. Da andere T3x Schäfte ohne Druckpunkt auskommen, wäre ich eher optimistisch)

Ansonsten liebäugele ich ohnehin mit einem anderen Schaft (PSE oder GGS) - vielleicht lasse ich den Schaft dann eher im Originalzustand und ziehe diese Anschaffung eben vor :D
 

JMB

Registriert
2 Jan 2005
Beiträge
25.979
Wie sich die Entfernung des Druckpunktes auswirkt dürfte weniger vom System, als vom Laufquerschnitt abhängen.


WaiHei
 
Registriert
6 Okt 2017
Beiträge
629
Das gleiche T3x System kommt ja auch in anderen Schäften ohne Druckpunkt erfolgreich zum Einsatz. Ist für mich aber trotzdem eine etwas enttäuschende Erkenntnis, dass hier offensichtlich bei der Tikka T3x Lite etwas gespart wurde

An meiner T3xLite .308, allerdings Stainless, drückt da dar nix. Der Lauf schwingt frei bei zum System.
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
465
Wie sich die Entfernung des Druckpunktes auswirkt dürfte weniger vom System, als vom Laufquerschnitt abhängen.

Ja, würde ich auch denken (ich meinte auch System+Lauf….)

An meiner T3xLite .308, allerdings Stainless, drückt da dar nix. Der Lauf schwingt frei bei zum System.

Interessant. Ich habe ebenfalls Stainless, allerdings in .223 und mit 57cm Lauf ("dünn", also kein Match- oder Varmintlauf). Welchen Lauf hast Du?
Du kannst ein Blatt Papier zwischen Lauf und Schaft bis zum System durchziehen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Mann, mach das Ding weg und hör auf, darüber zu fabulieren.
Das ist offenbar ein Stützsteg, der bei dem weichen Schaft schlimmeres verhindern soll.
Dein Schaft scheint leicht schief oder verzogen zu sein, so dass der Steg schon ohne Druck von unten anliegt.
Mach ihn weg und gut.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
121
Zurzeit aktive Gäste
503
Besucher gesamt
624
Oben