Tikka Fan-Gruppe

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Naja - so ein Schussbild bekommt man auch mit Standartschäften hin.

...aber offensichtlich nicht mit dem Serienschaft meiner Lite.

Bevor nun die Diskussion weiter in diese Richtung abdriftet: Ich halte mich für einen ordentlich Jagschützen, bin aber sicher kein Kandidat für's Olympiateam... Munition habe ich günstige bis maximal mittelpreisige Fabrikmunition verwendet - mit anderen Worten, ein besserer Schütze mit besserer Munition kann sicherlich noch viel mehr herausholen, mit beiden Schäften.

Trotzdem bleibt die Erkenntnis, dass der Serienschaft der spürbar schwächere ist.

Und das ärgert mich schon etwas, da eine Tikka Lite preislich ja nun nicht vom Grabbeltisch kommt - aber das Leben ist zu kurz, also freue ich mich, dass die Büchse nun meine Erwartungen erfüllt.

PS: Schaft ist von GGS.
 
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Mutex - das sollte kein Angriff sein - sondern einfach nur gefragt. Und die Serienschäfte sind sicherlich von der Haptik grenzwertig - aber gute Gruppen gehen auch damit. Und Munition ..... da reicht oft schon die Geco TM - die ist in den meisten Kalibern äußerst gutmütig. Und es reichen dann ja auch mal 5 Schuss - um etwas zu erkennen.
 
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Moin,

an die Tikka Gemeinde hier :

Bin Jungjäger und möchte preisgünstig, aber zuverlässig in den Büchsenkauf einsteigen.
Habe vor kurzem an Einschussbahn mit Auflage mal "auf die Schnelle" eine 3x (mit dickem Lauf und fettem Mündungsfeuerdämpfer, aber sonst Standard) geschossen und ohne irgendwas an Optik etc. auf mich einzustellen und nen Lochkreis unter 3,5cm gehabt...nicht schlecht !

Somit ist die 3x nun in meine engere Wahl für meine Erstbüchse (Klaiber wird .308) gelangt
(Noch im Rennen : Steel Action (20% - Kaugneigung, Heym SR30 - 40% Kaufneigung, Tikka - 40% Kaufneigung)
Aufgrund des prima Preises (unter 1400€ für ne Lite) und des Schiesseindrucks, steht die Tikka nun gut im Auswahlrennen.

Daher meine Fragen zur weiteren Entscheidungsfindung :
- Muss es unbedingt der "dicke" lauf einer CTR oder Varmint sein ?
Reicht für normale Jagdbedingungen der "dünne" Lauf der Lite ?
(Zumal die Lite nur 2,8KG zu 3,4 Kg wiegt und ich für Drückjagd gern was leichtes , führiges ohne Kopflastigkeit haben möcht (Ich weiss : Gewicht dämpft Rückstoss, aber das ist mir wumpe, mit .308 geht das für mich)
- Wie "dünn" ist denn der Lauf der Lite in mm ? Dazu finde ich nix im Netz
- Muss es Stainless sein oder nicht ? (optisch finde ich Standard dunkel besser)
Die Witterungsbedingungen bzgl. Kälte und Nässe hier in Norddeutschland sind gelinde gesagt "überschaubar" ...und Pflege bekommt sie natürlich.

Kurze Tipps wären nett, Danke :)

P.
 
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Moin,
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- Wie "dünn" ist denn der Lauf der Lite in mm ? Dazu finde ich nix im Netz
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P.
hallo.Waffen manfred-alberts.de sagt Mündungsgewinde M14x1 kurzer Lauf. Also vielleicht 16mm dick deswegen lite.Schaue in den Katalog Gesamtübersicht. Ob dicker oder dünner Lauf musst du selber wissen. Dicker Lauf ist besser wenn du viel hintereinander durchschießt (varminting).Zu rostträge stainles wird hier gerade in anderem Threads gestritten. Ich mag es optisch nicht pflege lieber den Lauf
 
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Stainless + Ceracoat Dann schaut das auch nach was aus ;)

Als reiner Jäger, würde ich mir eine Lite kaufen. Spätestens falls noch ein SD dran kommt wird das schwer genug und Frontlastig. Der Lite Lauf hat ~16mm an der Mündung.
 
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Die Tikkas sind fast ausnahmslos top in der Schiessleistung. Die anderen Waffen die du da genannt hast sind auch sehr gut. Kaufe nicht nach Preis. Unbedingt ausprobieren ob sie vom Handling gut passt. Die Laufdicke spielt bei der Jagd keine Rolle. Ich stehe auch dickere Rohre weil ich irgendwie damit besser klar kommen. Das heißt aber auch immer viel Schleppen. Vorteil der Tikka ist noch: die kann man bis zur Bewußtlosigkeit Pimpen. Die Heym ist das zB ein sehr gutes Gesamtpaket.. Ich würde die aber alle ausprobieren und nicht nach Optik oder Preis kaufen.
 
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Danke für die bisherigen Hinweise !

Meine Finanzen sind begrenzt...der Preis spielt also schon eine gewisse Rolle.

Hier hat bislang weit und breit keiner eine SA oder SR30...konnte die beide also auch nicht schiessen, nur auf Messe und beim Händler in Ergonomie und Anschlagstest nehmen.

Aber auf 100m aufgelegt schiessen doch eh fast alle modernen Büchsen 45-50 Ringe, wenn die Optik und das Können des Schützen dazu "passt"
Die Spreu vom Weizen beim Training trennt sich vermutlich im Live-Patronen-Schiesskino oder beim Laufenden aus der jagdlichen Grundhaltung.

P.
 
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Hallo Gersi.

Zum Laufdurchmesser:
Der dickere Lauf hat v. a. bei einer schnelleren Serie von mehr als 3 Schuss Vorteile. Ansonsten ist auch der Normalkonturlauf einer T3 im Normalfall recht präzise. (Bei einer Großserienfertigung sind Gurken jedoch sowohl bei den Varmint/CTR-Läufen, als auch beiden Standardläufen natürlich nicht vollkommen ausgeschlossen.) Der dickere Lauf hat v. a. eine andere Gewichtsverteilung zur Folge. Ich habe schon mit einer Matchbüchse mit 22 mm Lauf (Laufmündung) gejagt, als auch mit Normalkontur. Über 19 mm würde ich nicht mehr gehen für eine Jagdwaffe. Eine T3 ist eine Büchse, mit der man auch eine sehr leichte Waffe realisieren kann, falls man das möchte. Das geht dann natürlich nur mit einem Normalkonturlauf.

Stainless:
Würde ich immer vorziehen.

Schaft:
Wenn Du nicht auf einen Aftermarketschaft, z. B. von edi, umrüsten möchtest, würde ich mir überlegen, die laminated stainless Variante zu nehmen, falls Dir der Schaft liegt. Der Stadardspritzgussschaft ist nun wirklich nicht genial.

Ansonsten zur T3:
Die T3 hat einen Abzugsbügel und das Magazin aus Kunststoff. Es gibt sowohl für die Originalmagazine einen Abzugsbügel aus Alu, als auch für AICS-Magazine von Atlasworx. Selber verwende ich die Originalmagazine, habe mir jedoch den Abzugsbügel aus Alu gegönnt. Die T3 hat eine Besonderheit. Das System ist immer gleich lang, egal für .308 Win oder .30-06 Sp ... Jedoch sind der Verschlussfang und das Magazin bei den für .308 Win (unnötig) verkürzt, so dass man Patronen mit mehr als cip-max-Länge nicht in das Magazin laden kann. Das ist für Wiederlader eine gewisse Beschränkung. (Dafür gibt es jedoch, wenn man es will, verschiedene Abhilfemöglichkeiten.)
 
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Ich erwarte aufgelegt von einer Büchse, dass sie locker die 10 hält. Der Kreis hat ja bereits 5 cm Durchmesser! Ich selber habe eine Steel Action in .308 Win (51er Lauf) und eine T3 laminated stainless in .308 Win (mit 56er Lauf und nachträglich angebrachtem M14x1 Gewinde). Da ich nur bleifreie Deformatoren mit Handladung schieße, kann ich nicht sagen, was an Präzision mit Matchgeschossen möglich wäre.

Meine SA ist sehr präzise. Ich musste jedoch auch etwas suchen, bis ich eine Kombination hatte, die so richtig gut schießt.

Meine T3 schießt ebenfalls sehr gut. Meine derzeitige Ladung hat beim Ermitteln 5 Schuss 21 mm ergeben. Zuletzt zur Überprüfung waren es 18 mm auf 3 Schuss (mehr habe ich da nicht gemacht). Der verstellbare Abzug meiner T3 gefällt mir (mit der Originalfeder) etwas besser als der meiner Steel Action (habe eine aus der ersten Serie von 200 Stück mit dem nicht verstellbaren Abzug).
 

KHH

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Im Tikka Faden wird man Dir zur Tikka raten, in den anderen Fäden eben zum jeweils passenden Modell. Insofern wird Dir die Entscheidung keiner abnehmen. Steel Action und SR30 sind sicher auch gute Büchsen, habe aber weder die eine noch die andere.

Tikka habe ich, nicht nur eine. Aber ob das für Dich eine Referenz ist?? Es zeugt ja nur davon, dass ich sie gut finde. Im Bekanntenkreis kamen nun auch noch welche ins Haus, alle schiessen zumindest gut. Die Lite-Version wird bevorzugt, weil sie einfach mit SD nicht zu schwer wird. Aber das können andere Hersteller auch.

Was spricht für oder gg Tikka?
- der Schaft ist für einen Einfach-Spritzguss-Schaft sicher eher einer der Besseren. Griffe usw. wechselbar. Andere Schäfte zu bekommen, kein Problem.
- Die Montageoptionen sind sehr flexibel
- Handspannung hat sie nicht (für den einen wichtig, für den anderen nicht), aber zumindest kann man die Schlagbolzensicherung nachrüsten, wenn man es braucht. Ich hab sie nicht, Kumpel hat sie. Simpel einzubauen und preislich überschaubar.
- Kommt in Kurzversion ab Werk mit Gewinde zu überschaubarem Preis - so ca. 1200€
- Der Abzug ist ab Werk ok. Mit Federwechsel kommt man so auf 600-700g. Mit etwas Liebe zur Feinarbeit auch auf ca. 300g (was aber schon sehr leicht ist und man muss das jetzt nicht diskutieren, ob es Sinn macht etc. Fakt ist, der Standardabzug gibt es her). Der Atzl-Abzug steht auch zur Verfügung und ist nochmal einiges besser.
- Magazine sind simpel aus Plastik aber funktionieren einwandfrei. AICS als Option möglich.
- Die Waffe ist wirklich sehr simpel in die groben Bestandteile zu zerlegen, um sie mal einer erweiterten Pflege zu unterziehen. Hier sieht das bei anderen Modellen teils kniffliger aus.
- Stainless verfügbar. Ob man es braucht/will? Ich hab beides und beides ist bei hiesigen Wetterverhältnissen und etwas Pflege m.E. gut in Schuss.

Was soll man vielmehr sagen, was hier nicht auch schon zigmal durchgekaut wurde?!?
 
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Der normale Abzug der T3 ist so gut, da braucht es für eine Jagdbüchse keinen Atzl (habe ich bei einem Kumpel auch schon ausprobieren können). Die leichtere Yodavefeder habe ich mal eingebaut und dann wieder gegen das Origininal ersetzt. Mir war die Yodavfeder zu leicht, selbst in schwerer Einstellung. Das ist aber Geschmackssache, ob man eher 1,3 kg / 800 g / oder noch leichter haben möchte.

Die Schlagbolzensicherung halte ich bei richtiger Waffenhandhabung für überflüssig.
 

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