Tikka Fan-Gruppe

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Hallo Edi,
ich habe auf der IWA diesbezüglich mit jemandem auf dem Sako/Tikka Messestand gesprochen.

Laut seiner Aussage werden die Läufe aus einer Maschine Probegeschossen und die Läufe die hier mit besonders guten Ergebnissen herausstechen kommen in die Varmint/CTR/Tactical.

Die CTR/ Tactical müssen (soweit ich mich erinnere) 10Schussgruppen schiessen. Die Varmint 5er Gruppen?

Bei den dünnen Jagdläufen glaube ich warens sogar nur 3 Schuss <4cm ?

Das würde ich mal aus technischen Gründen bezweifeln. Die von Dir genannten Modelle haben unterschiedliche Laufkonturen ... . Denkst Du, die schneiden Lager und Systemgewinde, montieren dann den Lauf in ein "Maschinensystem", testen da, schrauben den Lauf wieder aus, drehen die Außenkontur ...?
 
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Da ich meine .308 auf 72,5mm setze ist das keine Antwort die mich jetzt begeistert... Trotzdem vielen Dank!
Pete von Roedale hatte als Alternative angeboten die Magazine für die 30-06 zu verwenden. Hat damit jemand Erfahrung? Kommt es da zu keinen Problemen mit der Zuführung?

Du kannst auch einfach das 5er 308 win Magazin etwas nacharbeiten auf 73 oder 74 mm.
 
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Werter Brackenmann-

Runde Sache, würde ich sagen... Kreisrund, sozusagen!

Aber die Sache mit dem Prüfschüssen ist mir auch nicht ganz geheuer...
Bei dem gegebenen Herstellungsvolumen wäre das wohl zu arbeitsintensiv.

Ichselbst vermute ein Läppen als zusätzlichen Arbeitsgang.
Beweise habe ich natürlich keine...


derTschud
 
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Werter Brackenmann-

Runde Sache, würde ich sagen... Kreisrund, sozusagen!

Aber die Sache mit dem Prüfschüssen ist mir auch nicht ganz geheuer...
Bei dem gegebenen Herstellungsvolumen wäre das wohl zu arbeitsintensiv.

Ichselbst vermute ein Läppen als zusätzlichen Arbeitsgang.
Beweise habe ich natürlich keine...


derTschud

Mag sein. Ich gebe nur wieder was mir gesagt wurde.
Von einem Custom Büma weis ich dass er seine Laufrohlinge so aus einer grösseren Charge aussucht und anschließend die Laufkontur bearbeitet.

Bei LW gibt es als Zusatzoption "Matchbehandlung". Hier wird wohl unter anderem auch der Lauf geläppt.
 
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Wie soll das gehen?
Bitte um Bilder!
Wie hast Du das gemacht? Hast du es aufgemacht? Wenn ja, wie? Ich habe es versucht, hatte aber Angst, es zu zerstören.

Anbei 3 und 5 Schuss 308win Magazin von meiner T3x varmint, sollten aber ja baugleich mit allen Plastik T3 Magazinen sein.
PhotoPictureResizer_200106_194917398_crop_4032x2074-2016x1037.jpg
LOS HT Geschoss habe ich auf 71,5mm gesetzt, was bei mir das Maximum im 3er mag ist.
Mein modifiziertes 5er schafft 75 mm.
 
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Sieht gut aus! Wie hast du diesen Block hinten so gekürzt?

Magazin geöffnet, also Ober und Unterteil getrennt.
Dazu am besten Schraubzwinge nehmen und vorsichtig beidseitig mittig Druck auf das Unterteil ausüben.
Die 4 Nasen in den Löchern sind das einzige was das ganze Magazin zusammen hält.
Wenn man alles vorsichtig und langsam macht geht's, leicht mit dem Föhn drauf hat's noch einfacher gemacht.
Innen ist ein Steg an dem der Stoßboden anliegt, den hab ich einfach seitlich mit einem feinen Sägeblatt ausgesägt auf 76mm L6 und innen geschliffen.
Als neuen Anschlag nach hinten hab ich ein Plastikklötzchen passend gefeilt und eingeklebt.
Funktioniert bisher tadellos
 
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Hey Tikkafreunde,

ich habe nun endlich meine T3 (ohne "X") Varmint probeschießen können.

Leider war dies sehr ernüchternd.

Ich habe ca 100 Schuss gemacht, mit verschiedenen Fabriksorten Munition.
Darunter auch einige 168gr Matchlaborierungen.

Aber die Tikka streut wie eine Gießkanne.

Zu meiner Konfiguration der Waffe:

alles Serie, bis auf die PGW Bremse.
Mein IOR Lutaz sitzt in einer Spuhr ISMS.
Das ISMS sitzt auf einer Spuhr Picatinny, ist nicht verstiftet, da die Pica leider ohne den Rückstoßstollen für die Aussparung kommt (hätte ich das eher gewusst, hätte ich eine andere gekauft...)
Aber eigentlich halte ich viel von Spuhr.
Die Pica habe ich, nach Rücksprache mit einem Spuhr Mitarbeiter, mit 1,7Nm festgezogen.
Die Schrauben sind mit Loctite Mittelfest gesichert.
Die Stahlstifte, die mitgeliefert wurden, habe ich nicht montiert, da ich dafür keine Maschinen habe, um die Löcher auch passgenau zu setzen.
Bei .308 Win ist dies auch nicht erforderlich, laut dem Mitarbeiter von Spuhr.

Auf einer gescheiten Fräsmaschine wäre das kein problem für mich, aber ich habe beruflich leider zu sowas keinen Zugang mehr...

Montage ist auch mit 5Nm auf die Pica geschraubt, Ringe sowieso mit Drehmoment.
Da bewegt sich auch nichts.
Also alles nach Vorgabe, mit hochwertigem Werkzeug.
Die Montage saß vorher auch auf meiner SIG SSG 3000 und die machte mit Fabrikmunition aus fünf Schuß ein Loch.
Egal ob kalt oder warm.
Mit vielen Sorten Munition.

Auffällig ist allerdings bei der Tikka, daß die besten Sorten Munition, aus kalter Waffe, immer drei Schuß zusammen gebracht haben, dann zwei woanders, die aber auch zusammen lagen.
Nur eben halt weg von der dreier Gruppe.

Die restliche erprobungszeit war die waffe aber immer gut warm, weil mir das nicht eher in den Sinn gekommen ist: Ich denke, es ist ein Problem mit dem Schaft.

Die Systemschrauben habe ich mit 4,5Nm angezogen und der Rückstoßstollen sitzt da, wo er hingehört.

Allerdings kann ich keinen Geldschein bis zum System am Lauf durchschieben.
Er bleibt klemmen, ab System ca nach 65mm Lauflänge.
Oder anders formuliert:
Die ersten 65mm des Laufes liegen am Schaft seitlich an.
Der Rest liegt frei, ohne jeglichen Kontakt.

Sollte ich außen den Kunststoff wegschleifen?

Wie sieht das bei euch aus?
Könnt Ihr bis zum System ein Blatt Papier/Geldschein durchschieben?

An Edi:
Gibt es auf der Jagd und Hund Eure Schäfte zu befummeln?
Seid Ihr evtl persönlich da, oder auf der IWA?
 
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Werter flash83-

Ich vermute, die meisten Bastler würden die Schiene mit Stift verschraubt bevorzugen.
Den Schaft habe ich sofort ausgeschliffen, noch vor der Laborierungssuche.
Dazu ist das Durcheinanderschießen verschiedener Geschosse ohne Zwischenreinigung
nicht die Sache eines jeden Laufes.
Eigentlich der allerwenigsten Läufe...

Dann dürften Sie bei der gegebenen Schußzahl an einem Tag auch den Lauf auf
ziemlich hoher Temperatur gehalten haben- Hitzeflimmern, besonders in den kalten Ständen,
muß nicht zwingend wahrgenommen werden.

Abgesehen vom Schaft könnte man Ihnen mehr Vorwürfe machen als der Waffe.

Seien Sie mir nicht böse, aber für eine Erprobung beschreiben Sie eine ganze Kette an
Dingen, die ich eher vermeiden wollte.

derTschud
 
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Ok, das sehe ich ein, auch wenn es gegen meine bisherige Erfahrung spricht...
Ich werde als nächstes die Pica entfernen und flächig verkleben, zusätzlich zur Schraubensicherung.
So, wie es bei Tikka im handbuch steht.

Dann werde ich den Schaft anpassen, bzw freimachen.
Und der Lauf bekommt eine reinigung mit JB Borepaste.

Dann sehen wir mal weiter, mit SMK 168gr.

Ich bin gespannt.

Bisher hatte ich aber nie Probleme, mit verschiedenen Mun-Sorten nacheinander, bei keiner Waffe.
Ich habe ja nicht zwischen Tombak und Kupfer gewechselt.
 

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