Tipps zum Üben für Schießprüfung mit eingeschränkten Möglichkeiten

FTB

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Wie sieht es eigtl. mit der Sehstärke aus? Ich habe bisher noch nie einen Sehtest gemacht, habe aber seit mehreren Jahren eine leichte, aber kontinuierliche Verschlechterung beim Lesen entfernter Plakate etc. festgestellt. (Wohl die ständige Arbeit am sche*ss PC Bildschirm...)
Gibt es eine vorgeschriebene Sehstärke o.ä. oder ist es einfach:
Er kann auch blind sein, wenn er die Prüfung besteht...

Du musst (zumindest bei uns) eine "schwere Sehschwäche" auf dem Antrag für den Jagdschein angeben.

Mal ungeachtet der aktuellen Thematik: Lass man deine Augen checken. Insbesondere fürs Autofahren.

Es wirkt so, als würdest du dir zu viele Gedanken über mögliche Probleme machen.
Was für Büchsen und Abzüge in deinem Kurs vorhanden sind, weißt du dann, wenn du damit umgehen musst. Es wird schon irgendwie tauglich sein. Bei uns waren es Stecherabzüge, ging auch.
 
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Von allen Dingen, die ein Jagdkurs vermitteln "muss", ist die Waffenpraxis der Bereich, der am wenigsten Vorwissen verlangt. Jeder Kursleiter muss allein schon aufgrund der behördlichen Hürden davon ausgehen, dass er in diesem Bereich bei seinen Teilnehmern nichts voraussetzen kann.

Daher ist es vollkommen illusorisch, sich jetzt über Entfernungen, Abzüge, Großkaliber und Schießtechnik einen Ast sägen zu wollen. Geh in den Wald, schau auf Fauna und Flora oder lach dir einen dir sympathischen Jäger der Umgebung an, der dich mitnimmt und und mit dem man fachsimpeln kann. Geht die Zeit auch rum.
 
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Gut zusammen gefasst:
a) Denk ans schiessen, wenn Du im Kurs auf dem Schiessstand bist
b) Ruhig Blut
c) Bekommst Du keine Unterlagen vorab? (Frage, weil ich 3 Monate vorher schon von der Jagdschule alle wichtigen Unterlagen zum Selbstvorabstudium hatte)
 
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Du musst (zumindest bei uns) eine "schwere Sehschwäche" auf dem Antrag für den Jagdschein angeben.

Mal ungeachtet der aktuellen Thematik: Lass man deine Augen checken. Insbesondere fürs Autofahren.

Es wirkt so, als würdest du dir zu viele Gedanken über mögliche Probleme machen.
Was für Büchsen und Abzüge in deinem Kurs vorhanden sind, weißt du dann, wenn du damit umgehen musst. Es wird schon irgendwie tauglich sein. Bei uns waren es Stecherabzüge, ging auch.
Du magst Recht haben, aber ich mache mir halt lieber einmal zu viel einen Kopf als einmal zu wenig.

Von allen Dingen, die ein Jagdkurs vermitteln "muss", ist die Waffenpraxis der Bereich, der am wenigsten Vorwissen verlangt. Jeder Kursleiter muss allein schon aufgrund der behördlichen Hürden davon ausgehen, dass er in diesem Bereich bei seinen Teilnehmern nichts voraussetzen kann.

Daher ist es vollkommen illusorisch, sich jetzt über Entfernungen, Abzüge, Großkaliber und Schießtechnik einen Ast sägen zu wollen. Geh in den Wald, schau auf Fauna und Flora oder lach dir einen dir sympathischen Jäger der Umgebung an, der dich mitnimmt und und mit dem man fachsimpeln kann. Geht die Zeit auch rum.
Wie macht man das am besten? :unsure: Ihm beim Morgenansitz ins Schussfeld laufen und fragen: können wir Freunde sein? :p

Gut zusammen gefasst:
a) Denk ans schiessen, wenn Du im Kurs auf dem Schiessstand bist
b) Ruhig Blut
c) Bekommst Du keine Unterlagen vorab? (Frage, weil ich 3 Monate vorher schon von der Jagdschule alle wichtigen Unterlagen zum Selbstvorabstudium hatte)
Ich habe die Heintges-Bücher bereits bekommen und habe sie auch schon durchgesehen, aber mir fehlt irgendwie die Idee, wie ich die Wissensfülle systematisieren und nach Wichtigkeit ordnen soll.
 
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Gabz einfach!
Alles ist wichtig.
Du wirst von deinem Ausbilder systematisch auf die Prüfung vorbereitet.
Arbeite die Unterlagen durch. Mach dir Notizen.
Wenn das Thema dann im Unterricht dran kommt hast du es schon mal gehört.

Wenn Du jetzt schon einen Tipp zur Schiessprüfung haben magst:
Rehscheibe angestrichen
-Sprech dich mit dem Nachbarschützen ab, dass ihr nacheinander schiesst.
- Schalte die elektronischen Gehörschutz aus!
 
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Du magst Recht haben, aber ich mache mir halt lieber einmal zu viel einen Kopf als einmal zu wenig.




Ich habe die Heintges-Bücher bereits bekommen und habe sie auch schon durchgesehen, aber mir fehlt irgendwie die Idee, wie ich die Wissensfülle systematisieren und nach Wichtigkeit ordnen soll.

Genau DAS lernst du im Kurs. Wenn´s ein guter ist. Aber sich vorher einzulesen, ist nie falsch. Ich bin ja eine Befürworterin der "langen" Kurse. Gerade wenn man null Vorwissen hat, ist das der bessere Weg. Aber das ist ja hier nicht das Thema. Bewahre Ruhe und mach dich nicht kirre, da vezettelt man sich leicht.
 
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Mit dem LG kann man relativ gut den Anschlag üben. Außerdem kann man gut das mitgehen für den Ülk üben. Eine horizontale Linie suchen und dann mit dem LG mitziehen.

Den Fokus solltest du auf die Theoretische /Praktische Prüfung setzen. Mit den Fragenkatalogen kann man täglich üben.

Ich finde den Stoff aus den Büchern solltest du von Anfang bis Ende durchlesen. Wichtig kann alles sein. Im Kurs wird nochmal auf die explizit wichtigen Dinge eingegangen. Das Hintergrundwissen ist aber auch teilweise in der mündlichen Prüfung wichtig.
 
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Mit dem LG kann man relativ gut den Anschlag üben. Außerdem kann man gut das mitgehen für den Ülk üben. Eine horizontale Linie suchen und dann mit dem LG mitziehen.

Den Fokus solltest du auf die Theoretische /Praktische Prüfung setzen. Mit den Fragenkatalogen kann man täglich üben.

Ich finde den Stoff aus den Büchern solltest du von Anfang bis Ende durchlesen. Wichtig kann alles sein. Im Kurs wird nochmal auf die explizit wichtigen Dinge eingegangen. Das Hintergrundwissen ist aber auch teilweise in der mündlichen Prüfung wichtig.
Ok, werde also meine praktischen Übungen erstmal auf Abziehen, ruhige, gleichmäßige Atmung, Anschlag und Mitziehen beschränken.

Zu dem Fragenkatalog:
Kann man davon ausgehen, dass man, wenn man die Lösung Wort für Wort in der Prüfung aufschreibt, volle Punktzahl auf die Antwort bekommt?
Oder sehen die sich dann irgendwie als verarscht oder sagen etwas wie: Jaaa, das sind ja nur Lösungsvorschläge und nicht unbedingt 100% richtig...
 

FTB

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Ok, werde also meine praktischen Übungen erstmal auf Abziehen, ruhige, gleichmäßige Atmung, Anschlag und Mitziehen beschränken.

Zu dem Fragenkatalog:
Kann man davon ausgehen, dass man, wenn man die Lösung Wort für Wort in der Prüfung aufschreibt, volle Punktzahl auf die Antwort bekommt?
Oder sehen die sich dann irgendwie als verarscht oder sagen etwas wie: Jaaa, das sind ja nur Lösungsvorschläge und nicht unbedingt 100% richtig...


Ist die schriftliche Prüfung nicht überall mit "multiple-choice" zum ankreuzen?
In Niedersachsen auf alle Fälle.
 
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Ich würde Dir raten, such Dir einen Jäger der Dich mit raus nimmt und schau dass Du mal bei der "roten Arbeit" dabei sein kannst. Da entscheidet sich meist wer Jäger wird...
 
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würde den Tip von @jj67 beherzigen
(mit ist letztens ein ewiger JJ untergekommen, der hatte trotz mehrerer JahresJS noch nie ne Sau aufgebrochen und auf das Angebot es mal an einem Rehbock unter Anleitung zu praktizieren zur Antwort bekommen, dass ihm dies nicht möglich sei, da er den Geruch von Rehen nicht ertragen kann :unsure::poop:)
Um die Frage zu klären "Wie einen Jäger finden, der Dich mitnimmt?" einfach mal den Hegeringleiter zu ermitteln und diesen fragen. Wo ein Wille ist, da ist in der Regel auch ein Weg!
 
G

Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Hallo zusammen,

in knapp fünf Wochen beginnt mein Jagdkurs in MV und meine Schießleistungen sind zugegebenermassen etwas bescheiden.
Da ich leider keinerlei jagende Verwandte oder Bekannte habe,
beschränkt sich meine bisherige Erfahrung bzgl. des Schießens auf Schießen mit meinem HW80 Luftgewehr auf 20 m im Garten und 10 m in der Wohnung sowie etwa ein Dutzend mal in Polen mit einem Mosin-Nagant auf 35 m sitzend aufgelegt. (Alle ohne Optiken.)
Meine Möglichkeiten sind in den folgenden zwei Wochen nach jetzigem Stand der Dinge:
Zu Hause mit Luftgewehr max. 10 m
In den darauffolgenden zwei Wochen:
Im Garten mit Luftgewehr max. 20 m
Ich habe in meiner Umgebung (Raum Berlin) auch schon nach Schießplätzen gesucht, auf denen ich vielleicht mal einige jagdl. Disziplinen probieren könnte, habe aber auf meine Mails aktuell noch keine Antwort erhalten.
In unserer Prüfung wird gefordert:

DJV Rehbockscheibe:
5 Schuss stehend angestrichen, ab Kal. .222 Rem, Mindestleistung 26 Ringe, Entfernung: 100 m
Laufender Keiler:
5 Schuss ab Kal. .222 Rem, Es müssen mindestens 3 Treffer in den Ringen erzielt werden, Entfernung: 50 m
Flintenschießen:
Der Prüfling kann zwischen Kipphase und Wurfscheibe wählen, Kal. 12/70
Kipphase: 10 Schuss, es müssen 5 Treffer erzielt werden, Doppelschuss erlaubt, Entfernung: 35 m
Wurfscheibe: 10 Scheiben, es müssen 3 Treffer erzielt werden, Doppelschuss erlaubt
Kurzwaffe:
2 Treffer vom 6.-10. Ring, Entfernung 10 m

Hättet ihr Ideen, wie man sich mit derart eingeschränkter Ausrüstung sinnvoll vorbereiten kann?
Vielleicht sollte ich erstmal mit Grundlagen wie Atmen, richtiger Stand etc. beginnen? (Hättet ihr Bücher, Videos, eigene Tipps, etc.?)
Oder meint ihr, ich lerne mir so eher nur Murks an und muss es dann in den zwei Wochen Kurs wieder weglernen?
Das HW80 ist zudem mit ca. 4 kg ziemlich schwer (so empfinde ich das zumindest) und nach etwa 20 Schüssen frei kommt mein linker Arm ziemlich ins zittern.
Hättet ihr diesbezüglich Ideen zur Übung?

Wie stark müsste eigtl. z.B. die Rehbockscheibe verkleinert sein, damit sie optisch in 20 m Entfernung so groß erscheint, wie die echte in 100 m?

Sorry für die Textflut, und schonmal vielen Dank für eure Hilfe im Voraus.

Grüße

Pseudotrapper


Respekt vor Deinem Ehrgeiz und Deiner Zielstrebigkeit, aber warte doch erst mal ab, bis Dein Jagdkurs angefangen hat. Die Schießausbildung ist Bestandteil des Kurses mit den Übungswaffen und da bist Du dann auch versichert. Außerdem finden sich bestimmt auch in Deinem Kurs Leute, die die Standaufsicht machen dürfen und mit ein paar Leuten die außerkurslich schießen wollen, auf den Stand fahren bzw. als Berechtigte die Übungswaffen transportieren. Abgesehen davon ist bei der Prüfung sowieso die Handhabung viel wichtiger. Die meisten Anwärter fallen nicht beim Schießen durch, sondern wg. Handhabungsfehlern.

Dir viel Glück und Freude am Kurs. Vorbereitend übe Dich ein bissl in Geduld. Das ist eine ganz wichtige Eigenschaft bei der Jagd.
 

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